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Antike Homosexualität war ganz anders?

1.

In seinem „Symposion“ (einem Dialog der frühen oder mittleren Periode) lässt Platon den Komödiendichter Aristophanes sagen: „Wenn nun dabei einmal der liebende Teil, der Knabenliebhaber sowie alle andern, auf seine wirkliche andere Hälfte trifft, dann werden sie von wunderbarer Freundschaft, Vertraulichkeit und Liebe ergriffen und wollen, um es kurz zu sagen, auch keinen Augenblick voneinander lassen. Und diese, welche ihr ganzes Leben mit einander zubringen, sind es, welche doch auch nicht einmal zu sagen wüssten, was sie von einander wollen. Denn dies kann doch wohl nicht die Gemeinschaft des Liebesgenusses sein, um dessen Willen der eine mit dem andern so eifrig zusammen zu sein wünscht: sondern nach etwas anderem trachtet offenbar die Seele von beiden, was sie nicht zu sagen vermag, sondern nur ahnend zu empfinden und in Rätseln anzudeuten.“ 1

Wenn also zwei „zusammengehörige“ sich homosexuell Liebende einander gefunden haben, bleiben sie nach Aristophanes’ Darstellung lebenslang zusammen. Der sexuelle Genuss allein aber erklärt diese Treue nicht, mit der sie so leidenschaftlich verbunden bleiben. Vielmehr deutet Aristophanes sie als innerste Sehnsucht nach eben der Ganzheit, aus der sie einst hervorgegangen seien. – Nun beschreibt dieser von Aristophanes vorgetragene Mythos vom einst zusammengehörigen und dann geteilten „Kugelmenschen“ zwar nicht die eigene Sicht Platons. Zweifellos aber muss Aristophanes’ Beitrag zum großen Thema „Eros“, um das es im ganzen „Symposion“ geht, als Widerspiegelung vorhandener Sehnsüchte und Praktiken seiner Zeit gesehen werden. Homosexuelle Lebensweise und Treue gehörten für einige Paare offenbar zusammen.2 und 3

2.

Und diese Sichtweise wird durch andere Beiträge im Symposion verstärkt: „Die Reden von Phaedros, Pausanias und Aristophanes in Platons Symposion machen deutlich, dass im antiken Griechenland gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht auf die Aspekte der Domination oder der Unterscheidung von aktiver und passiver Rolle zu reduzieren sind. Hier wird von gegenseitiger, dauerhafter Liebe gesprochen, die zwar am Anfang die Unterscheidung von Heranwachsendem und Erwachsenem einschließt, diese aber notwendig im Laufe der Entwicklung hinter sich lässt.“ 4

3.

Möglicherweise ist durch den ersten Redebeitrag, den Phaidros hält, ein direkter Zusammenhang zwischen Platons „Symposion“ und der um 378 v. Chr. in Theben etablierten und bis 338 v. Chr. bestehenden „Heiligen Schar“ gegeben. Dies war eine militärische Elitetruppe, die ausschließlich aus männlichen Liebespaaren bestand, konkret aus 150 Liebhabern und ihren 150 Geliebten.5 Hier haben wir ein konkretes Beispiel für eine große Zahl von – wenigstens für einige Zeit – stabilen homosexuellen Beziehungen.

4.

„Viele gleichgeschlechtliche Paare sind aus der Zeit des antiken Griechenlands überliefert. Unter ihnen befinden sich Euripides und Agathon sowie Alexander der Große und Hephaistion, was jedoch in der historischen Forschung vereinzelt bestritten wurde…“ 6Alle diese Überlieferungen setzen ebenfalls eine gewisse Beständigkeit der Beziehungen voraus.

5.

Anders als in Athen waren in Makedonien auch Liebesbeziehungen zwischen erwachsenen freien Männern für längere Zeit geschätzt und akzeptiert. „Makedonien scheint sich in dieser Hinsicht nur dadurch vom übrigen Griechenland unterschieden zu haben, dass solche Beziehungen länger andauern konnten, als man anderswo für schicklich hielt, und nicht notwendig mit einem Altersgefälle zwischen den Partnern verbunden waren.“ 7 Mag sich die positive Beurteilung der Beziehung ohne Altersgefälle auch dort später geändert haben, darf man doch wohl mit langfristigen Erinnerungen daran und mit Überresten dieser Haltung rechnen.

6.

