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Predigt über Mt. 21,1-11: „Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, es kommt der Herr der Herrlichkeit!“

Mit diesem erhebenden Lied haben wir das neue Kirchenjahr begonnen. Beim Einzug Jesu in Jerusalem waren ihm auch die Türen und Tore geöffnet. Dieses wunderbare Wort zum 1. Advent bedenken wir heute in drei Abschnitten: 1.) Der HErr erfüllt alle seine Verheißungen, 2.) Ein Jünger Jesu hört und gehorcht, 3.) Alles zum Lob Gottes.

1. Der HErr erfüllt alle seine Verheißungen

Das war schon immer so, das ist so und das wird bis in Ewigkeit so sein: Der Einzug Jesu in Jerusalem ist kein zufälliges Geschehen, sondern bis in Einzelheiten vom Propheten Sacharja 500 Jahre vor Christi Geburt bereits angekündigt worden. In Sacharja 9,9 steht geschrieben: „Du, Tochter Zion, freue dich sehr, und du, Tochter Jerusalem, jauchze! Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer, arm und reitet auf einem Esel, auf einem Füllen der Eselin.“

Ebenso war auch die Geburt von Jesus, sein erster Advent in dieser Welt, Advent heißt Ankunft, im Alten Testament vorhergesagt. In Micha 5,1 heißt es: „Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.“

Und der Prophet Jesaja verkündigt bereits 700 Jahre zuvor, in Kapitel 7,14 steht geschrieben: „Darum wird euch der HERR selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.“ Immanuel heißt Gott ist mit uns.

Du kannst Dich also felsenfest darauf verlassen, dass der HErr alle seine Verheißungen erfüllt! So wie wir es bei seinem ersten Advent mit seiner Geburt von der Jungfrau Maria in Bethlehem erfahren haben, so gilt dies auch für seinen zweiten Advent. Damit bezeichnet man die Ankunft von Christus im Leben eines Menschen.

Jesus sagt: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm halten und er mit mir.“ (Offb. 3,20) Jesus spricht: „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.“ (Joh.14,23)

Und weiter: „Bleibet in mir und ich bleibe in euch.“ (Joh 15,4)

So bekennt auch der Apostel Paulus: „Ich lebe, aber nicht ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ (Gal 2,20).

Jesus Christus in einem Menschen, seine Ankunft in mir, ist ein großes Geheimnis, das wir nur im Glauben fassen können.

Und auch die dritte Ankunft Jesu wird geschehen. Er versprach seinen Jüngern: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn‘s nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wieder kommen und euch zu mir nehmen, damit ihr seid, wo ich bin.“ (Joh.14,1-3)

Und Apostelgeschichte 1, 10-11: „Und als sie ihm nachsahen, wie er gen Himmel fuhr, siehe, da standen bei ihnen zwei Männer in weißen Gewändern. Die sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und seht zum Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg gen Himmel aufgenommen wurde, wird so wiederkommen, wie ihr ihn habt gen Himmel fahren sehen.“

Und in 1. Thessalonicher 4, 16-17 heißt es: „Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.“

Der Advent, den wir liturgisch begehen, ist also viel mehr als eine Vorbereitungszeit auf die Feier von Weihnachten. In ihm geht es um das Ganze, um das Kommen des HErrn. Denn alle Wirklichkeit steht im Zeichen des Advents des Gottes Israels. Im Menschgewordensein Jesu hat der Advent Gottes schon jetzt seine tiefste Radikalität erreicht: In ihm ist Gott uns nahe gekommen, im wahrsten Sinn des Wortes „auf den Leib gerückt“.

Seither gibt es nur noch zwei Möglichkeiten. Du kannst die Nähe Gottes in deinem Leben zulassen oder du lehnst Christus ab. „Er kam in sein Eigentum; und die Seinen nahmen ihn nicht auf. Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben.“

An seinen Namen glauben, zu Christus gehören, Kind Gottes zu sein, das heißt, ganz und gar in und aus seiner Gerechtigkeit zu leben. Leben im Vertrauen, dass ER am Kreuz von Golgatha für deine Sünden stellvertretend deinen Tod erlitten hat. Und weil Christus wahrhaftig leiblich von den Toten auferstanden ist, lebst auch du im Vertrauen auf deine Auferstehung in Herrlichkeit. Als Kind Gottes jetzt und heute lebst du schon in Christus und Christus in dir.

