- Gemeindenetzwerk - https://www.gemeindenetzwerk.de -

Kinder und Karriere – Frauen wollen beides

Kinder und Karriere – Frauen wollen beides

Kürzlich stand im Hamburger Abendblatt ein großer Artikel, der mir in allen Einzelheiten so interessant erscheint, dass ich ihn heute hier ansprechen möchte. Erlauben Sie mir zu Beginn des Vortrags also eine kleine Analyse darüber, denn das Thema ist aus meiner Sicht das zurzeit brennendste und brisanteste, für welches Lösungen allerdings kaum in Sicht sind. Oder?

Der Artikel hatte folgende Überschrift: Kinder, Karriere-Frauen wollen beides! Untertitel: Vielleicht ist es nur eine Frage der Zeit, wann sie die Männer überholen. 99 Prozent sagen: „Ich bin gut!“ Oh, dachte ich mir, hier steht ja etwas über eine ganz spannende Studie: Emanzipation ist out, Anteil der Abiturientinnen und Chefinnen steigt!

Parallel dazu schaute ich ins Internet, und erfuhr auf diesem Wege mehr: Im Auftrag der Frauenzeitschrift BRIGITTE haben das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, welches übrigens zu 75% vom Bund und zu 25% vom Land Berlin finanziert wird, gemeinsam mit dem Sozialforschungsinstitut infas, welches übrigens regelmäßig seit vielen Jahren zahlreiche Studien für nahezu alle Bundesministerien erstellt, eine Studie angefertigt: „Frauen auf dem Sprung!“

Mehr als 1000 Frauen zwischen 17 und 19 und zwischen 27 und 29 wurden demnach befragt – Frauen also, die – wie es heißt – sich auf den Weg machen in die Ausbildung, ins Studium, in den Beruf, die sich aber auch entscheiden müssen, ob sie eine Familie gründen wollen. Wie brisant diese eingeordnet werden, zeigt das Echo in den Medien: Nicht nur die „Welt“ und die „taz“ hoben das Thema auf ihre Titelseiten, auch die „ARD-Tagesthemen“ und „Heute im ZDF“ berichteten über die Inhalte der BRIGITTE-Studie, wohlgemerkt, eine BRIGITTE-Studie.

Die wichtigsten Ergebnisse, so heißt es im Pressetext, im Überblick: „Die jungen Frauen von heute sind unabhängig, zielstrebig und selbstbewusst. Und sie haben große Ziele: Sie wollen Geld verdienen, aber auch Kinder bekommen.“ – „Die Zeit des Entweder-Oder ist vorbei. Jetzt zählt das „Und“, fasste es die Soziologin Allmendinger in Berlin zusammen.

Nun schauen wir wieder ins Hamburger Abendblatt, und ich lese aus dem Originaltext vor, der übrigens von der Autorin Barbara Möller stammt, eben genau jener Person übrigens, die bei der Pressekonferenz zu meinem Buch „Das Prinzip Arche Noah“ im September letzten Jahres als einzige von 30 anwesenden Journalisten ein Nazilob aus meinen Worten gehört haben wollte, als ich mich über verloren gegangene Werte unserer Gesellschaft äußerte. Inzwischen wurde ihre Behauptung, die ein riesiges Medienecho auslöste, nicht nur durch mehrere sprachwissenschaftliche Gutachten widerlegt, außerdem durch eidesstattliche Versicherungen mehrerer Anwesender, und durch inzwischen bereits ergangene eindeutige Gerichtsurteile, in denen unter anderem der größten europäischen Presseagentur, der dpa und auch dem ZDF untersagt wurden, derartiges weiter zu verbreiten. Was übrigens nichts daran ändert, dass dies alles weit reichende und lebensverändernde Konsequenzen für mich hatte. Aber sei es drum:

Also, diese so genannte Journalistin hatte einen Artikel in ihre eigenen Worte gekleidet über die Brigitte-Studie vom Mittwoch. Wörtlich heißt es hier aus der Feder von Frau Möller: „Vor 25 Jahren haben Deutschlands Frauen noch geglaubt, dass sie sich zwischen Beruf und Karriere entscheiden müssten, diese Zeiten sind jetzt vorbei. Die jungen Frauen von heute wollen Kinder und Karriere, sie wollen nicht mehr angepasst und nett sein, und sie fänden es sehr schön, wenn die Männer endlich begreifen würden: Es gibt Wichtigeres im Leben als gutes Aussehen. Zum Beispiel eine gute Ausbildung und gut bezahlte Jobs. Mit einem Wort: Unabhängigkeit!“ In der Brigitte- Redaktion, so Möller im Abendblatt, sei man hingerissen von den Ergebnissen. Unsere Gesellschaft müsse sich nun auf einen ganz neuen Typ Frau einstellen. Die Zeit des Entweder-Oder, hieß es bei Brigitte erfreut, sei vorbei. Es ist, so Möller wörtlich, schon bemerkenswert, dass der Begriff Emanzipation in diesem Zusammenhang gar nicht mehr fällt. Und das in einer Zeitschrift, die in den Siebziger Jahren so wegweisende Praxistests veranstaltet hat wie: Eine Frau spricht einen wildfremden Mann auf dem Jungfernstieg an und fragt: „Wollen wir zusammen Kaffee trinken?“ Das scheint sie lange behalten zu haben, die gute Frau Möller….

Diese Frage sei inzwischen wirklich kalter Kaffee, und wenn es hinsichtlich der Emanzipation überhaupt noch ein Problem gäbe, dann läge es an der Sturheit der Gesellschaft. Beziehungsweise der Politik, die sich offenbar noch daran gewöhnen müsse, dass 99 von 100 Frauen sagen: Ich weiß, dass ich gut bin. Fast alle wollten einen Beruf, so Möller. Und Kinder. Nämlich 90 Prozent. Frauen ließen sich nicht mehr einreden, dass aus Kindern nur etwas werde, wenn Mutter den Haushalt 24 Stunden täglich unter Kontrolle hätte. Sie seien bereit, sich vom eigenen Perfektionismus zu lösen.

90 Prozent der Frauen wünschten sich auch eine stabile Partnerschaft. Aber nur für 58% sei diese Partnerschaft das Wichtigste im Leben. Sollte also diese Beziehung nicht funktionieren, seien Frauen bereit und aufgrund ihrer Ausbildung auch in der Lage zu gehen! Denn 85% der heutigen Frauen strebten ihre Unabhängigkeit an, und 79% seien entschlossen, für ihre Ziele hart zu arbeiten. 84 Prozent erkannten zwar, dass Männer besser bezahlt und schneller befördert würden, aber 62% hielten es nur für eine Frage der Zeit, bis sie die Männer im Beruf überholten. Und die Statistik, so Möller weiter, gäbe ihnen recht: Zwischen 1990 und 2006 stieg der Frauenanteil unter den Abiturienten von 46 auf 55%, während sich der Männeranteil in einer Phase der „rasanten Bildungsregression“ befände. Und nur für 13% der Siebzehnjährigen steht die Familie noch klar im Vordergrund. Die Studie trägt die Überschrift „Frauen auf dem Sprung“. Der parallel dazu beim Wissenschaftszentrum in Auftrag gegebene Vergleichsbefragung gab die Redaktion den bezeichnenden Titel: „Männer unter Druck“. Denn Deutschlands neue Männer, so schlussfolgert Möller, die übrigens selbst dem engsten Kreis unserer Cheffeministin Schwarzer zugerechnet wird, wüssten nicht, was Frauen wollten. Egal, ob es um Sex, Kinder oder Karriere ginge, sie lägen mit ihren Vermutungen generell daneben. 80% der Männer glaubten, dass Frauen vorrangig mit ihrem Aussehen beschäftigt seien. Möllers abschließende Worte dazu: „Das war einmal, möchte man ihnen amüsiert zurufen.“

