Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Was gegen einen Joint zum Feierabend spricht

Freitag 16. August 2024 von Alexander Seibel


Alexander Seibel

Wegen der aktuellen Entwicklung gab es in einer medizinischen Zeitschrift unlängst von Dr. Roger Agne einen Artikel unter der Ãœberschrift „Was macht Cannabis im Gehirn?“Dort heißt es u.a.: Im Hippocampus vermindert THC die Gedächtnisleistung. Bei Menschen, die längere Zeit öfters kiffen, konnten hier sogar verminderte Hirnvolumina gemessen werden (S. 28). … In Studien konnte gezeigt werden, dass die graue Gehirnsubstanz bei Cannabis konsumierenden Jugendlichen schrumpft. Der Prozess ist dosisabhängig: je mehr Konsum, desto mehr Hirnschrumpfung. Die strukturellen Auffälligkeiten gehen mit kognitiven Defiziten einher. (GesundheitsKompass Nr. 3, Juli 2024, Seite 29).

Da drängt sich der Verdacht auf, dass manche Ideologien und auch neu erlassene Gesetze vielleicht weniger mit der Realität, als mehr mit Cannabis-Konsum zu tun haben. Sind womöglich reduzierte kognitive Fähigkeiten, oder wie oben ausgedrückt Hirnschrumpfung genannt, verantwortlich für eine neue Debattenkultur, so dass immer mehr Empfindlichkeiten und Emotionen das Sagen haben? Statt Worte Schlagworte, statt Kopf Kehlkopf usw. Wer sich kritisch zu bestimmten Themen äußert, wird immer häufiger einfach niedergebrüllt.

Wieso erleichtert ausgerechnet Karl Lauterbach den Zugriff auf Cannabis? Undiplomatisch formuliert: je weniger logische Denkfähigkeit, desto größer der Beifall von rot-grüner Seite? Hat diese „Haschisch-Wolke“ vielleicht dazu beigetragen, dass man der Jugend vorgaukeln konnte, es gäbe mehr als zwei Geschlechter und Genderismus sei eine Tatsache oder dass man gar sein Geschlecht je nach Belieben jährlich wechseln könne?

Der Biologe Kutschera erzählte, wie er in Kassel einmal im Monat die Gender-Vorlesung besuchte. Er berichtete, „ich dachte, ich höre nicht richtig. Die Referentin sagte, das größte Verbrechen geschieht durch die Gynäkologen, die ein Kind als Junge oder Mädchen festlegen, dabei hat sich das Kind noch gar nicht entschieden, was es später sein will.“

Wie viel Ideologie und Drogenkonsum sind dafür verantwortlich, dass immer mehr Entscheidungsträger in Politik und Pädagogik in einer faktenresistenten Blase bzw. Scheinwelt leben?

Alexander Seibel

Der Leserbrief „Was gegen einen Joint zum Feierabend spricht“ erschien gekürzt in idea 29/2024. Hier abgedruckt in voller Länge.

 

Dieser Beitrag wurde erstellt am Freitag 16. August 2024 um 14:14 und abgelegt unter Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik, Sexualethik.