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Europa – antichristliche Angriffe erreichen 2019 ein Allzeithoch

Über das Thema antichristlicher Vandalismus wurde in den europäischen Medien bis Februar 2019 nur selten berichtet, als innerhalb von zwei Wochen neun Kirchen von Vandalen angegriffen wurden. Im April 2019 machte das Thema erneut Schlagzeilen, als ein verdächtiger Brand die ikonische Kathedrale Notre Dame in Paris attackierte. Seither hüllen die europäischen Medien die Fakten jedoch wieder in Schweigen.

„Christliche Gebäude zu zerstören oder zu beschädigen, ist ein Weg, um die Vergangenheit ‚reinzuwaschen‘.“ — Annie Genevard, Abgeordnete der Republikanischen Partei, in einem Interview in Le Figaro, 2. April 2019.

„In der Vergangenheit, auch wenn man kein Christ war, wurde der Ausdruck des Heiligen respektiert. Wir stehen vor einer ernsthaften Bedrohung für die Religionsfreiheit. Der Säkularismus darf nicht eine Ablehnung des Religiösen sein, sondern ein Neutralitätsprinzip, das jedem die Freiheit gibt, seinen Glauben auszudrücken.“ — Dominique Rey, Bischof von Fréjus-Toulon, in einem Interview mit der italienischen Zeitschrift Il Timone, 5. August 2019.


Eine starke antichristliche Feindseligkeit fegt über Westeuropa hinweg. 2019 wurden Tag für Tag christliche Kirchen und Symbole bewusst angegriffen.

Das Gatestone-Institut überprüfte Tausende von Zeitungsberichten, Polizeiregister, parlamentarische Anfragen, Social Media Postings und spezialisierte Blogs aus Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien und Spanien. Die Untersuchung zeigt, dass etwa 3.000 christliche Kirchen, Schulen, Friedhöfe und Denkmäler in Europa im Jahr 2019 — das auf dem Weg ist, ein Rekordjahr für antichristliche Sakrilegien auf dem Kontinent zu werden — vandalisiert, geplündert oder verunstaltet wurden.

Gewalt gegen christliche Stätten ist am weitesten verbreitet in Frankreich, wo Kirchen, Schulen, Friedhöfe und Denkmäler laut Regierungsstatistik durchschnittlich drei Mal pro Tag zerstört, geschändet und verbrannt werden. In Deutschland kommt es nach Angaben von Polizeiregistern im Schnitt zu zwei Angriffen auf christliche Kirchen pro Tag.

Auch in Belgien, Grossbritannien, Dänemark, Irland, Italien und Spanien sind Angriffe auf christliche Kirchen und Symbole an der Tagesordnung. Die Angriffe betreffen überwiegend römisch-katholische Stätten und Symbole, wobei in Deutschland auch protestantische Kirchen ins Visier genommen werden.

Die Täter von antichristlichen Angriffen — zu denen Brandstiftung, Defekation, Entweihung, Plünderung, Spott, Schändung, Satanismus, Diebstahl, Urinieren und Vandalismus gehören — werden nur selten gefasst. Wenn dies der Fall ist, zensieren Polizei und Medien oft Informationen über ihre Identität und ethnische Herkunft. Vielen Verdächtigen werden psychische Störungen nachgesagt; daher werden viele antichristliche Übergriffe nicht als Hassverbrechen eingestuft.

In Frankreich und Deutschland geht der Anstieg der antichristlichen Angriffe mit der jüngsten Masseneinwanderung aus der muslimischen Welt einher. Der Mangel an offiziellen Statistiken über Täter und Motive macht es unmöglich, genau zu wissen, wie viele Angriffe auf muslimisches Antichristentum oder den dschihadistische Kampf zurückzuführen sind.

In Spanien hingegen werden Angriffe auf Kirchen und Kreuze überwiegend von Anarchisten, radikalen Feministinnen und anderen weit linken Aktivisten ausgeführt, die sich für eine dauerhafte Entfernung des Christentums aus dem öffentlichen Raum einzusetzen scheinen.

Die Motive hinter den antichristlichen Angriffen, die in der Öffentlichkeit oft auf Gleichgültigkeit stoßen, scheinen in vier grobe Kategorien zu fallen: