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Predigt über Hebr 11,7: Der Sintflutbericht und seine Bedeutung für uns heute

„Kann die Erzählung von der Sintflut historisch gemeint sein?“ So fragt Prof. Siegfried Zimmer in einem Vortrag auf www.worthaus.de. Zimmer meint, wenn man den Sintflutbericht einer literarischen Gattungsanalyse unterziehe, dann müsse man feststellen, dass die Sintflut gar nicht als historischer Bericht verstanden werden wolle. Wie viele andere Theologen auch hält Zimmer den biblischen Sintflutbericht für eine „mythologische Fluterzählung“, die uns sagen will, dass Gott die Beziehung mit dem Menschen durchhält. Tatsächlich gegeben habe es aber weder die weltweite Flut noch den Bau der Arche. Doch was sagt die Bibel selbst über das große Flutereignis und den Bau der Arche und was sollen wir daraus lernen? Wir hören auf den siebten Vers des elften Kapitels des Hebräerbriefes:

„Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung empfangen hatte über die Dinge, die man noch nicht sah, von Gottesfurcht bewegt eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens“ (Hebr 11,7; Schlachter).

1. Noahs Arche – Nicht Mythos, sondern Tatsachenbericht

1.1 Die Einordnung in die Wolke der Glaubenszeugen

Der Verfasser des Hebräerbriefes ordnet Noah in die „Wolke der Zeugen“ (Hebr 12,1) ein. Die Wolke der Zeugen umfasst ohne Ausnahme historische Personen des Alten Bundes, die auf das Reden Gottes vertraut und die Gottes Eingreifen erlebt haben. Keine dieser Personen soll als mythologische Figur aufgefasst werden. Noah bildet da keine Ausnahme. Nur weil Menschen sehr real und geschichtlich verortbar Gottes Reden gehört, seinem Wort vertraut und Gottes Eingreifen erlebt haben, werden sie hier als Glaubensvorbilder aufgezählt.

1.2 Noah im Zeugnis der Bibel

Gott selbst stellte sich zum Glauben und zur Gerechtigkeit Noahs: „Wenn dann diese drei Männer im Lande wären, Noah, Daniel und Hiob, so würden sie durch ihre Gerechtigkeit allein ihr Leben retten, spricht Gott der HERR“ (Hes 14,14). Und ganz analog dazu unser Herr Jesus Christus: „Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging“ (Mt 24,38). Der dreieinige Gott, der in Ewigkeit regiert und die Menschheitsgeschichte vollständig überblickt, hält Noah für eine historische Person und die Sintflut für ein tatsächliches Ereignis. Glauben wir den Theologen, die die Bibel durch ihre historisch-kritische Brille lesen und alles aussortieren, was vor den Kriterien der Vernunft, der Wahrscheinlichkeit, der historischen Analogie und der empirischen Wissenschaft nicht bestehen kann oder glauben wir dem lebendigen Gott, dem Sohn Gottes, den Aposteln und dem Wort, das durch den Heiligen Geist unfehlbar gewirkt ist? Da sollten wir es lieber mit dem Apostel Paulus halten, der vor dem römischen Statthalter Felix in Cäsarea bekannte: „Das bekenne ich dir aber, dass ich nach dem Weg, den sie eine Sekte nennen, dem Gott meiner Väter so diene, dass ich allem glaube, was geschrieben steht im Gesetz und in den Propheten“ (Apg 24,14).

1.3 Die globale Verbreitung der Sintflutgeschichte

Doch über die innerbiblischen Zusammenhänge hinaus gibt es auch viele außerbiblische Hinweise auf die Sintflut, den Bericht über die Arche und die Rettung der Familie Noahs. Die schriftlich überlieferten Mythen Mesopotamiens enthalten deutliche Erinnerungsspuren an die Sintflut und die Arche Noah. Obwohl mythologisch verfremdet, sind doch die historischen Grundzüge deutlich erkennbar: Die weltweite Flut, die Bestrafung der Menschen, der Bau eines gewaltigen Schiffes, die paarweise Aufnahme der Tiere und die Rettung eines weisen Mannes (Utanapischti) und seiner Familie. Der bekannteste Bericht ist der Gilgamesch-Epos, doch es gibt viele weitere. Zudem taucht die Geschichte auch in den Sagen vieler anderer Völker der Erde auf, so z. B. im Sagenschatz der Indianer Nord- und Südamerikas oder der Chinesen. Es ist natürlich kein Zufall, dass die Völker unabhängig voneinander diese einzigartige Geschichte in ihrem kollektiven Gedächtnis gespeichert und über Generationen weitergereicht haben. Trotz der mythologischen Verfremdung treten die historischen Grundzüge klar hervor. Die Bibel enthält den von Gott autorisierten Originalbericht.

1.4 Die geologischen Spuren der Sintflut

Hinzu kommt, dass auch die gesamte Erdoberfläche Spuren gewaltiger katastrophischer Ereignisse trägt. Selbst Wissenschaft und Medien müssen immer wieder zugeben, dass Wasser dabei eine herausragende Rolle gespielt haben muss. In einer Ausgabe des Spiegels (39/2004) heißt es: „Ein deutscher Forscher hat unweit von Tübingen Spuren einer womöglich mehrere tausend Meter hohen Riesenwelle entdeckt, deren Ausläufer vor rund 200 Millionen Jahren um die Erde schwappten. Hinweise auf die urzeitliche Katastrophe fand der Geowissenschaftler Michael Montenari in einer 20-30 Zentimeter starken Gesteinsschicht“. Der Spiegelbericht spricht von der Vernichtung von ¾ aller lebenden Tierarten. Die Wasserwand habe „alles Leben mit sich gerissen“. In einem anderen Spiegelbericht ist von einer „apokalyptischen Woge“ die Rede, die eine Ökokatastrophe nach sich zog.

Geologische Naturwunder wie der Grand Canyon in den USA lassen sich sinnvoller durch ein katastrophisches Flutereignis erklären als durch Erosionsprozesse, die über viele Millionen Jahre angedauert haben sollen.

Weltweit zeugen die geologischen Schichten von massiven Sedimentablagerungen. Das Material dieser Ablagerungen wurde durch gewaltige Wassermassen transportiert.

Weltweit wurden Tiere durch katastrophische Ereignisse oder ein einziges großes katastrophisches Ereignis eingeschlossen, ob es nun Insekten im Bernstein oder fossilierte Dinosaurier sind.

Wer sich zu diesem Thema mit Blick auf die Glaubwürdigkeit der Schrift weiter informieren möchte, dem empfehle ich das Buch „Sintflut und Geologie – Schritte zu einer biblisch-urgeschichtlichen Geologie“ (Manfred Stephan, Thomas Fritzsche, Hänssler-Verlag).

1.5 Die Abstammung von einem Urpaar

Die Naturwissenschaft ist zu der Erkenntnis gekommen, dass die Genetik aller Lebewesen jeweils auf ein Urpaar zurückverfolgt werden kann. Beim Menschen spricht man in der Archäogenetik von der mitochondrialen Eva und dem mitochondrialen Adam. Und auch für die Tierwelt hat man die Beobachtung gemacht, dass alle heute lebenden Arten und Tiere auf jeweils ein Urpaar zurückgehen.

„In einer bahnbrechenden genetischen Studie kamen Wissenschaftler der Rockefeller University in New York und des Biozentrums der Universität Basel in der Schweiz zu dem Schluss, dass jeder einzelne heute lebende Mensch und mehr als 90 Prozent aller Tierarten jeweils von nur einem einzigen Paar abstammen“ (Factum)

Diese Erkenntnisse passen sehr gut zum Sintflutbericht, denn alle heute lebenden Menschen stammen von den überlebenden Menschen aus der Arche ab.

1.6 Nicht Mythos, sondern Tatsachenbericht

Heute wird unseren Kindern im Religionsunterricht erklärt, dass der Sintflutbericht ein Mythos sei. So können wir es in Fernsehsendungen von ARD oder ZDF sehen, so steht es auch in den großen Nachrichtenmagazinen oft nur als selbstverständliche Randbemerkung. Kein seriöser Wissenschaftler oder Theologe glaube, dass es die Sintflut wirklich gegeben habe. Glauben Sie diesen Beiträgen bitte nicht. Es gibt viele und gute Gründe, die Historizität der globalen Sintflut und der Arche Noah zu glauben und zu bekennen. Nein, der biblische Sintflutbericht ist kein Mythos, sondern ein Tatsachenbericht.