Man trifft also auf eine Vielfalt und Vielschichtigkeit der Sexualkonzepte und Sexualpraktiken in der Antike.8

Einige Beispiele außerhalb des „Mainstreams“ mögen das weiter belegen: „Auch mehrjährige erotische Beziehungen unter freien Männern gab es mitunter. Sueton berichtet über die Hochzeit Kaiser Neros mit einem Mann namens Sporus (Suet. Nero 28).“ 9 „Sueton berichtet von Kaiser Nero, dass er beim passiven Geschlechtsakt mit dem Freigelassenen Doryphorus die Schreie und das Wimmern einer Jungfrau imitierte. Passiven Männern wurden oft vorgehalten, sich zu sehr um ihr Äußeres zu kümmern, um potentiellen aktiven Partnern zu gefallen. Diese Männer werden meist in einem negativen Licht dargestellt. Für sie wurde der Begriff kinaidos/cinaedus angewandt, der aber auch Eunuchen bezeichnen konnte. Es gibt aber auch andere Beispiele. Wiederum Sueton berichtet, dass sich Kaiser Galba eher zu starken und erfahrenen Männern hingezogen fühlte. Mehr als einmal wird berichtet, dass Soldaten von höheren Offizieren belästigt wurden. […] Als Julius Caesar in Bithynien war, wurde ihm ein Verhältnis zum dortigen König Nikomedes nachgesagt, was ihm einen schlechten Ruf einbrachte, aber offensichtlich keinerlei rechtliche Folgen hatte. Kaiser Hadrian hatte eine Beziehung zu dem jüngeren Antinoos, ohne dass dies weiter kritisiert wurde.“ 10

7.

In welchem Umfang es eine „Eheschließung“ zwischen Homosexuellen gab (wie von Sueton über Nero berichtet), müsste näher erforscht werden. Jedenfalls wird für das Römische Reich auch diese Meinung vertreten: „ Die zweite wesentliche Weiterentwicklung war die Ehe zwischen Homosexuellen. Eine Eheschließung war ja bedeutend weniger rechtsverbindlicher Vertrag als heute und diente eigentlich nur den Kindern als Nachweis rechtmäßiger Nachfahre und damit Erbe zu sein. Trotzdem waren sie in der Oberschicht prunkvolle Feste und dies galt gleichermaßen auch für die Hochzeit schwuler Partner. Es war aber ganz klar, wer von den beiden den anderen ins „matrimonium ducit“ (ins Ehebett zieht) und wer nur „nubit“ (als Frau geheiratet wird).“ 11

Die Buntheit und Vielschichtigkeit der Sexualkonzepte und Sexualpraktiken in der Antike verbietet eine klare Entgegensetzung zu heutigen Konzepten: „hier ist etwa die Vorstellung zu nennen, nach der moderne homosexuelle Beziehungen in der Regel auf Dauer angelegte und auf vollständiger Gegenseitigkeit beruhende Beziehungen zwischen zwei mehr oder weniger gleichaltrigen Partnern seien, wogegen in der Antike sexuelle Beziehungen praktisch ausschließlich durch die Polarität von aktiver / dominanter und passiver / untergeordneter Rolle gekennzeichnet gewesen seien. Dagegen sprechen etwa solche biblischen Texte, die die Beziehung zwischen Liebenden in einer Art schildern, die sich nicht ins Schema der genannten Polarität einfügen lässt (z.B. Jakob und seine Frauen; Hoheslied). Diese Texte beziehen sich zwar auf heterosexuelle Beziehungen, aber das in ihnen dokumentierte Vorhandensein „moderner“ Gefühlsaspekte legt die Annahme nahe, dass im Prinzip mit solchen Aspekten auch in gleichgeschlechtlichen Beziehungen in der Antike zu rechnen ist. Positive Hinweise in dieser Richtung finden sich auch in der Literatur des Umfelds Israels…“ 12

9.