Meine Damen und Herren, man darf wohl an dieser Stelle die Frage stellen, warum die Vergleichsstudie über die Männer nur am Rande erwähnt wird, wie übrigens auch in nahezu allen anderen Medien. Dann wäre es interessant, herauszufinden, warum, ebenfalls übrigens in nahezu allen anderen Medien, diese Frauen-Studie als Riesenfortschritt und grandioser Erfolg für unsere Gesellschaft gefeiert wird. Ferner liegt die Frage nahe, warum nur Frauen zwischen 17 und 19 Jahre und zwischen 27 und 29 Jahren befragt wurden, die relevanten Gruppen jedoch zwischen zwanzig und 27 nicht, und ebenso wurden diejenigen Frauen nicht befragt, die sich in der akuten Entscheidungsphase der Familienplanung befinden, die ab Dreißigjährigen. Schließlich ist es spannend, etwas genauer zu schauen, wie diese Studie der Frauenzeitschrift Brigitte überhaupt zustande kam. Dass die Institute hauptsächlich von der Bundesregierung finanziert werden, die seit Jahren auf allen Ebenen ein Gender-Programm aufgelegt hat, dass die Heide wackelt, ist natürlich ein Zufall und spielt keine Rolle. Daß der für die Bundesregierung regelmäßig eingesetzte Soziologe Hans Bertram, der z.B. den sechsten Familienbericht 2006 verfaßte, ebenfalls zum für die Studie zuständigen Berliner Wissenschaftszentrum für Sozialforschung gehört, steht wohl ebenfalls in keinem Zusammenhang.

Von einem Statistiker lernte ich vor einigen Jahren: Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast. Und: Sieh Dir die Fragen und die Antwortmöglichkeiten genau an. Haben wir gemacht, die Maria Steuer vom Familiennetzwerk und ich. Die Ergebnisse sind interessant: Denn den jungen Frauen wurden unter anderem Bilder vorgelegt. Auf dem einen war eine schicke Karrierefrau zu sehen, die vor mehreren Männern steht, auf dem anderen sah man eine Mutter mit zwei Kindern und fettigen Haaren in einer unaufgeräumten Wohnung. „Welcher Typ möchten Sie sein?“ lautete die Frage. Dreimal darf man raten, wie die jungen Frauen sich entschieden.

Die nächste Frage lautete, was glaubten die Frauen, welcher von diesen beiden Typen wird unser künftiges Gesellschaftsbild prägen? Vorwiegende Antwort: Die Karrierefrau natürlich.

Doch jetzt wird’s interessant: Was würden sich die jungen Frauen wünschen, welcher Typ dieser beiden Frauen das künftige Bild unserer Gesellschaft beherrschen sollte, der Muttertyp oder der Karrieretyp? Und hier sehe ich Hoffnung am Horizont: Die überwiegende Zahl der jungen Frauen sprach sich für den Muttertyp aus. Das allerdings wurde in den Medien nicht veröffentlicht, was bestimmt ein Zufall ist.

Ich gehe übrigens deswegen so ausführlich auf diese Brigitte-Studie ein, weil sie fünfteilig ist – wir also in den nächsten Wochen und Monaten ständig noch in den Medien mit Erfolgsmeldungen über karrieresüchtige Frauen bombardiert werden, und vor allem wohl auch mit den traurigen Verlieren, den Männern.

Eines wird hier mehr als deutlich: Wir befinden uns am Wendepunkt, unsere Gesellschaft verändert sich dramatisch. Und vielerorten hört man die Menschen sagen: „So ist sie nun einmal, die moderne Zeit. Und wir müssen uns nun damit abfinden.“ So, als wäre die eine eigenmächtige Kraft, die uns gebieten will, was wir zu tun haben. Und gegen die wir nichts auszurichten vermögen. Die Zeit schreibt uns vor, dass wir jetzt zu den modernen, fortschrittlichen Menschen gehören, die sich vom schöpfungsgemäßen Auftrag entfernen. Moderne Menschen, die sich zufrieden geben damit, dass die Männer in eine immer schwierigere Rolle gedrängt werden, weil Frauen durch eine jahrzehntelange, einseitige Frauenförderung heute zuteilen mit Allmachtsgefühlen ausgestattet sind, die sie weiter verbissen kämpfen lassen für ihre vermeintlichen Rechte zur Selbstverwirklichung. Und die in gleichem Zuge allen anderen Frauen im Lande vorschreiben möchten, dass nur diejenige wirklich zur Gesellschaft gehört, die ihr Lied mitsingt.

Merken Sie etwas? Ich spreche seit zehn Minuten über „die Gesellschaft“ und habe noch mit kaum einem Wort Kinder erwähnt. Warum? Weil sie für viele schon nicht mehr dazugehören. Weil sie altmodisch sind. Weil einer der Schlüsselsätze im Koalitionsvertrag unserer derzeitigen Regierung von CDU, CSU und SPD lautet: Kinder dürfen künftig kein Hemmnis mehr sein für Beruf und Karriere.

Wir Frauen haben viel erreicht. Wir leben in einer Zeit unbegrenzter Möglichkeiten. Was darf es bitte sein? Abteilungsleiterin, Astronautin oder Bundeskanzlerin? Single, Lebensgefährtin, Ehefrau oder »Nur-Mutter«? Wir können einfach zugreifen, im Supermarkt der Wünsche ist alles zu haben. Brav, angepasst, unterdrückt war gestern. Eva ließ sich von der Schlange überreden, verbotene Früchte zu pflücken, und seit sie ihrem Adam den Apfel reichte und beide vom Baum der Erkenntnis aßen, haben wir Frauen die Welt erobert. Wir entscheiden selbstbewusst, was wir wollen, und nehmen uns, was wir kriegen können auf dem Markt der Möglichkeiten. Also alles in bester Ordnung! Oder?

Es stimmt, wir Frauen haben tatsächlich viel erreicht. Wir marschieren im Stechschritt durch einen anstrengenden Alltag voller Widersprüche. Wir sehnen uns verzweifelt nach Geborgenheit, Heim und Familie und kämpfen täglich unser einsames Gefecht in der männlich geprägten Arbeitswelt. Unsere Beziehungen zerbrechen immer schneller. Wir verzichten auf Kinder, und wenn wir doch welche haben, dann nehmen wir jeden Morgen lange Wege in Kauf, um sie in wildfremden Häusern bei wildfremden Leuten abzugeben. Der Spagat zwischen Privatleben und Karriere ist ein Extremsport, der uns zunehmend aufreibt, statt uns zu beflügeln. Wir sind oft überfordert, ausgelaugt und müde. Und fragen uns in stillen Momenten: Ist es das wert? Welchen Preis zahlen wir eigentlich dafür, emanzipiert und selbstbewusst zu sein? Sind wir überhaupt noch Frauen? Oder haben wir unsere Weiblichkeit vielleicht allmählich verloren?

