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Von Mais, Mäusen und Menschen

Im 20. Jahrhundert wurde die Doppelhelix-Struktur der DNA entdeckt, die Zuordnung der Aminosäuren zu bestimmten Kombinationen von „DNA-Buchstaben“ aufgeklärt, und dann war alles klar. In unserer typisch menschlichen Überheblichkeit glaubten wir jetzt genau zu wissen, wie das Erbgut funktioniere, dass nur 3 % davon tatsächlich Gene seien und die restlichen 97 % funktionslos, eben Überbleibsel der Evolution, Junk-DNA: eine Überzeugung, die nicht zum Erforschen der 97 % ermutigt.

Für Werner Gitt jedoch ist unser Erbgut ein Beweis für die Existenz Gottes, denn es handelt sich dabei um Information in naturgesetzlichem Sinn. Es ist in einem festgelegten Zeichensatz nach bestimmten grammatischen Regeln geschrieben, beinhaltet Sinn und bewirkt einen Zweck. Alles uns bekannte materielle Leben wird durch Information gesteuert. In der unbelebten Natur ist kein Prozess bekannt, bei dem Information aus Materie entsteht. Nach allem, was wir wissen, entsteht Information nur durch einen intelligenten Urheber. [1][2]

Die Bibel drückt es sehr kurz aus: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. In ihm war Leben…“ (Johannes 1,1.4).

Zwei großangelegte Projekte haben im 21. Jahrhundert unser Wissen über das Erbgut sehr vorangetrieben: HUGO und ENCODE (gute Übersicht in [3]). Und wieder staunten wir: Das menschliche Genom besteht etwa zur Hälfte aus sich selbst umlagernden Elementen, hat aber nur ca. 25.000 Gene für Proteine. Mindestens 80% des Genoms haben Funktion. Und: Die Reihenfolge der Buchstaben zu kennen, heißt noch lange nicht, den geschriebenen Inhalt zu verstehen.

Was wir davon verstehen, zeigt uns deutlich den Schöpfer: „…weil das von Gott erkennbare unter ihnen offenbar ist, denn Gott hat es ihnen offenbart, denn sein unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit wird seit Weltschöpfung in dem Erschaffenen wahrgenommen…“ (Römer 1,19-20). Gott ist nicht etwa der Lückenbüßer, wenn wir etwas nicht verstehen, sondern im Gegenteil: Das, was wir verstehen, weist unmissverständlich auf ihn hin.

Was haben wir noch gelernt? Unser Erbgut degeneriert sehr schnell, schneller als man je für möglich gehalten hätte. Wenn alles so weitergeht wie bisher, ist die Menschheit nicht in der Lage, sich weiterzuentwickeln, sondern wird aufgrund der genetischen Degeneration aussterben [4], und das, obwohl ein weiser Schöpfer Kontroll- und Selbstreparaturmechanismen von Anfang an vorgesehen hat.

Paulus beschreibt es in Römer 8,21: „… dass auch die Schöpfung selbst freigesetzt werden wird von der Sklaverei des Verfalls …“ Der Verfall ist in der Tat eine Sklaverei, denn niemand kann kündigen.

In den Gentechniklaboren weltweit wird viel geforscht, wohl wissend, wie wenig wir wissen, es wird aber auch viel manipuliert. Man steht den gentechnisch veränderten Wesen auch häufig skeptisch gegenüber. Der Aufdruck „ohne Gentechnik“ auf Lebensmittelverpackungen spricht Bände. Gentechnisch veränderter Mais, gentechnisch veränderte Mäuse, gentechnisch veränderte Menschen: Wie weit soll es denn gehen?

So riefen auch die Gentechnik-Impfstoffe gegen SARS-CoV-2 (kurz: „Corona“) neben viel Euphorie auch viel Skepsis hervor. Von offizieller Seite wurde stets versichert, mRNA und DNA-Impfstoffe würden nicht in die menschliche DNA / ins Genom aufgenommen.

DNA, mit Adenoviren in Zellen eingebracht, wird ins menschliche Genom integriert. Dies wurde bereits 2002 veröffentlicht [5]. Das Verfahren wurde als Gentherapie gegen Krebs entwickelt, DNA wird aber für diesen Zweck in zu wenige Zellen integriert.

Schwedische Untersuchungen mit COVID-19 mRNA-Impfstoff BNT162b2 von Pfizer BioNTech an Zellkulturen zeigen, dass bereits nach 6 Stunden die Impfstoff-mRNA in die DNA der behandelten Zellen eingefügt ist. Die Ergebnisse wurden am 25. Februar 2022 veröffentlicht [6], fanden aber in der Öffentlichkeit kaum Beachtung.

Die Folgen unkontrollierten Einfügens viraler Gene ins menschliche Genom sind unabsehbar und niemand wird dafür die Verantwortung übernehmen, kein Gesetzgeber und kein Arzt.

Achten wir auf unsere Herzen, damit wir die Wissenschaft nicht zu einer Religion werden lassen, von der wir uns Zukunft und Rettung versprechen. Die Geschichte der Wissenschaft ist eine Geschichte der Irrtümer, wobei doch jede Generation sorgfältig gearbeitet und nützliche Modelle entwickelt hat. Wenn wir die Vielfalt und Komplexität der Schöpfung mit unserem stets sehr begrenzten Wissen vergleichen, können wir nur mit dem Propheten übereinstimmen: „Denn wer hat die Gedanken des Herrn erkannt? Oder wer ist sein Ratgeber gewesen? Wer hat ihm etwas gegeben, sodass Gott ihm etwas zurückgeben müsste? Denn aus ihm und durch ihn und auf ihn hin ist die ganze Schöpfung. Ihm sei Ehre in Ewigkeit. Amen“ (Römer 11,34-36).

Dr. rer. nat. Magda Montenegro, Königs Wusterhausen

Quelle: Aufbruch – Informationen des Gemeindehilfsbundes, 2/2022 (Juli)

Sie können die aktuelle Ausgabe des Aufbruchs hier herunterladen. [1]

Wenn Sie den Aufbruch abonnieren möchten, schreiben Sie bitte an die Geschäftsstelle des Gemeindehilfsbundes: info@gemeindehilfsbund.de [2]

 

[1] Gitt, Werner (2018): Information – Der Schlüssel zum Leben, ISBN 978-3-86699-347-1

[2] Gitt, Compton, Fernandez (2011): Without Excuse, ISBN 978-1921643415

[3] Borger, Peter (2021): „Wenn ENCODE richtig liegt, dann ist Evolution falsch“, Studium Integrale Journal, 28. Jahrgang, Heft 1, S. 30-37, ISSN 0948-6135

[4] Sanford, John (2014): Genetic Entropy, FMS Publications, ISBN 978-0981631608

[5] K. Mitani and S. Kubo (2002): Adenovirus As An Integrating Vector: http://www.eurekaselect.com/article/9604

[6] Aldén et al. (2022): Intracellular Reverse Transcription of Pfizer BioNTech COVID-19 mRNA Vaccine BNT162b2 In Vitro in Human Liver Cell Line: https://www.mdpi.com/1467-3045/44/3/73/htm