Freitag 24. November 2017 von Prädikant Wolfgang Wilke
„Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin.“ (1. Kor 15,10)
„Gnade!… womit hab‘ ich das verdient“, so lautet das Jahresthema, das die EKD für die Männerarbeit 2017 gewählt hat. Das paßt ja gut zum Jubiläumsjahr der Reformation; denn genau an diesem Punkt hat Martin Luther jahrelang mit sich gerungen: „Wie bekomme ich einen gnädigen Gott“, bis Gott ihm Augen und Herz geöffnet hat und ihm dann die frohmachende Erkenntnis von der Gnade Gottes zufiel. Diese Gnade Gottes (sola gratia) hat er dann ins Zentrum seiner Botschaft gesetzt. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Christentum weltweit, Predigten / Andachten
Donnerstag 23. November 2017 von pro Christliches Medienmagazin
Mindestens 100 historische Güter der aramäisch-sprachigen Kirchen in der Südosttürkei hat die türkische Regierung innerhalb der vergangenen fünf Jahre konfisziert. Diese Enteignungen reihen sich in ein breites Repertoire an Unterdrückungsmaßnahmen gegen christliche Minderheiten ein, deren trauriger Höhepunkt der Völkermord an den Armeniern und Aramäern während des Ersten Weltkrieges war. Doch wie vor über hundert Jahren werden solche Missstände auch heute noch verschleiert. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Christentum weltweit
Dienstag 21. November 2017 von Pfr. Karl Baral
Vom 27. – 30.11.2017 tagt in Stuttgart die Evangelische Landessynode in Württemberg. Am Dienstag, 28.11., und am Mittwoch, 29.11., steht ein Punkt auf der Tagesordnung, der es in sich hat. Er hat das Potential, den künftigen Kurs der Landeskirche grundlegend zu verändern. In der Zeitschrift „Für Arbeit und Besinnung“, die alle Pfarrämter der Landeskirche erreicht, findet sich im Heft 19 vom 1. Oktober 2017 ein Interview der Stuttgarter Zeitung mit Dr. Clemens Hägele (Rektor des Albrecht Bengelhauses Tübingen) und Pfarrer Matthias Hestermann von der Synodalgruppe „Offene Kirche“. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Allgemein
Montag 20. November 2017 von Arbeitskreis Bekennender Christen Bayern
1. Hintergründe
1.1 Gesellschaftlich
Durch Beschluss des deutschen Bundestags vom 30. Juni 2017 kann eine Ehe nach staatlichem Recht seit 1. Oktober 2017 „von zwei Personen verschiedenen oder gleichen Geschlechts auf Lebenszeit“ geschlossen (§ 1553 BGB) und eine bereits bestehende eingetragene gleichgeschlechtliche Lebenspartnerschaft in eine Ehe umgewandelt werden (§ 20a LPartG). Diese Entscheidung steht am vorläufigen Ende einer Entwicklung, die durch die Abschaffung der Strafbarkeit der Homosexualität (§ 175 StGB) im Jahr 1994 über die Schaffung des Rechtsinstituts einer eingetragenen Lebenspartnerschaft für zwei Personen gleichen Geschlechts durch das Lebenspartnerschaftsgesetz im Jahr 2001 nicht nur die zunehmende gesellschaftliche Toleranz für homosexuell empfindende Menschen zum Ausdruck bringt, sondern darüber hinaus auch auf deren vollständige rechtliche Gleichstellung zielt. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Kirche, Sexualethik, Theologie
Freitag 17. November 2017 von Christa Meves
Der neue Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (1), das auf der Grundlage des Christentums beruht, leistet einer Verhöhnung Gottes Vorschub: Es enthält die Gefahr, die Genderideologie zu stützen. Es stanzt im Hinblick auf die rechtlichen Kategorien „männlich“ und „weiblich“ plötzlich ein „drittes Geschlecht“ aus dem Boden! Das Gesetz wird so um eine Kategorie erweitert, die es in Wirklichkeit – jedenfalls bei 99% aller gesund geborenen Menschen gar nicht gibt. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Sexualethik
Donnerstag 16. November 2017 von Junge Freiheit
Die Schlacht ist geschlagen, die AfD sitzt im Bundestag. Landauf, landab wird noch immer gerätselt, was dazu geführt hat: Sind es soziale Gründe („die Abgehängten“)? Sind es kulturelle Probleme („die weltfremden Ossis“)? In Wahrheit dürfte es die nationale Frage sein – die Frage, wie Volk und Nation im Zeitalter der Globalisierung definiert werden. Dass korrekte Begriffe die Grundlage guten Regierens sind, wusste vor 2.500 Jahren schon Konfuzius. Als ihn der Fürst von We bat, die Staatsgeschäfte zu übernehmen, antwortete Konfuzius auf die Frage eines Schülers, was er denn zuerst in Angriff nehmen werde: „Sicherlich die Richtigstellung der Begriffe.“ Seien nämlich die Begriffe nicht richtig, stimmten die Worte nicht; stimmten die Worte nicht, könnten keine Werke zustande kommen, und Moral und Kunst würden nicht gedeihen. Gediehen Kunst und Moral nicht, so träfen die Strafen nicht. Am Ende wisse das Volk nicht mehr, wie es sich zu verhalten habe. Der Edle, so Meister Kong, müsse daher als erstes die Unordnung der Begriffe beseitigen. Nur dann könnten aus seinen Worten entsprechende Taten werden. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gesellschaft / Politik
Mittwoch 15. November 2017 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.