Wer solche Fragen laut stellt, bricht ein Tabu. Der gilt als Verräter an der Sache der Frau und muss mit Gegenwind rechnen in einer Gesellschaft, die nicht mehr zu diskutieren wagt darüber, ob die Errungenschaften der Frauenbewegungen überhaupt Errungenschaften sind. Ich durfte meine eigenen Erfahrungen sammeln. Die vergangenen zwei Jahre hatte ich bereits ordentlich öffentlichen Gegenwind bekommen für diese Thesen, persönliche Beleidigungen waren keine Seltenheit, Kündigungen, Rauswürfe. Und ich machte eine ganz neue Erfahrung: Alles, was nach Familie, nach Glück mit Ehepartnern und mit Kindern, nach dem Weiblichen, dem Männlichen und dem Muttersein klingt, wird in unserem Land leider auffallend schnell mit Nazi-Parolen in Zusammenhang gebracht. Mir ist der Mechanismus inzwischen vollkommen klar: Sofern jemand das Wort erhebt und sich für diese Werte einsetzt, wird er bombardiert, es wird „Nazilob“ in ihn projiziert, und gleichzeitig wird er als Sympathisant dieser Ideologie öffentlich verurteilt!

Ganz egal übrigens, wie er wirklich dazu steht. Auch egal, ob er sich jahrelang entschieden gegen Rechts eingesetzt hat. Wer also Liebe, Achtsamkeit und Rücksicht und Werte einfordert, steht grundsätzlich unter Generalverdacht! Aus dem Eva-Prinzip wurde letztes Jahr mehrfach in der Presse das „Eva-Braun-Prinzip“ gemacht! Deutschlands Chef-Feministin Alice Schwarzer, auch mitverantwortlich für eine der beispiellosesten Abtreibungskampagnen auf dieser Erde, die übrigens bis heute andauert, sagte vorvergangenes Jahr in einem Spiegel-Interview, meine Forderungen nach Anerkennung der Familie seien angesiedelt zwischen Steinzeitkeule und Mutterkreuz. Und wir müssten doch, trotz unserer demografischen, schweren Krise, heute dem Führer kein Kind mehr schenken. Ich frage mich doch: Wer bringt denn hier eigentlich ständig das Dritte Reich zur Sprache? Wer lacht sich krumm über die schöpfungsgewollte Aufteilung von Mann und Frau? Wer tritt unsere aus Liebe geschenkte Schöpfung Hohn grinsend mit Füßen? Wer schließlich versucht andauernd, Gottes Gesetze zu unterlaufen? Hier sind die Verursacher, und wir tun gut daran, die Wahrheit so schnell wie möglich zu erkennen. Liebe? Familie? Kinder? Mann und Frau? Weiblichkeit? Gar Reinheit und Würde der Frau? Passt nicht in die moderne Zeit? Hier erinnere ich an die Worte des Apostel Paulus: „Macht euch nichts vor! Gott lässt keinen Spott mit sich treiben. Jeder Mensch wird ernten, was er gesät hat.“ Wer auf den Boden der menschlichen Selbstsucht sät, wird von ihr den Tod ernten. Wer auf den Boden von Gottes Geist sät, wird von ihm unvergängliches Leben ernten. Gottes Liebe ist ewig. Und doch: Gott lässt, wie Paulus sagte, keinen Spott mit sich treiben. Wir tun gut daran, uns das hinter die Ohren zu schreiben!

Wenn einige öffentliche Vertreter der Emanzipation, der Politik und der Medien es auch immer noch nicht wahrhaben wollen, es geht um unsere Zukunft, um die Zukunft unserer Kinder, um unser Überleben, den Fortbestand der Gesellschaft. Und mir scheint, wer immer dies anmahnt, ob er nun Vertreter der Kirche ist, Journalist oder ein Bürger, der sich traut, seine Empfindungen oder Befürchtungen zu äußern, wird angegriffen; es handelt sich hier inzwischen um das scharfe Gegenüberstehen zweier Weltanschauungen.

Besonders ins Auge fassen müssen wir in diesem Zusammenhang einen Begriff, mit dem unsere Gesellschaft seit einigen Jahren komplett umgekrempelt werden soll: Gender mainstreaming. Seit der 4. Weltfrauen-Konferenz in Peking 1995 wird der Begriff „mainstreaming a gender perspective“ kurz Gender Mainstreaming, weltweit verbreitet, in einer Masse von Büchern, Internet-Auftritten, Veranstaltungen, doch vor allem durch politische Maßnahmen auf nahezu der ganzen Welt. Seit dem Jahr 2000 hat sich die deutsche Bundesregierung auf „Gender Mainstreaming als durchgängiges Leitprinzip aller politischen, normgebenden und verwaltenden Maßnahmen verpflichtet“. Diese Programme, von dem die wenigsten Bundesbürger überhaupt den Hauch einer Ahnung haben, planen umwälzende Veränderungen der ganzen Menschheit und verschlingen derzeit unglaubliche Mengen von Geld. Sie sorgen durch Gehirnwäsche gleichenden Programmen für die neue und wachsende Einsicht des „modernen Menschen“, dass die Unterschiede zwischen Junge und Mädchen, zwischen Mann und Frau nicht naturbedingt, sondern nur erlernte Rollen seien. Um Frau und Mann gleichzustellen, müssen diese Unterschiede nun nachhaltig abgeschafft werden. Der Begriff „Geschlecht“ hat ausgedient, an seine Stelle ist jetzt „Gender“ getreten. Und jeder Mensch kann sein „Gender“ auswechseln, wie er es gerade will. Ziel scheint es zu sein, das Geschlecht komplett zu entnaturalisieren.

So widersinnig und beängstigend utopisch all dies für diejenigen Menschen klingen mag, denen ein natürlich entwickeltes Verhältnis zu ihrer Männlichkeit oder Weiblichkeit innewohnt, so zäh und verbissen wird es derzeit auf allen Kommunal-, Regional-, Landes- oder Bundesebenen in vielen westlichen Staaten, so auch in der Bundesrepublik Deutschland, durchgesetzt, unterstützt durch Milliarden von Steuergeldern. Unter deutscher Ratspräsidentschaft hat die EU im Frühjahr 2007 eine „Europäische Allianz für Familien“ gegründet, die „Maßnahmen zur Bekämpfung von Geschlechter-Stereotypen in der Bildung“ fördert. Die Grünen schossen Anfang 2007 den Vogel ab mit der Forderung nach der Änderung des Transsexuellen-Gesetzes, ihre Begründung haut einen um: Für die rechtliche Bestimmung des Geschlechtes dürften künftig nicht mehr die äußeren Geschlechtsmerkmale ausschlaggebend sein, sondern allein das subjektive Empfinden eines Menschen. Auf der vom Bundesfamilienministerium mitfinanzierten Webseite des sogenannten „Gender-Kompetenz-Zentrums“ konnte man Ende 2006 nachlesen: „Gender ist geprägt von Herkunft, Glaube, Alter, Befähigungen und Behinderungen sexueller Orientierung und anderer Strukturmerkmale“. Gender, so hieß es, sei „Geschlecht in der Vielfalt seiner sozialen Ausprägungen“.