Die Frage nach den speziellen Formen der (später so genannten) Homosexualität zur Zeit des Apostels Paulus liegt biblisch gesehen freilich außerhalb der aktuellen Kernfrage nach einer verantwortlichen ethisch-theologischen Entscheidungsbildung zur praktizierten Homosexualität. Vielmehr ist es eine ganz grundsätzliche und schöpfungstheologisch begründete Aussage, wenn Paulus schreibt: Darum hat sie Gott auch dahingegeben in entehrende Leidenschaften. Denn ihre Frauen haben den natürlichen Gebrauch vertauscht mit dem widernatürlichen; gleicherweise haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind gegeneinander entbrannt in ihrer Begierde und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den verdienten Lohn ihrer Verirrung an sich selbst empfangen. (Röm 1,26f)

Paulus dürfte von der damaligen Pluralität der Sexualkonzepte allerhand gewusst und gesehen haben. Vor allem aber kannte er die heiligen Schriften. Und aus denen geht klar hervor: Praktizierte Homosexualität widerspricht dem biblischen Menschenbild, dem Schöpfungsauftrag, dem Heiligkeitsdenkens Israels, der alttestamentlichen Weisheitslehre über die Ehe. Und von den Schriften des Paulus her dürfen wir von der „rein platonischen Liebe“ beschreibt nicht wirklich Platons Sichtweise. Vielmehr propagiert er den Aufstieg vom konkreten und vergänglichen Sinnesobjekt (Sexualpartner) zum philosophischen Erkenntnisstreben. „Es beinhaltet einen philosophischen Erkenntnisweg, einen Aufstieg, der vom Besonderen zum Allgemeinen, vom Vereinzelten zum Umfassenden führt. Der Liebende richtet den erotischen Drang im Lauf seines gestuften Erkenntnisprozesses auf immer umfassendere, allgemeinere, höherrangige und daher lohnendere Objekte. Der Weg beginnt mit der spontanen Begierde nach einem einzelnen schönen Körper und endet mit dem würdigsten Ziel, der Wahrnehmung des nur geistig erfassbaren „Schönen an sich“. Mit dieser „Schau“ des absolut Schönen erreicht die Sehnsucht des Erotikers ihre Erfüllung.“

Der Anfang beim konkreten Sexualbegehren bleibt entgegen der landläufigen Meinung für die ursprüngliche „Platonischen Liebe“ also – jedenfalls nach dem „Symposion“ – durchaus bestehen. hinzufügen: sie widerspricht der neutestamentlichen Ethik und der Christusmystik der Ehe. Wenn Paulus nun in Römer 1,26 von gleichgeschlechtlicher Sexualpraxis als „gegen die Natur“ (para physin) spricht, dann ist das eine generelle Absage an gelebte Homosexualität. Paulus denkt hier wie die Stoa, deren Lasterkataloge deshalb auch vom Neuen Testament genutzt werden konnten: in einem Naturrechtsparadigma von secundum naturam bzw. contra naturam vivere (gemäß bzw. gegen die Natur leben). Im biblischen Verständnis ist dabei „natürlich“ bzw. der Natur gemäß nicht einfach das, was tatsächlich in der Natur vorkommt, sondern das, was der Natur der gottgewollten Schöpfung entspricht.“ 13

Paulus begründet die Ablehnung der homosexuellen Praxis also nicht mit einer Verirrung innerhalb der homosexuellen Praxis – wie dem Gebrauch von Minderjährigen, Gewalt, Prostitution oder kultischen Handlungen -, sondern mit der homosexuellen Praxis selbst: sie ist gegen die Schöpfungsordnung gerichtet.14 P. Sanders stellt fest, Paulus verurteile in Röm 1,26f. „männliche wie weibliche Homosexualität rundheraus und unterschiedslos“ 15 Und wenn ein neuerer Vorschlag (J.E. Miller , R.B. Ward) die »Natur« der geschlechtlichen Vereinigung bei Paulus vor allem in der Zeugung neuen Lebens sieht und »gegen die Natur« entsprechend in dem grundsätzlichen Fehl en dieser Aufgabe von Sexualität bei homosexuellen Praktiken, dann begründet diese Sicht die grundlegende Ablehnung der Homosexualität nur unter einem speziellen Aspekt.