Und zugleich mit Paulus zu wissen: „Solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.“

Und deshalb leben wir sehnsuchtsvoll auf seine Verheißung hin, dass ER ein zweites Mal sichtbar auf diese Welt kommt. Dann wird er nicht in Niedrigkeit kommen, sondern in der Kraft als erhöhter und siegreicher HErr. Er bringt dann alle seine Verheißungen zur Erfüllung und richtet einen neuen Himmel und eine neue Erde auf.

Dieser verkündigte, in die Welt gekommene, gekreuzigte, auferstandene und wiederkommende Christus ist ganz für uns da; er kommt uns nah, er liefert sich uns aus, er lässt sich schmecken in Brot und Wein beim Heiligen Abendmahl. So kommt er auch heute und alle Tage bis an der Welt Ende: in seinem Wort und Sakrament und in der Kraft des Heiligen Geistes.

2. Ein Jünger hört und gehorcht

Was geschieht, nachdem Jesus beim Einzug nach Jerusalem den Auftrag und die Verheißung ausgesprochen hatte?

„Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte, und brachten die Eselin und das Füllen und legten ihre Kleider darauf, und er setzte sich darauf.“

Die Jünger hörten und dann gehorchten sie den Worten ihres Herrn. Wie lebst Du den dreifachen Advent unseres Herrn?

Bei Advent und Weihnachten steigen in uns allen ja sofort Bilder, Erinnerungen und Gefühle auf. Das sind tiefe Prägungen seit unserer Kindheit. Und wie lebst und gestaltest du den Advent? Adventskranz mit Kerzenduft, die Kinder erfreuen sich am Adventskalender, der Herrnhuter Stern leuchtet in die Nacht, Tee und Glühwein in der gemütlichen Stube oder auf dem Weihnachtsmarkt. Geschenke besorgen. Jeder hat Erinnerungen und Vorstellungen einer schönen Adventszeit.

Für viele ist es aber eher eine unruhige Zeit, denn Verkäuferinnen und Geschäftsleute haben jetzt Hochsaison. Konsum, Kaufrausch und Glitzerwelt haben ihren Jahreshöhepunkt. Dinge, die das ganze Jahr liegen geblieben sind, wollen auch noch erledigt werden. Und so ist es für nicht wenige eine hektische und umtriebige Zeit. Und als ob es diese vierwöchige Adventszeit gar nicht gäbe, werden seit Ende November in Kaufhäusern und bei vorgezogenen Weihnachtsfeiern von Firmen und Vereinen tausendfach Weihnachtslieder abgespielt, so dass die Vorbereitung und Vorfreude auf „Stille Nacht, heilige Nacht“ an Heilig Abend ziemlich getrübt wird.

Advent ist aber nicht Weihnachten. Advent soll die Zeit der Vorbereitung und Vorfreude sein. Die Paramente und die Stola haben die Farbe violett. Sie weist uns hin auf die Zeit der Vorbereitung, der Buße und Umkehr. In der Adventszeit bereiten wir uns auf das Kommen unseres Heilandes Jesus Christus vor. Der leuchtende Stern auf der Stola weist hin auf Jesus Christus, dessen Monogramm hier zu sehen ist.

Vorbereitung und Vorfreude auf das Kommen Jesu. Damals war das Kommen der Einzug in Jerusalem auf seinem Weg zum Kreuz. Und alles war vom HErrn genau geplant und so gab er seinen Jüngern den Auftrag. Und dann heißt es: „Die Jünger gingen hin und taten, wie ihnen Jesus befohlen hatte.“

Zuerst hören die Jünger den Auftrag und dann gehorchen sie den Worten ihres Herrn. Und sie bereiten ihm so den Weg. Daraus können und sollen wir lernen. Auf Christus zu hören, seinem Wort gehorchen und ihm den Weg bereiten. Nicht zum Einzug nach Jerusalem, sondern zum immer wieder neuen Einzug in unser Leben und in das Leben anderer Menschen: unserer Nachbarn, Arbeitskollegen, Mitschülern, wo auch immer wir Menschen begegnen. Denn Weihnachten ist nicht das Geschenke- und Erfüllungsfest UNSERER Wünsche, sondern das Fest der Erfüllung der Verheißung Gottes, des Kommens Jesu.