Wer noch ein bisschen gesunden Menschenverstand besitzt, versteht nicht, was Gender Mainstreaming wirklich will. Doch gerade diese Verständnislosigkeit scheint gewollt, um eine neue Irrlehre unbemerkt und kampflos durchzusetzen. Daneben geht es natürlich außerdem darum, Frauen noch machtvoller in alle Positionen zu hieven, in denen sie noch nicht sitzen. Unter anderem kommt dann dieser Unsinn dabei heraus wie zum Beispiel der Versuch, auf Verkehrsschildern, die auf Autobahnbauarbeiten hinweisen sollen, weibliche Bauarbeiter mit einer Schippe in der Hand abzubilden, und nicht wie gewohnt einen Mann. Dafür zahlen wir dann Steuern.

Der Mensch, einst geschaffen von Gott, wird nun also von der Politik neu erfunden: Als geschlechterbefreites, neutrales Wesen, losgelöst von allen „Zwängen“ der Natur, man hat sich hiermit Gottes Plan entledigt, dessen Willen abgeschüttelt und seiner Schöpfung den Rücken gekehrt. All das geschieht im Namen der Moderne und des Fortschritts. In Wirklichkeit schreiten wir fort von allem Natürlichen, was uns am Leben erhält. Und wer dies moniert, der hat mit härtestem Gegenwind zu rechnen. Wie sagte neulich ein kluger Soziologe so passend? Wir befinden uns inzwischen in einer erstaunlichen politischen Phase, dem „lesbokratischen Stalinismus“.

Meine Damen und Herren, das Weibliche und das Männliche sind uns Menschen von Gott in seine Schöpfung gegeben worden. Es sind die zwei ergänzenden Pole, die gemeinsam ein Ganzes ergeben. Wer sich dagegenstellt, wer glaubt, sich über Gottesgesetze hinwegsetzen zu können, der irrt sich. Gottes Unwille ist schon sichtbar, und deutlich spürbar, und man muss kein Prophet sein, um erkennen zu können, was auf uns in absehbarer Zeit zukommt.

Die Werte, die als die gestrigen und verstaubten Werte bezeichnet werden, sind Urwerte, die zu unserem Sein in diesem Universum selbstverständlich dazugehören. Sie haben uns bis heute das Überleben gesichert. Aufgrund der dramatischen demografischen Negativkurven wissen wir aber: das System, mit und in welchem wir existieren, ist unbrauchbar – es funktioniert nicht. Wir sind im Begriff, uns selbst abzuschaffen, denn es gilt als unumstößliche Tatsache: Wir schaffen die demographische Kurve nicht mehr aus eigener Kraft. Diesen Umstand beschrieb ich in mehreren Talkshows, und die Reaktion darauf war häufig erstaunlich: Warum das so schlimm sei, wenn wir ausstürben? Fragte mich z.B. eine Moderatorin. „Finden Sie das nicht besorgniserregend?“ fragte ich zurück. Ihre Antwort lautete in gut neudeutsch: „So what! In anderen Kontinenten gibt’s zu viele Menschen, also ist es egal, ob man hier ausstirbt“. So what! Das ist also unsere moderne Zeit! Unsere fortschrittliche, hoch entwickelte Epoche. Während demzufolge jahrtausendelang jede Gesellschaft weltweit alle Kräfte aufbot, um einen potentiellen Feind, der das Land einnehmen wollte, zu vertreiben, gegen ihn zu kämpfen, um zu siegen, sagen wir heute in unserer fortschrittlichen Zeit: Wir geben uns auf. So what! Kein Wort darüber, was es bedeutet, in einer Gemeinschaft zu leben, die auf eine jahrhunderte alte, beeindruckende Kultur zurückblicken kann, darüber, was es heißt, eine Heimat mit Wurzeln zu besitzen, kein Wort auch darüber, wie wichtig es ist, nicht nur zuoberst Gott, danach den Menschen, sondern auch seinem Land gegenüber den Standpunkt einzunehmen: Ich will auch dir Treue halten!

Wer übrigens hier nun wieder Zwischentöne erkennen möchte, die verdächtig klingen könnten, dem sei gesagt: Auch dies waren Werte, die der Menschheit das Überleben bis heute gesichert haben. Auch diese Werte wurden im dunkelsten Kapitel unserer Geschichte missbraucht, pervertiert –  und schließlich abgeschafft. Wie die Familie, wie das Glück, Kinder zu haben, wie das Mannsein und die Weiblichkeit. Doch sollen wir deswegen sagen: So ist das jetzt nun einmal? Weil die Zeiten modern sind, und der Lauf der Dinge nicht aufgehalten werden kann? Und wir einen Maulkorb verpasst bekommen? Ich sage: Nein! Es liegt an uns, an jedem einzelnen, was in der Zukunft geschehen wird. Und wir alle tragen die Verantwortung, und niemand – kein einziger Mensch auf dieser Erde – wird sich dieser Verantwortung entziehen können.

Wenn ich heute auf meinen Sohn schaue, dann wird’s mir schwer ums Herz. Was haben wir ihnen zu übergeben? Einen kaputten, ausgeplünderten, lieblos behandelten Planeten, Schulden, Sorgen, Überlebensängste! Da sind die vielen jungen Menschen, die gerade ihr Leben planen und ihre Wünsche umsetzen möchten. Sie sind belastet durch Zukunftsängste, sei es im Beruflichen wie im Privaten. Sie möchten eine Ausbildung beginnen oder studieren, doch sie sind unsicher, ob sich das alles noch lohnt, wenn es ohnehin zu wenige Arbeitsplätze gibt. Sie wollen Kinder, doch sie zögern mehr und mehr angesichts der wirtschaftlich unsicheren Verhältnisse. Die aktuellsten Studien und Umfragen, Shell-Studie, BASF-Studie, Rheingoldstudie-Ergebnis: Die jungen Menschen sehen, wenn sie an die Zukunft denken, ein schwarzes Loch! Sie wünschen sich sehnlichst Zeit – viel mehr Zeit – mit ihren Eltern! Kinder leben deswegen heute unter schwierigen Bedingungen, weil die Notwendigkeiten ihrer Wesensart nicht hinreichend erkannt und auch nicht erfüllt werden. Zu ihrer naturgemäßen günstigen Entwicklung, damit sie selbstverantwortliche und selbstbewusste Menschen werden können, benötigen sie als allererstes Respekt, Akzeptanz, Toleranz, Förderung ihrer Talente, Liebe und Zeit – und zwar umfangreich. Das ist die Aufgabe von Eltern, wenn sie richtig handeln wollen. Diese Gaben müssen sich im täglichen geregelten Ablauf, der zuverlässig wiederkehrt, finden. Eine schwierige Herausforderung, denn die äußeren Umstände, denen Eltern heute ausgesetzt sind, sind alles andere als günstig dafür. Die Väter verlassen selbstverständlich morgens das Haus, um arbeiten zu gehen, Frauen werden von der Politik, von der Industrie, von der Wirtschaft mehr oder weniger ebenfalls in die tägliche Erwerbstätigkeit gezwungen, um eigene Renten- und Sozialversicherungsbeiträge in die maroden Kassen zu zahlen, und Steuern natürlich. Die Wohnungen und Häuser sind tagsüber leer, verwaist. Eine beunruhigend hohe Zahl von Kindern kommt nach der Schule in vereinsamte Behausungen, sie können ihre Konflikte, die sie tagsüber in der Schule mit den Lehrern oder mit ihren Freunden austrugen, mit niemandem besprechen. Kein Trost, keine Aufmerksamkeit, kein Zuhören, kein Rat. In den aktuellen Kinder- und Jugendstudien steht an allervorderster Stelle der Wunsch, mehr Zeit mit den Eltern verbringen zu dürfen. Im bundesweiten Durchschnitt sprechen Eltern mit ihren Kindern heutzutage gewohnheitsgemäß etwa fünf Minuten am Tag.

