Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Drucke diesen Beitrag Drucke diesen Beitrag Artikel empfehlen Artikel empfehlen

„Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels zerstöre“. (1 Joh 3,8)

Samstag 26. Dezember 2015 von Alfred Christlieb (1866-1934)


Alfred Christlieb (1866-1934)

In diesem Wort ist uns eine der wichtigsten Aufgaben des Herrn Jesus offenbart worden. Er ist vom Himmel auf die Erde gekommen, um hier die Werke des Teufels zu zerstören. Das Kommen Jesu war gewissermaßen ein Feldzug. Das satanische Reich der Finsternis hatte sich hier auf der Erde festgesetzt, seine Festungen und Bollwerke errichtet, die Menschen in schweren Bann geschlagen, sie geknechtet und gequält. Die Befestigungen, hinter denen Satan sich verschanzt, sind stärker als die Mauern Jerichos mit ihren zwanzig Metern Höhe und zwölf Metern Breite. Menschliche Kraft reicht nicht aus, sie niederzulegen. Da musste ein Stärkerer kommen, als wir sind. Und er ist erschienen: Jesus, der Sohn Gottes. Er sah wie kein anderer die Werke des Teufels in den Herzen und den Gemeinschaften der Völker. Jesus nahm den Kampf gegen den Satan auf. Wir dürfen gewiss sein, dass er seine Aufgabe auch ganz erfüllt, denn der allmächtige Gott ist in ihm erschienen. Das ist ein Stück unserer Weihnachtsfreude.

Bis heute ist die Welt noch voll von Satanswerken. Das erkennt man besonders am Wirken Satans, weil er der Vater der Lüge ist. Wie lügen die Menschen heutzutage! Die Lüge macht sich breit in der Politik, im Handel, im Wirtschaftsleben. Die Menschen lügen aus Eigennutz, aus Furcht, aus Höflichkeit.

Der Teufel ist ein hochmütiger Geist. Daher all die Eitelkeit, der Stolz, das Niedertreten der Schwachen, um über ihrem Elend sich selber zu erheben. Satan ist auch der Verkläger der Brüder. Daher all der Streit und Zank, der Hass und die Bitterkeit. Fast möchte man verzagen im Anblick all der Teufelswerke auf Erden. Aber es bleibt bei dem Wort: Jesus ist Sieger! Dieses Wort wird sich so gewiss im Kampf gegen Satan erfüllen, wie das Licht stärker ist als die Finsternis.

Quelle: „Deine Zeugnisse – mein ewiges Erbe“. Tägliche Andachten, Siegen 1951

Drucke diesen Beitrag Drucke diesen Beitrag Artikel empfehlen Artikel empfehlen

Dieser Beitrag wurde erstellt am Samstag 26. Dezember 2015 um 23:16 und abgelegt unter Predigten / Andachten.