Ja, Christsein ist nicht die Erfüllung unserer Wünsche und unseres Wohlergehens, sondern Christsein heißt, sich unter Gottes Wort zu stellen und seinen Auftrag in der Welt auszuführen. Hierbei müssen wir uns immer wieder einüben. Hier können wir so viel von der ersten Christenheit und den Aposteln lernen. Wir lesen im Hauskreis gerade die Apostelgeschichte. Wenn einer im Gefängnis war oder vor dem Hohenrat verhört wurde, dann betete die Gemeinde. Aber nicht für eigene Wünsche oder das Wohlergehen der Apostel, sondern dass in allem was geschieht der Name des Herrn verherrlicht wird und sein Evangelium weiter verkündigt wird. Sie beteten: „Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort.“

Das ist beschämend für uns, ich nehme mich da nicht aus. Wie oft stehen auch bei mir Anliegen von mir oder anderen im Vordergrund beim Beten, statt der Lauf des Evangeliums. Hier haben wir als Christen unseren Auftrag. Christsein heißt hören, gehorchen und also Dienen. Jeder Christ hat und bekommt von seinem HErrn einen Auftrag und Dienst in der Gemeinde.

ER ist dir ganz nahegekommen und er selbst will in dir und durch dich wirken zu anderen Menschen und in die Welt hinein.

Deshalb ist Gott Mensch geworden, um als Licht der Welt in die Dunkelheit der Menschen zu kommen. Dieser Jesus Christus ist der HErr über Himmel und Erde, „der da war, der da ist und der da kommt.“

3. Alles zum Lob Gottes

Heute ist der erste Advent. Und jeder muss für sich neu bedenken, wie er diese Zeit gestaltet und was bzw. wer für ihn im Vordergrund steht. Bereitest Du Dich vor auf das Kommen des HErrn oder lässt Du Dich vereinnahmen durch den Weihnachtsrummel? Aber unter diesem lauten Rummel geht das Evangelium unter. Wie viele gehen auf Weihnachtsmärkte und haben an den Weihnachtstagen arbeitsfrei ohne wirklich zu wissen, was da zu feiern ist. Und wenn dann sogenannte Theologen und Pastoren alljährlich vor Weihnachten ihre Irrlehren verbreiten und behaupten, Jesus sei nicht von einer Jungfrau geboren, er sei nicht wahrer Gott und wahrer Mensch, er sei auch nicht leiblich auferstanden von den Toten, sondern im Grab verrottet, dann braucht man sich nicht zu wundern, dass viele Menschen sich von der Kirche abwenden. Und wenn Menschen nicht mehr mit Gott leben und an ihn glauben, dann wird das Christfest zu X-mas, der heilige Sonntag zu einem Tag der Freizeitgestaltung und die Weihnachtsfeiertage zu Familienfeiern und Ausflugstagen.

Bereitest Du Dich vor auf das Kommen des HErrn?

Die Adventszeit ist eine Zeit der Buße und der Erwartung – aber nicht die Zeit eines un-bestimmten Wartens. Die Gemeinde Jesu wartet auf die Ankunft ihres Herrn. Lange wartet sie schon. Und dabei ist sie vielleicht müde geworden. Das Feuer der ersten Liebe zu Christus mag abgebrannt sein. Doch in der Asche ist noch Glut. Sie kann wieder zum hell lodernden Feuer angefacht werden. Denn die sichtbare Wiederkunft Jesu fällt ja nicht einfach aus. Vielleicht hätte dies so mancher gern. Doch diesem Wunsch wird nicht entsprochen. Der Herr kommt! Wie ein Dieb in der Nacht. Unerwartet tritt er auf, wiewohl es Anzeichen dafür gibt und geben wird. Aber wir wissen Tag und Stunde nicht. Es ist aber gewiss, noch gewisser als das Amen in der Kirche: Der Herr kommt!

Kommt er zu dir dann als der gerechte und vollkommene Richter, der feststellen muss: „Sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie vor Gott haben sollen.“ Vor dem Anspruch und der Reinheit Gottes kann niemand bestehen. Um darauf hin sein notwendiges, gerechtes Urteil zu sprechen.