In der ganz aktuellen Veröffentlichung einer Umfrage von 2300 Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren der Diakonie Baden wurden folgende Daten im Frühling 2008 bekannt: Auf die Frage: Was verbinden Jugendliche mit Familie? gab es folgende Antworten: 85 Prozent äußerten, das Wichtigste sei Liebe, 83 Prozent brachten ein Zuhause damit in Verbindung und 80 Prozent waren der Überzeugung, Familie habe wesentlich mit Geborgenheit zu tun. Und es erstaunt nicht, dass die Mütter von den Jugendlichen als die wichtigsten und am meisten gefragten Beraterinnen genannt wurden, und zwar zu den Themen: Schlechte Schulnoten, Auseinandersetzungen mit Lehrern, Berufswahl, Gewalterfahrungen und auch in religiösen Fragen. Immer wieder lauten die Ergebnisse ähnlich, die Kinder und jungen Leute äußern klar, was sie dringend brauchen, um glücklich sein zu können, und diese Bedürfnisse haben sich im Laufe der letzten Jahrzehnte auch nicht verändert.

Und unsere Allerkleinsten, meine Güte, wie schwer haben sie es nur. Während die überwiegende Zahl der Politiker nahezu aller Parteien, unverständlicherweise übrigens ganz vorneweg der christlich-demokratisch gewählten, die Betreuung der Kleinsten in Kinderkrippen favorisieren, beschäftigt sich niemand wirklich mit der Realität. Die Interessen der Kinder werden nicht vertreten, und wer sich zu ihrem öffentlichen Anwalt macht, lebt gefährlich. Sie sind oft noch winzig, wenn sie frühmorgens aus dem Bettchen gerissen und in die Fremdbetreuung gebracht werden. Eine ungewisse Zukunft, weil man nicht weiß, was in dieser Kinderkrippe alles geschieht. Selbstverständlich gibt es auch einige gute Einrichtungen, in denen man bemüht ist, das Beste für die Kleinen zu tun. Doch immer ist es eine ungewohnte Umgebung mit fremden Menschen, in der es keine individuellen Rückzugsmöglichkeiten für die Kinder gibt. Immer sind sie in der Gruppe und dem damit verbundenen Gruppenzwang verhaftet, und in alltäglichen Konfliktsituationen können die Betreuerinnen nicht immer im Sinne und zum Wohl des einzelnen Kindes entscheiden. Auch hier fehlt es an Zeit, Raum und Geld. Und natürlich an der individuellen Liebe. Wir schneiden bei den internationalen Vergleichsstudien, bei der OECD-Studie beispielsweise, was die Qualität der Betreuungsangestellten angeht, seit Jahren mit den Noten mangelhaft und ungenügend ab. Nichts ist in Ordnung, weder die Ausbildung des Erziehungspersonals, noch der Betreuungsschlüssel und vieles mehr. Unsere Familienministerin jedoch bezeichnet den Aufenthalt in einer Krippe als „frühkindliche Bildung“. Abgesehen davon, dass kleine Kinder Bindung, aber nicht Bildung brauchen, außer es handelt sich um Herzensbildung, sind wir in deutschen Kinderkrippen Lichtjahre entfernt von dieser wohl gepriesenen Bildung. Im besten Fall kann es sich meist um Aufbewahrung handeln, in nicht seltenen Fällen besteht die akute Gefahr der Vernachlässigung.

Dann ist da die mittlere Altersklasse, beeinflusst durch die Nachkriegsgeneration und die Achtundsechziger, schwankend zwischen Ideologien, Illusionen und Enttäuschungen. Sie haben oft neue Wege ausprobiert, haben sich von eingefahrenen Mustern gelöst und versucht, der Generation der Eltern etwas entgegenzusetzen. Nicht immer ist das gelungen, und nicht immer endete das Experiment erfolgreich. Stattdessen ist das Bedürfnis nach Orientierung stärker denn je. Und da sind schließlich die älteren Menschen. Sie fühlen sich noch jung und müssen doch damit leben, dass sie für zu alt befunden werden, zu alt für den Beruf und für das gesellschaftliche Miteinander. Häufig werden sie in Senioren- und Pflegeheime abgeschoben. Wie kann es sein, fragen sie sich häufig, dass sich ihre Kinder und Enkelkinder nicht mehr zuständig für sie fühlen, warum handeln sie anscheinend verantwortungslos, warum lassen sie keine größere Bindung erkennen? Aber wie sollen sie? Nur der, der Bindung und Liebe als Kind einst selbst erfuhr, kann sie weitergeben. Was Hänschen nicht lernt… lernt Hans nimmermehr. Aber, für all diese Themen gilt: Vorsicht, Tabubruch! Dennoch. Die Umstände, die ernüchternden Statistiken, die Diskussion über Ursachen und Folgen der heutigen Kinderlosigkeit müssen uns bewegen, diese Diskussionen weiter zu führen, egal, wie häufig und verletzend wir angegriffen werden.

Meine Damen und Herren, ich bekenne mich schuldig. Denn ich war viele Jahre lang selbst eine so genannte Karrierefrau, und ich war es auch noch gerne. Die Gründe dafür sind vielseitig, der wichtigste liegt wohl in meiner Jugend. Denn in dieser Zeit waren die Zeichen auf Feminismus-Kurs gerichtet. Neben den einerseits weiblich dominanten Einflüssen von meiner Mutter und meiner Großmutter blühte die politische Einwirkung kraftvoll an jeder Ecke auf. Alice Schwarzer war auf dem besten Weg, die Gesellschaft umzukrempeln und Deutschlands Chef-Feministin zu werden. Das muss man sich nebenbei einmal vorstellen: Eine Frau, die niemals einen Mann oder gar Kinder hatte und deswegen auch in keinem Moment ihres Lebens die Probleme einer Durchschnittsfrau kennen lernte, nämlich Familie, Kinder und Beruf unter einen Hut zu bringen, die also einer absoluten Minderheitengruppe angehörte, ausgerechnet diese Person versuchte nun, ihren eigenen, etwas traurigen Lebensentwurf allen anderen Frauen im Land überzustülpen als das beste und vor allem modernste Modell. Sie hatte zudem Gefallen gefunden an einigen Aussagen der höchst unglücklichen Simone de Beauvoir, die noch heute als Heldin der Emanzipation gefeiert wird. Diese hochstilisierten, doch in Wirklichkeit öden und selbstzerstörerischen Theorien fanden ihren Nährboden bei einer in der Kindheit von der eigenen Mutter völlig ignorierten Alice Schwarzer. Ihr persönlich erlebter Muttermangel, der bekanntermaßen tiefe Narben in die Seelen der Menschen fräst, wurde nun einer ganzen Gesellschaft zugemutet. Die enttäuschte Abwendung von allem Mütterlichen zementierte ihre Leitideen, die sich zur zum Teil Leben fressenden Ideologie manifestierte. Für mich ist heute überhaupt nicht nachvollziehbar, wie sich dieser trostlose Lebensentwurf beharrlich als Mythos halten und unser ganzes Land nachhaltig und dramatisch verändern und ausrotten konnte.