1524 legte Luther sein Mönchsgewand ab. Nachdem er die Sakramentalität der Ehe und die Gültigkeit der Mönchsgelübde bestritten, den Zölibat abgeschafft und eine lebenslange Enthaltsamkeit für kaum lebbar erklärt hatte, entschloss er sich nach langem Zögern selbst zur Ehe. Am 13. Juni 1525 heiratete er die 26jährige, ehemalige Nonne Katharina von Bora (1499 – 1552), die 1523 aus dem Kloster Nimptschen bei Grimma nach Wittenberg geflohen war. Katharina war eine kluge, gebildete und überaus tüchtige Frau, die für Luther zeitlebens in jeder Hinsicht eine große Stütze dargestellt hat; selbst für regelmäßige Einkommen der Familie sorgte sie, indem sie im lutherschen Haus eine Studentenherberge unterhielt. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie, Kirche
Sonntag 12. November 2017 von Jörgen Bauer
Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft und im Brotbrechen und im Gebet. (Apg 2,42)
Der christliche Glaube ist nicht beliebig und schwebt nicht irgendwo im luftleeren Raum, sondern bedarf einer sicheren und verbindlichen Grundlage, in Form einer Lehre. Der Evangelist Lukas beginnt sein Evangelium, das er einem gewissen Theophilus (auf Deutsch „Gottlieb“) widmet (der dafür auch für die weitere Verbreitung sorgen musste) unter anderem mit den Worten „damit du den sicheren Grund der Lehre erfährst, in der du unterrichtet bist“ (Lukas 1,4). Diesen Bericht setzt er dann mit der Apostelgeschichte fort. Es ist sehr wichtig zu wissen, dass es einen sicheren Grund für unseren Glauben gibt, der sich auf die gesamte Schrift und nicht nur auf das Lukasevangelium bezieht. Die Apostel und Evangelisten legen allergrößten Wert auf die Reinheit der Lehre, die nicht verfälscht, verwässert und verkürzt werden darf. Eine Gefahr, die zu allen Zeiten bestand, auch wenn sich der Inhalt der Irrlehren, bis zum heutigen Tag, ständig wandelt und es nach wie vor gefährlich werden kann, sich gegen Irrlehren auszusprechen. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Predigten / Andachten
Freitag 10. November 2017 von Prädikant Thomas Karker
Die Bibel legt großen Wert darauf uns immer wieder in Lebensbeschreibungen wichtige Hinweise für unser praktisches Christsein aufzuzeigen. – Einige Charaktere finden wir mit aller Ausführlichkeit gezeichnet. Andere wiederum werden uns nur mit knappen Randnotizen vorgestellt. Manchmal habe ich den Eindruck, dass diese skizzenhaften Vorstellungen noch wirkungsvoller sind als die ausführlichen. Davids Leben wird uns ja im AT reichlich ausgeführt, hier wird er uns in seiner ganzen Art gezeigt, im NT finden wir aber sein Leben nur mit einem knappen Satz umschrieben. Apg 13,36 heißt es: „Denn David freilich, als er zu seiner Zeit dem Willen Gottes gedient hatte, entschlief.“ Viele Einzelheiten, die den Bibelleser interessieren, sind hier fortgelassen, das Wichtigste seines Lebens wird gesagt: er hat zu seiner Zeit dem Willen Gottes gedient. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Kirche
Mittwoch 8. November 2017 von idea e.V.
Walsrode (idea) – Die evangelische Kirche befindet sich in einer „geistlichen Abwärtsentwicklung“. Deswegen ist eine Bekenntnissynode innerhalb der EKD wünschenswert. Diese Ansicht vertrat der Vorsitzende des Gemeindehilfsbundes, Joachim Cochlovius (Walsrode), beim Jubiläumskongress des Vereins am 4. November in Krelingen. Es sei wichtig, dass konservative evangelische Christen besser repräsentiert würden, weil viele über den Austritt aus ihrer Landeskirche nachdächten. „Den finanziellen Verlust könnten die Kirchen wohl wegstecken. Aber der geistliche Verlust wäre immens.“ Der Gemeindehilfsbund wolle deshalb weiterhin „heilsame Unruhe“ stiften und auf Fehlentwicklungen hinweisen. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Gemeinde, Kirche