Oder kommt er zu dir als dein Heiland und Retter? Denn er hat verheißen: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“

Wenn das bei dir noch nicht geklärt ist, wenn du noch nicht ganz sicher bist oder wenn du noch keine Heilsgewissheit hast, dann kehre ganz um in Gottes offene Arme. Nimm ihn auf und lass ihn allein Herr sein in deinem Leben. Er will heute zu dir kommen. Er will bei dir sein alle Tage bis an der Welt Ende.

Wenn du gerettet und so mit Christus verbunden bist, dann darfst du auch voller Sehnsucht, Erwartung und Vorfreude darauf warten, dem HErrn sichtbar zu begegnen. Das wird dann keine Begegnung sein, vor der du dich fürchten müsstest. Auch das „wann“ der Wiederkunft Jesu nicht mehr so entscheidend. Weil du einfach in der Gewissheit und der Erwartung lebst: Mein Herr kommt! Und nun lebe und handle nicht so, als ließe diese Ankunft noch lange auf sich warten, sondern so, als könnte Christus jeden Augenblick wiederkommen.

So wie Gott zu allen seinen Verheißungen steht, wird sich auch diese Verheißung erfüllen. Er ist treu und sein Wort ist wahr! Sein Wort ist Liebeserklärung, Heilszusage, Gnadenbotschaft, Evangelium. Dass Gott Wort hält, ist schon Anlass genug, ihn zu loben. Aber dass er uns sein JA der Liebe zuspricht, das lässt uns jubeln.

„Hosianna dem Sohn Davids! Gelobt sei, der da kommt in dem Namen des Herrn! Hosianna in der Höhe!“

In dem Kind in der Krippe und in dem Schmerzensmann am Kreuz erfüllt er seine Verheißungen und zeigt er ein und für alle Mal, dass er retten, erlösen, heil machen will. Dieses Kind ist der Friedefürst, der Gott und Mensch versühnt. Er ist der Reis aus der Wurzel Isais, der Gott mit und für uns. Jesus ist der sehnlich erwartete Retter, der Heil und Leben mit sich bringt. Er ist der Sohn Gottes, der die Macht hat, uns zu Kindern Gottes zu machen. Darum jubeln in der heiligen Nacht die himmlischen Heerscharen. Und wir stimmen in den Jubel ein.

Denn dieses göttliche Ja in Christus wartet auf unser Amen. Gott zum Lobe und uns zum Heil! Der Sonntagsgottesdienst ist der zentrale Jubel- und Versammlungsort der ganzen Gemeinde, an dem sie zum gemeinsamen Gotteslob zusammenkommt. Der Gottesdienst ist daher auch keine Veranstaltung mit Programm, Moderation und Darbietungen. Gottesdienst ist Stärkung durch Gottes Wort und Sakrament. Gottesdienst ist Lob- und Dankopfer für unseren HErrn. Deshalb geht es beim Gottesdienst auch nicht um die Frage, wie redegewandt der Prediger ist. Oder, ob mir der Gottesdienst etwas bringt? Ob da noch andere sind, mit denen ich gern zusammen bin. Nein Gottesdienst ist die Versammlung der Familie Gottes, der Brüder und Schwestern im Glauben, der Heiligen in Christus. Und mit welchem Ziel? Um Gott zu ehren und ihn zu loben. Und uns von ihm dienen zu lassen, damit unsere Beziehung zu ihm wachsen kann. Wer dazu „Amen“ sagt, der sagt Ja zu Gott. Nicht als gewohnheitsmäßige Floskel, sondern als immer neues, beherztes, lautes Ja, als lebendiger Ausdruck unseres Glaubens, unserer adventlichen Hoffnung und unserer persönlichen Gewissheit des Heils in Jesus Christus.

Hebräer 10: „Weil wir denn nun, liebe Brüder, durch das Blut Jesu den Freimut haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns eröffnet hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch sein Fleisch, und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes, so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in der Fülle des Glaubens, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser. Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und lasst uns aufeinander achthaben und einander anspornen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlung, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das umso mehr, als ihr seht, dass sich der Tag naht.“ (Hebräer 10, 19-25)

Amen.

Pfarrer Ulrich Hauck, Predigt im GHB-NbC-Gottesdienst, 1. Sonntag im Advent, 02.12.2018, Prot. Kirche Mörzheim