Alice Schwarzer war mit ihrer Arbeit auf der ganzen Linie erfolgreich, leider. Der Zeitgeist half ihr dazu. Denn Deutschland brauchte dringend Arbeitskräfte, die damals, vor gut vierzig Jahren, aus fremden Ländern geholt wurden. Was lag näher, als nun auch die deutschen Frauen zu ermutigen, das altmodische Muttisein an den Küchenhaken zu hängen, das Haus zu verlassen und eigenes Geld zu verdienen? Und so gerieten zu jener Zeit die Losungsworte der Emanzipation auf den Tagesplan, die daneben übrigens auch nicht gerade männerfreundlich ausfielen. Wir jungen Frauen, die wir gerade hoffnungsfroh ins Leben starteten, hörten sie an jeder Ecke, und in fast allen Zeitungen lasen wir: „Frauen, richtet euch auf, geht nach vorn, nehmt euch alles! Tut es den Männern gleich, die ohnehin nur gewaltbereite Machos oder aber Weicheier sind. Frauen, Euch gehört die Welt!“

Was damals vielleicht gut gemeint war, nämlich Frauen aus unterdrückten Situationen zu holen, wurde schnell ungeprüft ins Unermessliche, ins Maßlose multipliziert. Und diesem Ruf bin ich damals auch gefolgt und fand meinen Weg ganz großartig. Ich habe bei allem Selbstverwirklichungswollen die Konsequenzen nicht abgesehen, setzte mich nicht mit den eventuellen Gefahren auseinander. Aber wer tat das damals schon? Alles in allem komme ich heute zu der klaren Aussage: Ich bekenne mich schuldig! Schuldig, viele Jahre lang den Weg in nur eine einzige Richtung gelaufen zu sein, nur weil fast alle dorthin rannten. Ohne dabei zu prüfen, was daneben noch wichtig und auch richtig hätte sein können. Mir wird übrigens schlecht bei dem Gedanken, was unsere jungen Mädchen und Frauen heute mit auf den Weg bekommen. Die Dosis ist vergleichsweise hundertfach von meiner damals.

Was einer Gesellschaft dabei verloren geht, ist immens. Es sind unter dem Strich die weiblichen Anlagen. Durch meine Karriereerfahrungen über all die Jahre hinweg musste ich zunehmend feststellen, dass man als Frau mit all den typischen weiblichen Anlagen im harten Berufskampf nicht weit kommt. Vielmehr ist es erforderlich, dass Frauen sich in der immer noch männlich dominierten Arbeitswelt die Instrumentarien der Männer aneignen müssen, um sich durchzusetzen. Um ein Beispiel zu nennen: Niemand kann in einer Konferenz, wo es hart hergeht, einfach in Tränen ausbrechen, nur weil einem etwas nicht in den Kram passt. Eine Karrierefrau muss darauf verzichten, ihre Gefühle zu zeigen, wenn sie ernst genommen werden will. Es heißt vielmehr, sich durchsetzungsfreudig durch jeden Tag zu kämpfen, stark und belastbar zu wirken und zu jeder Zeit Jedem geistesgegenwärtig Paroli bieten zu können. Gefragt sind vorwiegend männliche Eigenschaften, um da draußen zu bestehen. Also eignet man sich diese an, und bemerkt dabei kaum, dass man als Frau seine weiblichen Anlagen zunehmend unterdrückt und sie teilweise gänzlich abschafft. Weibliche Eigenschaften sind nun einmal völlig andere als männliche, auch wenn die Feministinnen und viele Grüne, Rote und einige verstaubte, übrig gebliebene Ideologen bis heute steif und fest behaupten, es gebe keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Es ist schon verrückt: Sind Mann und Frau nicht nachgewiesen und für jeden Menschen deutlich erkennbar unterschiedlich ausgestattet, sowohl körperlich als auch mental? Oder habe ich doch irgendetwas übersehen?

Die weiblichen Eigenschaften, auf die ich mit wachsendem Berufserfolg ebenso zunehmend verzichtete, lange übrigens, ohne es zu bemerken, sind für unsere Gesellschaft enorm wichtig. Sie beinhalten nicht, die harte und häufig auch oberflächliche Gangart durchzuziehen, sondern vielmehr sind sie auf ganz anderen Ebenen zu Hause. Ihr Grundelixier besteht aus Liebe und Selbstlosigkeit, Tugenden, die zur heutigen, modernen Welt kaum zu passen scheinen. Lassen Sie mich einige nennen: Es sind die erforderlichen Eigenschaften, um auf andere Menschen einzugehen, ihnen zu helfen, sie zu fördern zu trösten und zu verbinden, ihnen zuzuhören, sensibel und empathisch sein zu können und ihre geistige Entwicklung zu fördern, und vieles, vieles mehr. Diese zur Wesensart der Frau gehörenden Grundgaben bekommen wir automatisch von der Natur mit, die eine mehr davon und die andere weniger. Frauen sind enger mit dem Himmel verbunden und dienen als Brücke zwischen oben und unten, sie sind es nun einmal, die die Welt im Innersten zusammenhalten können, die ein Heim gemütlich gestalten, die Kinder bekommen und diesen in den ersten Jahren ja sehr nahe sein und ihre Bedürfnisse erkennen und erfüllen sollten – im Idealfall natürlich, also schöpfungsgemäß. Diese genannten Eigenschaften, deren Hauptstoff aus feinerem Empfinden ist, benötigt jede Frau, um ihre Kinder zu verstehen, sie richtig leiten und führen zu können. Doch nicht nur für die Kinder und Familien alleine, sondern auch für das menschliche Miteinander generell sind diese „weichen“ Fähigkeiten bedeutend und äußerst wichtig. Sie sind die Seelensubstanz der Gesellschaft. Wenn wir Frauen diese Fähigkeiten nun abgeben, um sie durch männliche zu ersetzen, dann bedeutet das auf allen Ebenen nachhaltige Veränderung! Diese ist bereits überall deutlich spürbar, Kälte und Herzlosigkeit, ausgeprägter Egoismus und fordernde Selbstverwirklichungsziele nehmen dramatisch zu. Am praktischen, ganz kleinen Beispiel könnte man es deutlich machen: Beim abendlichen Heimkommen nach einem aufreibenden Tag kann man als Frau die errungene Forschheit nicht einfach an den Garderobenhaken hängen und sich die weiblichen Fähigkeiten wieder wie einen hübschen Hut über den Kopf stülpen, um dann schnurrend das Wohnzimmer zu betreten und sich dem Mann wie das liebende Weib zu nähern. Die Frau verändert sich einfach nachhaltig männlich – und das sollten wir alle niemals vergessen. Die partnerschaftliche Kompromissfreudigkeit wird dadurch übrigens ebenfalls nicht gerade gestärkt. So erging es mir leider auch für eine ganze Weile. Das soll übrigens nicht heißen, dass Männer herzlos und kalt sind. Sie sind vielmehr die kraftvolle, positive Ergänzung der Frau und natürlich gilt dies auch umgekehrt, auch Weibliches ergänzt das Männliche. Männliche Wesensarten sind bedeutend für die täglichen großen und kleinen Auseinandersetzungen, in denen zweifellos gekämpft werden muss und in denen Durchsetzungsfreudigkeit gefragt ist. Männer halten sie erheblich besser aus. Dafür sind sie mit dem männlichen Hormon Testosteron ausgestattet, welches sie den Stress und die Belastungen erheblich besser bewältigen lässt. Dieses wird interessanterweise vermehrt auch in weiblichen Körpern produziert, die einem hohen Stressaufkommen ausgesetzt sind. Das weibliche Östrogen vermindert sich dann recht schnell, der Hormonspiegel sinkt, Haarausfall und das Verkümmern der weiblichen Rundungen sind nur die äußeren Begleitmerkmale. Das erlebte ich selber- in meiner erfolgreichen Karrierezeit. Ich war zwar plötzlich ganz schmal, hatte aber dünne Haare und war gereizt.