Wolfhart Pannenberg fasst die biblischen Aussagen so zusammen: „In der Gesamtheit des biblischen Zeugnisses wird also praktizierte Homosexualität ausnahmslos zu den Verhaltensweisen gerechnet, in denen die Abwendung des Menschen von Gott besonders eklatant zum Ausdruck kommt. Dieser Befund setzt dem Urteil einer an die Autorität der Schrift gebundenen Kirche zum Thema der Homosexualität sehr enge Grenzen, zumal die biblischen Aussagen zu diesem Thema das negative Gegenstück zu den positiven Anschauungen über die schöpfungsgemäße Bestimmung des Menschen in seiner Sexualität bilden, sodass es sich also keineswegs um marginale Urteile handelt, die ohne Schaden für die christliche Botschaft im ganzen vernachlässigt werden könnten. Die biblischen Aussagen über Homosexualität lassen sich auch nicht dadurch relativieren, dass man sie als Ausdruck einer für den modernen Menschen überholten kulturgeschichtlichen Situation betrachtet. Es handelt sich hier ja gerade um ein Thema, bei dem die biblischen Zeugnisse schon ursprünglich ganz bewusst den in ihrer kulturellen Umwelt herrschenden Auffassungen entgegentraten, und zwar um des Glaubens an den Gott Israels willen hinsichtlich der von ihm dem Menschen bei seiner Schöpfung verliehenen Bestimmung.“ 16

10.

Die Frage nach den speziellen (und Paulus sicher nicht unbekannten) Formen der Homosexualität in der griechisch-römischen Antike ist zu einem (eigentlich unnötigen- s.o.!) Nebenkampfplatz in der theologischen Kontroverse geworden. Häufig wird genau damit argumentiert, dass die damaligen Formen mit der heutigen Praxis verbindlich gelebter Partnerschaften nichts gemein hätten. Und folglich könne man Röm 1,26f eben gar nicht auf heutige Lebenspartnerschaften beziehen. – So verbreitet z.B. „Brot für die Welt “: „das was mit ‚Homosexualität‘ in der Moderne begriffen wird – der Begriff begegnet erst in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts im Gegenüber zum ebenfalls modernen Begriff der Heterosexualität –, ist weder in den wenigen in Frage kommenden biblischen Passagen, noch in schriftlichen oder bildnerischen Zeugnissen der gesamten Antike gemeint. In antiken Texten geht es um homosexuelle Päderastie (Griechenland) oder um homosexuelle Vergewaltigung (Rom).“ 17

Und hinsichtlich der Afrikanischen Kirchen, die einer solchen theologischen Neubewertung der Homosexualität nicht folgen wollen, erfährt man auch gleich noch, dass ihre Haltung nicht wirklich theologisch-hermeneutisch, sondern kolonialgeschichtlich begründet ist: „In der Auseinandersetzung geht es in erster Linie nicht um bibelhermeneutische Fragen, sondern um interne (vgl. in Afrika auch evangelikale und pfingstliche Konkurrenz) und externe Aushandlungsprozesse vor dem Hintergrund eines rapiden Kulturwandels unter dem Sog der Moderne in Afrika einerseits und der kolonialgeschichtlich begründeten Abwehr missionarisch- paternalistischer Bevormundungsattitüden des Nordens andererseits.“ 18

Wunsch und Wirklichkeit liegen hier deutlich auseinander. Die historischen Quellen lassen im antiken Griechenland und Rom keinesfalls nur die Knabenliebe und die Gewalt-und Prostitutionsform der Homosexualität erkennen. Das exegetisch-hermeneutische „Schlupfloch“ von der damaligen ablehnenden Sicht der Homosexualität hin zu einer positiven Sicht aufgrund einer aktuell ganz anderen Homosexualität gibt es nicht. Und die Bibeltreue der meisten afrikanischen Kirchen ist sehr wohl das Hauptmotiv ihrer Resistenz gegenüber dem europäischen Liberalismus. 19

Dass Paulus seine Meinung zur Homosexualität aufgrund der biblischen Schriften und aus der jüdischen Tradition und Perspektive gewonnen hat (und natürlich nicht aufgrund humanwissenschaftlicher oder soziologischer Theorien), ist unbestritten. Dass die afrikanischen Kirchen und die Ostkirchen ihre Maßstäbe dafür heute ebenfalls noch den biblischen Schriften entnehmen, ist ebenso klar. – Warum sollte man auch nicht einen festen Maßstab inmitten der wechselnden Theorien haben? Warum nicht seiner Zeit und ihrem „Geist“ durch den Heiligen Geist um einiges voraus sein?

Diese Chance besteht sogar in Deutschland!

