- Gemeindenetzwerk - https://www.gemeindenetzwerk.de -

Mehr als ein Zwischenruf – Zur Gesetzesinitiative von Landesbischof Gohl zur Trauung gleichgeschlechtlich liebender Paare

Die Frage war nicht „ob“, sondern lediglich „wann“. Wann (siehe dazu auch www.bibelundbekenntnis.de [1]) wird der derzeit amtierende württembergische Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl eine Initiative für ein (kirchliches) Gesetz zur Einführung der Trauung gleichgeschlechtlicher Paare initiieren und forcieren. Nun ist es öffentlich so weit [2].

Was ist zu fragen?

Es sind inzwischen weitgehend bekannte Argumente, mit denen Gohl und Sprecher von drei der vier Gesprächskreise der württembergischen Landessynode für dieses Gesetz plädieren. Dennoch lohnt es sich, noch einmal kurz auf diese Argumente zu schauen:

Insgesamt wird sich der aufmerksame Hörer bzw. Zuschauer des Statements fragen, warum Landesbischof Gohl überhaupt kein theologisches Argument bringt, das für die Einführung dieses Gesetzes sprechen könnte. Die Antwort kann doch nur lauten: Es gibt keines.

Was ist zu sagen?

Es lohnt sich, nicht nur das Statement von Ernst-Wilhelm Gohl, sondern auch die auf der Homepage der Landessynode veröffentlichten Dokumente und auch die Wortmeldungen in der Aussprache nachzulesen. [4] Es ist in diesem Rahmen nicht möglich, darauf umfassend einzugehen. Lediglich vier Punkte möchte ich kurz herausgreifen:

Was ist zu tun? – Ein Aufruf

Im Advent 2024,  Jörg Schietinger, Kirchengemeinderat, Esslingen-Zell am Neckar

Der Vorsitzende des Süddeutschen Gemeinschaftsverbandes, Pfarrer Dr. Johannes Reinmüller, hat in gleicher Angelegenheit am 4.12.2024 einen Offenen Brief an Landesbischof Gohl geschrieben, der den Ernst der Lage in der Württembergischen Kirche unterstreicht.

Quelle: www.bibelundbekenntnis.de [8]