Dem privaten Teil meines Lebens, als Partnerin eines bzw. dreier Männer – hintereinander, versteht sich -, verdanke ich ebenfalls wichtige Erfahrungen, die keineswegs nur aus Friede, Freude, Eierkuchen bestanden. Drei Scheidungen, – ein Schlag ins Gesicht – ein deutliches Zeichen der heutigen Zeit, der modernen Entwicklung und ein Zeichen auch der Allmacht so genannter Karrierefrauen. „Ich kann alles, ich darf alles!“ So wie es ja auch aus der neuen Studie hervorgeht, die ich zu Anfang zitierte. Ja, das sind schon in etwa die Regeln, die man sich selber aufstellt, und dabei bin ich nun keineswegs ein Einzelfall gewesen. Bei der Rückschau wird mir manchmal schwindelig, und es nutzt nichts, es zu verharmlosen. Wir müssen uns unserer Verantwortung stellen und die Dinge klar beim Namen nennen.

Bei aller Sehnsucht nach Harmonie und Glück werden Frauen, die heute alles wollen, immer wieder die schmerzhaftesten Enttäuschungen beschert. Man erlebt Meinungsverschiedenheiten, Dominanzverhalten, Rangkämpfe und Trennungen. Ich versuchte damals herauszufinden, woran das lag. Schließlich erkannte ich, dass wir Frauen umso weniger Kompromisse eingehen können, je stärker wir uns dem Prinzip der Selbstverwirklichung zuwenden. Nicht jeder Mann ist in der Lage, nachsichtig und großzügig darauf zu reagieren; und so muss man sich eingestehen, dass neben anderen Faktoren die viel gepriesene Emanzipation durchaus ihren Teil zu einer höheren Trennungsrate beiträgt.

Auch ich war angetreten mit dem Wunsch, glücklich zu werden. Wie alle anderen Frauen dieser Erde auch. Der Weg dahin schien sonnenklar zu sein: Ohne weiter darüber nachzudenken, verwirklichte ich mich als so genannte moderne und emanzipierte Frau beruflich, beruflich und noch einmal beruflich. Es waren die kleinen, fast unmerklichen Dinge, die in die größten Katastrophen führten: Ein gemütliches Wochenende zu zweit wurde abgesagt, weil eine lukrative Fernsehshow winkte, ein Abendessen bei Kerzenschein auf unbestimmte Zeit verschoben, weil noch ein Dienst dazukam. Ohne lange zu überlegen, traf ich immer öfter die Entscheidung für meine Arbeit und gegen mein Privatleben, schließlich hatte ich große Pläne. Erst als ich schwanger wurde, begann sich mein Weltbild zu verändern. Immer klarer wurde mir vor Augen geführt, dass ich nicht der Mittelpunkt war, für den ich mich gehalten hatte. Mein Blickfeld erweiterte sich, Empfindungen, weibliche Empfindungen wie Empathie und Einfühlungsvermögen, gewannen zunehmend an Raum. Und allmählich begann sich die Vorstellung meiner vermeintlichen Überlegenheit und Allmacht den Bedürfnissen anderer Menschen anzupassen, ein Prozess, den ich staunend registrierte.

Es brodelt mächtig in Deutschland, meine sehr verehrten Damen und Herren. Reden wir Klartext: Die meisten Frauen können meist gar nicht frei entscheiden, ob sie zu Hause bleiben wollen oder arbeiten gehen, und zwar allein aus wirtschaftlichen Gründen. Das bedeutet nicht Freiheit, sondern Unterdrückung! Die Befreiung der Frau, ihre Emanzipation, für die sie lange hart kämpfte und die als Grundsäule ihres Selbstverständnisses beschworen wird, existiert überhaupt nicht. Unsere materiell und global orientierte Gesellschaft, die kaum noch individuelle Interessen berücksichtigt, hat sich die feministischen Glaubenssätze einverleibt und benutzt sie nun als Alibi, um Frauen aus der Familie zu reißen und sie auf den Arbeitsmarkt zu treiben. Ohne Rücksicht auf Bindungen, Partnerschaften, Kinder.

Es gibt nur noch zwei Grundsätze, die von Bedeutung sind und nach denen unser gesamtes Denken ausgerichtet wird: Gewinn und Kostensenkung. »Wir leben nun einmal in einer materialistischen Welt«, schrieb mir eine empörte Leserin. »Und dieser müssen wir uns anpassen. « Ich bin da völlig anderer Meinung. Wir sind die materialistische Welt, wir machen sie selbst dazu. Genauso haben wir aber auch die Chance, uns diesen Mechanismen zu entziehen, wenn wir es nur wollen. Unser Staat ist keine abstrakte, anonyme Konstruktion, sondern jeder Einzelne von uns ist Teil dieser Gemeinschaft. Wir bestimmen mit, wir gestalten unser Leben, lassen Umstände zu oder verhindern Entwicklungen. Jeder Mensch trägt durch sein eigenes Verhalten dazu bei. Und wer glaubt, er allein könne nichts ausrichten, der irrt sich gewaltig.