Bad Elster, 1.8.2015


Anmerkungen:­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­

  1. Platon: Sämtliche Werke. Band 1, Berlin 1940, S. 6 83f 2.3 Für Platon selbst gehörten übrigens Knabenliebe und Philosophie bleibend zusammen. Die spätere Vorstellung Der Anfang beim konkreten Sexualbegehren bleibt entgegen der landläufigen Meinung für die ursprüngliche „Platonischen Liebe“ also – jedenfalls nach dem „Symposion“ – durchaus bestehen.
  2. Von der „rein platonischen Liebe“ beschreibt nicht wirklich Platons Sichtweise. Vielmehr propagiert er den Aufstieg vom konkreten und vergänglichen Sinnesobjekt (Sexualpartner) zum philosophischen Erkenntnisstreben. „Es beinhaltet einen philosophischen Erkenntnisweg, einen Aufstieg, der vom Besonderen zum Allgemeinen, vom Vereinzelten zum Umfassenden führt. Der Liebende richtet den erotischen Drang im Lauf seines gestuften Erkenntnisprozesses auf immer umfassendere, allgemeinere, höherrangige und daher lohnendere Objekte. Der Weg beginnt mit der spontanen Begierde nach einem einzelnen schönen Körper und endet mit dem würdigsten Ziel, der Wahrnehmung des nur geistig erfassbaren „Schönen an sich“. Mit dies er „Schau“ des absolut Schönen erreicht die Sehnsucht des Erotikers ihre Erfüllung.“ https://de.wikipedia.org/wiki/Symposion_(Platon) 
  3. siehe 2
  4. Markus Zehnder, Art. Homosexualität (AT), in: Wibil ex
  5. Nach Kenneth J. Dover: Homosexualität in der griec h. Antike, München 1983, S. 192. Sieh auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Heilige_Schar_(Theben
  6. https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_antiken_Griechenland 
  7. Hans-Ulrich Wiemer: Alexander der Große. München 20 05, S. 75
  8. Siehe: Kenneth J. Dover: Greek Homosexuality, London 1978; dt.: Homosexualität in der griech. Antike, München 1983. Thomas K. Hubbard: Homosexuality in Greece and Rome. A Sourcebook on basic Documents in Translation, Los Angeles 2003. Harald Patzer: Die griechische Knabenliebe (Sitzungsberichte der Wissenschaftlichen Gesellschaft an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt a. M, Bd. 29, 1), Wiesbaden 1982. Andreas Karsten Siems (Hg.): Sexualität und Erotik in der Antike (Wege der Forschung, Bd. 605), 2. Auflage, Darmstadt 1994
  9. http://www.bibelwissenschaft.de/wibilex/das-bibellexikon/lexikon/sachwort/anzeigen/details/homosexualitaet- nt/ch/9e7b23d1dddd86498fe7b59b4e673706/
  10. https://de.wikipedia.org/wiki/Homosexualit%C3%A4t_im_R%C3%B6mischen_Reich
  11. http://www.mysexuality.info/F4b4b_pag1.html
  12. Markus Zehnder, Art. Homosexualität (AT), Wibilex
  13. TRE 31, S. 211, Zeile 231f.
  14. Als Schöpfungstheologie stehen die Aussagen zudem im Kontext der Weisheit damaliger Zeit. Im Buch Weisheit 14,26 f heißt es über die heidnische Welt: „Es herrscht Umkehrung der Werte, undankbare Vergesslichkeit, Befleckung der Seelen, widernatürliche Unzucht, Zerrüttung der Ehen, Ehebruch und Zügellosigkeit. Die Verehrung der namenlosen Götzenbilder ist aller Übel Anfang, Ursache und Höhepunkt.“ Die eigentliche Sünde ist der Abfall von Gott, der alle anderen Übel nach sich zieht, auch die Verkehrung des Verhaltens im sexuellen Bereich. Daran kann Paulus anknüpfen.
  15. Ed P. Sanders: Paul, Oxford 1991; dt.: Paulus. Eine Einf., Stuttgart 1995, S.147.
  16. Pannenberg, Wolfhart: Maßstäbe zur kirchlichen Urteilsbildung über Homosexualität, http://www.gemeindenetzwerk.de/?p=2198
  17. https://info.brot-fuer-die-welt.de/sites/default/files/blog-downloads/Homosexualitaet_im_Widerstreit.pdf
  18. Ebenda.
  19. Freilich sind mir nur Ausschnitte aus der Debatte bekannt. Aufgrund meiner engen verwandtschaftlichen Beziehungen nach Tansania und Nigeria und aufgrund freundschaftlicher Beziehungen nach Kenia und Südafrika ist mir aber kein einziges Mal eine andere und anders begründete Sicht begegnet als die: wir sind schockiert über die unbiblische Haltung vieler europäischer Kirchen!