2. Noahs Arche – Die Warnung vor dem Weltgericht

2.1 Die Verdorbenheit der Menschheit

Warum baute Noah die Arche überhaupt? Weil er eine göttliche Warnung und Weisung empfangen hatte. Gott hatte zu Noah gesagt: „Das Ende allen Fleisches ist bei mir beschlossen, denn die Erde ist voller Frevel von ihnen; und siehe, ich will sie verderben mit der Erde“ (1 Mose 6,13). Die frühe Menschheit hatte sich von Gott entfernt, sie war tief in Götzendienst, Unzucht, Okkultismus und Gewalt verstrickt. Es müssen sehr grausame und schreckliche Umstände geherrscht haben: „Als aber der Herr sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzen nur böse war immerdar, da reute es ihn, dass er die Menschen gemacht hatte auf Erden und es bekümmerte ihn in seinem Herzen und er sprach: Ich will die Menschen, die ich geschaffen habe, vertilgen von der Erde, vom Menschen an bis hin zum Vieh und bis zum Gewürm und bis zu den Vögeln unter dem Himmel; denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe“ (1 Mose 6,5-7).

Die Flut war ein Strafgericht Gottes über eine völlig verdorbene Menschheit. Der Herr hatte Noah eingeweiht und gewarnt. Noah wusste, dass Gott die gesamte Menschheit in einem großen Strafgericht untergehen lassen würde. Sehr konkret hatte Gott die Flut angekündigt: „Denn siehe, ich will eine Sintflut kommen lassen auf Erden, zu verderben alles Fleisch, darin Odem des Lebens ist, unter dem Himmel. Alles, was auf Erden ist, soll untergehen“ (1 Mose 6,17).

Noah sah das Gericht noch nicht, aber er wusste, dass es kommen würde. Er sah die Flut nur mit den Augen des Glaubens und wusste, dass Gottes Gericht die Menschheit vertilgen würde. Der rettende Glaube sieht das Gericht aufziehen und stellt sich darauf ein.

3. Noahs Arche – Der Bau des rettenden Schiffes

Noah war gewarnt. Doch Gott gab ihm auch ganz genaue Anweisungen, wie er dem kommenden Gericht entgehen würde. Gott sagte ihm durch sein Wort, wie er seine Familie und die Tierwelt retten würde: „Mache dir einen Kasten von Tannenholz und mache Kammern darin und verpiche ihn mit Pech innen und außen. Und mache ihn so: Dreihundert Ellen sei die Länge, fünfzig Ellen die Breite und dreißig Ellen die Höhe. Ein Fenster sollst du für den Kasten machen obenan, eine Elle groß. Die Tür sollst du mitten in seine Seite setzen. Und er soll drei Stockwerke haben, eines unten, das zweite in der Mitte, das dritte oben“ (1 Mose 6,14-16).

Der hebräische Begriff tevah bezeichnet einen Kasten. Unser Wort „Arche“ stammt aus dem Lateinischen, welches das Wort tevah mit arca übersetzt. Gott selbst hatte vorgegeben, welche Materialien eingesetzt und wie das kastenartige Schiff konstruiert werden sollte. Selbst die Größenverhältnisse und die Anzahl der Decks waren von Gott selbst vorgegeben worden. Prof. Dr. Werner Gitt hat in seinem Aufsatz „Das sonderbarste Schiff der Weltgeschichte“ mit Hilfe mathematischer Methoden und mit dem Einsatz von Computern nachgewiesen, „dass die Arche hinsichtlich der beiden wichtigsten Konstruktionsmerkmale, „hohe Schwimmstabilität bei gleichzeitig sparsamem Materialeinsatz“, die bestmöglichen Abmessungen aufwies.“

In aller Kürze heißt es in der Bibel: „Und Noah tat alles, was ihm Gott gebot“ (1 Mose 6,22). Mitten auf der grünen Wiese baute Noah das riesige Schiff (mit den Mindestmaßen 135 m x 22,5 m x 13,5 m). Wie viel Spott und Häme hat man über diesem Mann und über seinen drei Söhnen damals ausgegossen? Wie lange er wohl an dem Schiff gebaut haben muss? Nur sehr langsam wuchs das gigantische Schiff heran.

Noah hatte keine Beweise für die kommende Sintflut, aber er glaubte der Warnung und Weisung Gottes. Das rettete ihm, seiner Familie, der Menschheit und der Tierwelt das Leben. Die Flut kam und vernichtete alles Leben auf der Erde. Nur die Arche und ihre Insassen wurden durch das Gericht hindurch bewahrt. Wer sich die Frage stellt, wie die vielen Tiere in die Arche passten, dem empfehle ich die kleine Veröffentlichung: „Passten alle Tiere in die Arche Noah“, die auf der Internetseite der SG Wort und Wissen heruntergeladen werden kann.

4. Noahs Arche – Der rettende Glaube und die Wiederkunft Christi

4.1 Die Wiederkunft Christi zum Gericht

Das Neue Testament macht unmissverständlich klar, dass der Bericht über die Sintflut und den Bau der Arche nicht nur historisch zu verstehen ist, sondern auch eine warnende und rettende Botschaft für unsere Zeit und die heutige Menschheit enthält. Jesus, der gekreuzigte und auferstandene Herr und König, hat angekündigt, dass er zum Weltgericht wiederkommen wird:

„Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken….Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben“ (Mt 25,31-33 und 46).

Jesus wird als Richter wiederkommen. Diese Wiederkunft ist nah herangerückt. Wenn Jesus als Richter wiederkommen wird, dann werden die Toten auferstehen und er wird Gericht halten. Wer an Jesus Christus glaubt, wird in die himmlische Herrlichkeit eingehen, wer aber nicht an Jesus glaubt, wird hingehen zur ewigen Strafe.

4.2 Die Menschheit vor der Wiederkunft Christi

Jesus warnt uns und mit uns die gesamte Menschheit und vergleicht die Zeit kurz vor seiner Wiederkunft mit der Zeit Noahs: „Von dem Tage aber und von der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater. Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird es sein beim Kommen des Menschensohns. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut – sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin –, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns. Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben. Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben. Darum wachet; denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt“ (Mt 24,36-42) (vgl. auch 2 Petr 3,1ff).

Wir leben heute in genau dieser Zeit. Die Wiederkunft steht kurz bevor. Der Weltenrichter steht vor der Tür. Das Weltgericht und die Scheidung der Menschheit in Gerettete und Verlorene sind nah. Doch es ist heute wie zur Zeit der Sintflut: Sie beachten es nicht!

4.3 Der Sintflutbericht warnt uns vor dem Weltgericht

Acht Menschen stiegen damals in die Arche. Sie glaubten, dass Gottes Gericht alles hinwegraffen würde. Sie glaubten dem Wort Gottes, dass allein die gerettet würden, die in der Arche sind. Sie glaubten der Warnung vor dem Gericht und sie folgten der Weisung Gottes. Die Welt um sie herum spottete, doch sie sollten recht behalten. Nur diese acht wurden gerettet.
Der Sintflutbericht warnt uns indirekt auch heute noch vor dem kommenden Gericht Gottes über die gesamte Menschheit: Petrus schreibt in seinem zweiten Brief: „Die Welt wurde damals in der Sintflut vernichtet. So werden auch jetzt Himmel und Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen“ (2 Petr 3,6-7). Diese Warnung Gottes sollten wir nicht leichtfertig überhören. Gott wird die Menschheit richten. Weltgericht, Verdammnis und ewiges Verderben sind eine schreckliche Realität. Der Glaube an Christus weiß um die Wirklichkeit und Wahrheit des Weltgerichts.

4.4 Die Arche ruft uns zum rettenden Glauben an Jesus Christus

Der Bericht vom Bau der Arche weist uns aber auch den Weg zum rettenden Glauben an Jesus Christus. Jesus Christus ist heute unsere Arche Noah. Wenn wir in dieses Schiff einsteigen, dann werden wir gerettet. Drei Dinge müssen wir tun, um in dieses Rettungsboot mit dem Namen Jesus Christus einzusteigen, um sicher durch das Gericht zu kommen und das ewige Leben bei Gott zu erreichen.

a.) Komm in die rettende Arche, indem du zu Gott umkehrst: „Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße (Umkehr) finde“ (2 Petr 3,11).

b.) Komm in die rettende Arche, indem du an Jesus Christus glaubst: „Denn wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und glaubst in deinem Herzen, dass ihn Gott von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet. Denn wer mit dem Herzen glaubt, wird gerecht; und wer mit dem Munde bekennt, wird gerettet“ (Römer 10,9-10).

c.) Komm in die rettende Arche, indem du heilig und vorbereitet lebst: „Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden nicht mehr zu finden sein. Wenn nun das alles so zergehen wird, wie müsst ihr dann dastehen in heiligem Wandel und frommem Wesen, die ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, wenn die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen.“ (2 Petr 3,10-12)

Wenn Noah, „der Prediger der Gerechtigkeit“ (2 Petr 2,5), heute leben würde, dann wäre das seine Botschaft: Kehr um! Glaube an Jesus! Lebe heilig und vorbereitet mit Blick auf die Wiederkunft Christi!

Johann Hesse, Predigten in Schneverdingen und Düshorn am Sonntag, den 6.9.2020