Viele Umstände sind dafür verantwortlich, dass unsere Gesellschaft sich zurzeit in einer Krise befindet. Eines jedoch ist sicher: Wir können nur dann etwas verändern, wenn wir es wirklich wollen. Dazu müssen wir aber erkennen, wie notwendig und wie dringend eine Umkehr ist. Heute, jetzt, und nicht morgen oder übermorgen. Wir Menschen haben die Möglichkeit zur freien Entscheidung, doch wie nutzen wir diese Freiheit? Hat sie uns glücklicher gemacht, zufriedener? Hetzen nicht gerade wir Frauen unter großem Druck diffusen Vorstellungen hinterher? Der Wunsch, einen Partner zu finden, mit ihm Kinder zu haben, sie zu bemuttern und aufzuziehen, das mag man als Instinkt abtun, der von der Schöpfung vielleicht einmal so geplant wurde, dem wir uns jedoch heute nicht mehr unterwerfen müssen. Doch was haben wir dem entgegenzusetzen? Ist es wirklich so erstrebenswert, als Single durchs Leben zu gehen? Als allein erziehende Mutter? Als rastlose Managerin einer Familie, die Mann und Kind wegorganisiert, um sich im Arbeitsleben zu beweisen? Ist es das, was uns der Verstand diktiert? Und ist es wirklich so, dass wir alles, was wir tun könnten, auch tun dürfen? Es stellt sich heraus, dass wir noch weitaus mehr vergessen haben als unsere ursprünglichen Sehnsüchte. Auch die Intuition, die Empfindung wird immer stärker verdrängt, jene wunderbare Gabe, mit der wir Menschen ausgestattet wurden, vor allem die Frauen. Wir, die wir eigentlich geistig etwas höher stehen sollten als der Mann, um die Brücke zu bilden zwischen Himmel und Erde. Doch wir versagen zunehmend.

Die Stimme der Intuition wird immer wieder übertönt vom Kampfgeschrei der Einpeitscherinnen, die uns ein männliches Rollenbild aufzwingen wollen: Ihr wollt alles? Gut so! Euch steht auch alles zu! Lasst euch nicht auf das Frausein reduzieren! Nehmt, was ihr kriegen könnt! Verdrängt Gefühle, Sehnsüchte, Wünsche, klappt das Visier herunter und kämpft wie Männer! Werdet die perfekten Egoistinnen!

Das große Ganze gerät dabei aus dem Blick. Verantwortung für die Gesellschaft mag niemand mehr übernehmen. Jeder denkt zuerst an sich selbst. Die ichbezogenen Lebensentwürfe sind längst akzeptiert – und verfestigen sich mehr und mehr zur Norm. Welche junge Frau erntet denn heute Anerkennung, wenn sie bekennt, sie möchte einfach nur heiraten und Kinder bekommen? Sie gilt als rückständig, beschränkt, fantasielos und oftmals auch als berechnend, weil man ihr unterstellt, sie wolle nur versorgt werden. Dass sie aber damit selbstlose und gesellschaftlich wertvolle Arbeit leistet, auch wenn kein großes Büro und keine beeindruckende Gehaltsabrechnung das dokumentieren, auf diese Idee kommt kaum jemand. Wir haben mit der Ordnung der Dinge gebrochen und zerbrechen nun selbst daran. Und unsere Männer geraten zunehmend in Gefahr. Sie ziehen sich zurück, stehen uns irritiert gegenüber, unsere Jungs befinden sich in einem dramatischen Leistungstief und fast die Hälfte der bis 40-jährigen Männer möchte nicht mehr heiraten oder eine Familie gründen. Verantwortung übernehmen? Zusammen mit einer dieser unberechenbaren Allmachtsfrauen? Fehlanzeige. Männer scheinen für viele Frauen längst nicht mehr zu einem erfüllten Leben dazuzugehören. Da die traditionellen Lebensentwürfe vom Familienglück als unzeitgemäß hingestellt wurden und werden, dagegen die Gleichstellung, das Gender Mainstreaming, massiv von Politik und Unternehmen vorangetrieben werden, bestimmen Scheidungen und Singlefrauen mit Kindern, die bewusst auf das Zusammenleben mit dem Erzeuger verzichten, unser Gesellschaftsbild. Noch bestehende Partnerschaften und Ehen sind dagegen zum Schlachtfeld geworden. Ein täglicher Kampfplatz, auf dem unsere letzten Kräfte vergeudet werden. Fünf Minuten, so fanden Soziologen heraus, sprechen deutsche Paare täglich miteinander, mehr nicht. Und in diesen fünf Minuten wird vornehmlich um familiäre Rechte und Pflichten gerangelt. Was heißt: Man lebt sich auseinander oder aneinander vorbei.

Ein älterer Leser schrieb mir in einem langen Brief unter anderem folgenden Satz: »Meine Großtante, eine sehr feine, alte Dame, prophezeite mir vor über dreißig Jahren, als der Feminismus sich seinen Weg bahnte: ›Die Emanzipation wird die Männer unhöflicher machen.‹« Diese Frau hatte die richtige Ahnung. Man könnte sogar vorsichtig fragen: Verlieren die Männer am Ende die Achtung vor uns Frauen? Wir Frauen sind Heldinnen und zugleich Opfer der neuen Lebensformen. Wir verdrängen gern, dass wir biologisch gesehen eine andere Rolle als Männer haben. Durch unsere von der Natur angelegte Unterschiedlichkeit der Geschlechter funktionieren wir anders, fühlen anders, lieben anders und reagieren anders als Männer. Was aber tun wir, weil wir ja so emanzipiert und fortschrittlich sind? Wir orientieren uns stattdessen an der männlichen Rolle. Unsere emotionalen, »weichen« Eigenschaften, die unsere Gesellschaft so dringend für einen gesunden, harmonischen Ausgleich benötigt, drängen wir in den Hintergrund. Liebe und Zuwendung bleiben zunehmend auf der Strecke. Wir rüsten uns hoch mit männlichen Verhaltensformen, werden streitsüchtig, aggressiv, unerbittlich im Überlebenskampf.

Meine Damen und Herren, wir alle leben in Gottes Schöpfung und dürfen ihrer all ihrer Schönheit und ihrem Reichtum teilhaftig sein. Unsere Aufgabe als Menschen ist es, SEIN Werk zu erkennen, zu achten und zu lieben. Wer sich Gott widersetzt, wird sich für die Konsequenzen zu verantworten haben. Wer versucht, mit Gender oder Gleichstellung einen zweiten Turmbau zu Babel zu errichten, wer wirklich der irrigen Annahme ist, gottähnlich zu sein und zu handeln, und wer glaubt, sich über Gottes Gesetze einfach hinwegsetzen zu können, der irrt. Ein gefährlicher Irrtum. Drum rette sich, wer kann. Klare Worte, eine eindeutige Haltung, ein gerades Rückgrat, Zivilcourage! Wie heißt es in der Apostelgeschichte? Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Zugegeben, ein manchmal ein schwieriger Weg. Doch ist er die einzige Chance, Achtsamkeit, Nächstenliebe, Einfühlungsvermögen und Verantwortung zum Gebot unseres Handelns zu machen. Das ist es, was uns am Ende auch selbst glücklich macht. Und was wir unseren Kindern mitgeben müssen. Herzlichen Dank!

Vortrag auf dem Kongreß „Männerfrust und Frauenpower. Die Geschlechterkrise und ihre Überwindung aus christlicher Sicht“ am 30.3.2008 im Geistlichen Rüstzentrum Krelingen. Veranstalter: Gemeindehilfsbund, Gemeindenetzwerk, Konferenz Bekennender Gemeinschaften