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Herrnhuter Brüdergemeine im offenen Widerspruch zum Wort Gottes

Montag 29. September 2014 von Gemeindehilfsbund


Gemeindehilfsbund

Die Herrnhuter Brüdergemeinde hat auf der Synode der Europäisch-Festländischen Brüder-Unität, die vom 14.-20. Juni 2014 im niederländischen Zeist tagte, den Beschluss gefasst, die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften in den Gemeinden der Brüdergemeine zuzulassen. Die Entscheidung darüber wurde den Gemeinden und Ältestenräten freigestellt. Besorgte Leser der Herrnhuter Losungen haben ihre Not über diesen Beschluss der Synode in Briefen an die Herrnhuter Brüdergemeine zum Ausdruck gebracht. Die Antwort aus Herrnhut ist erschütternd. Sie macht deutlich, wie sehr die Herrnhuter Brüdergemeine sich dem gesellschaftlichen Druck angepasst hat.

So begründet Frau Benigna Carstens aus Herrnhut die Vereinbarkeit von gleichgeschlechtlicher Lebensweise und dem christlichen Glauben mit folgenden Worten: „Es sind Christen, die sich durch die biblische Botschaft in ihrem Gesamtzeugnis dazu aufgerufen sehen, Gottes Segen auch gleichgeschlechtlichen Paaren weiterzugeben. Nicht dem Zeitgeist, sondern dem Geist Jesu Christi, also Gottes Geist selbst, fühlen sich diese Schwestern und Brüder verpflichtet.“

Von welchem Gesamtzeugnis der biblischen Botschaft spricht Frau Carstens? Die Bibel des Alten und Neuen Testaments bettet die Sexualität eindeutig in die eheliche Gemeinschaft von Mann und Frau und bezeichnet homosexuelle Praxis als Sünde. Wie können Pastoren segnen, was Gott verurteilt? Und von welchem Geist Gottes spricht sie? Warnt doch der Apostel Paulus diejenigen, die in gleichgeschlechtlichen Partnerschaften leben, unmissverständlich vor dem Ausschluss aus dem Himmelreich (1 Kor 6,9). Im selben Zusammenhang beschreibt Paulus auch deutlich das Werk des Geistes an denen, die von der Sünde freigeworden sind. „Ihr seid reingewaschen, ihr seid geheiligt, ihr seid gerecht geworden durch den Namen des Herrn Jesus Christus und durch den Geist unseres Gottes“ (1 Kor 6,11).  Frau Carstens schreibt, dass die Bruder-Unität erkannt habe, was Christen zusammenhält: „Dass die Liebe Gottes, der Glaube in seine verändernde Kraft, die Hoffnung auf sein Reich, stärker ist, als was uns trennt.“ Diesen Zusammenhalt aber gibt es nicht im offenen Widerspruch zum Wort Gottes.

Johann Hesse, Geschäftsführer des Gemeindehilfsbundes

Quelle: Aufbruch – Informationen des Gemeindehilfsbundes, II/2014

Der Aufbruch erscheint 2 – 3 mal im Jahr und kann kostenlos über info@gemeindehilfsbund.de bezogen werden.

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Montag 29. September 2014 um 17:22 und abgelegt unter Christentum weltweit, Sexualethik.