Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für 2015

Generationengerechtigkeit, Kinder und Rente

Mittwoch 16. Dezember 2015 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Zur Selbstverständlichkeit von Weihnachten gehörte lange Zeit das Kind. Aus der Geburt Jesu wurde das Christkind, aus dem Christkind der Weihnachtsmann. Die Selbstverständlichkeit des Kindes schwindet und der Weihnachtsmann tritt heute in Form von Vater Staat auf, der vor allem die älteren Generationen beschenkt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik

Gerechtfertigt, aber wovon? Sünde und Erlösung im Römerbrief

Montag 14. Dezember 2015 von Prof. Dr. Jacob Thiessen


Prof. Dr. Jacob Thiessen

Einführung

Bereits im Jahr 1897 hatte Paul Wernle die Rechtfertigungslehre des Paulus relativiert, indem er behauptete, dass diese „lediglich der Heidenmission“ diene.[1] Diese These ist später von verschiedenen christlichen Theologen in ähnlicher Form wiederholt worden, was schlussendlich zur „Neuen Paulusperspektive“ führte. Die Rechtfertigungslehre des Paulus wird nicht als Kritik an der „Selbstgerechtigkeit“ der Juden verstanden, sondern als Bestätigung, dass auch die Nichtjuden zum Volk Gottes gehören, ohne die „Werke des Gesetzes“ (vgl. z. B. Gal 2,16; Röm 3,20), die im Sinn von „Grenzmarkierungen“ bzw. „Identitätsmarkierungen“ wie z. B. die Beschneidung, die Sabbatheiligung und die Reinheitsvorschriften verstanden werden, zu erfüllen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Theologie

„Der Herr schützt die Fremdlinge“ (Ps 146,9)

Samstag 12. Dezember 2015 von Family Life Mission


Family Life Mission

Schädliche Einflüsse

„Als er (Salomo) alt war, neigten seine Frauen sein Herz fremden Göttern zu…“ (1. Könige 11,4). Gott war Salomo zweimal erschienen (1. Könige 3,5; 9,2). Er hatte Freude an diesem König, der wie sein Vater David selbstlos war und ein reines Herz hatte. Salomo wollte Gott dienen und war mit einer so großen Weisheit ausgestattet, dass man in schwierigen Fällen seinen Rat suchte (1. Könige 3,16-28). Auch die Königin von Saba reiste zu ihm, um von ihm zu lernen (1. Könige 10). Lange Zeit war er treu in Gottes Wegen. Sein Liebesleben allerdings lag außerhalb der Norm, die für die Israeliten galt. Könige und Wohlhabende leisteten sich des Öfteren mehrere Frauen, gewissermaßen als Statussymbol. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Predigten / Andachten, Theologie

„Die Christen des Orients stehen davor, ausgelöscht zu werden.“

Freitag 11. Dezember 2015 von Junge Freiheit


Junge Freiheit

Miriam Shaded ist Polens bekannteste Polit-Aktivistin. Die erfolgreiche Jungunternehmerin warnt, der Islam wolle Europa per Massenzuwanderung in Besitz nehmen. Berechtigte Warnung oder Verschwörungstheorie? Jedenfalls trifft Shaded die Stimmung im Land. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christentum weltweit, Gesellschaft / Politik, Weltreligionen

Die Botschaft vom Kreuz wird durch Gutmenschentum ersetzt

Mittwoch 9. Dezember 2015 von Christoferuswerk e.V.


Christoferuswerk e.V.

Die evangelische Kirche hat Angst vor den eigenen Glaubenswahrheiten und möchte um keinen Preis rechtgläubig sein. Diesen Vorwurf erhebt der Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz (Berlin) in einem Beitrag für den Südwestrundfunk. Nach seinen Worten vermeidet die evangelische Kirche Konflikte, indem sie immer weniger Dogmen vertritt: „Man lässt sich zwar noch von der Jesus-Geschichte rühren, vor allem an Weihnachten. Aber vom Jüngsten Gericht will niemand mehr etwas hören. Aus Gott ist der liebe Gott geworden. Und aus Jesus ist ein guter Mensch geworden – gewissermaßen ein Integrationsbeauftragter höherer Ordnung. Aber wer den Lehrer und Sozialarbeiter Jesus lobt, will den Erlöser Christus verdrängen.“ Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Kirche

Jesus – keiner sonst?

Mittwoch 9. Dezember 2015 von Dr. Manfred Dreytza


Dr. Manfred Dreytza

Zum Absolutheitsanspruch des christlichen Glaubens

Hunderttausende Flüchtlinge erreichen nach einer langen Odyssee unser Land. Die christliche Kirche ist mit dem Auftrag der Nächstenliebe und der Christusverkündigung betraut. Und im Moment gibt uns Gott Gelegenheit dazu in einem Maß wie schon lange nicht mehr.

Ein Absolutheitsanspruch des Christentums – was meinen wir damit? Die Orthodoxie im 16. und 17. Jahrhundert etwa argumentierte, das Christentum sei die wahre Religion, weil sie durch einen übernatürlichen Eingriff Gottes in die Weltgeschichte entstanden sei: die Gottesoffenbarung am Sinai und die Auferstehung Jesu von den Toten. Das könne doch jeder Mensch nachvollziehen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Kirche, Theologie

Das koranische Jesusbild

Montag 7. Dezember 2015 von Dr. Gerald Lauche


Dr. Gerald Lauche

Die heilsgeschichtliche Mitte des christlichen Glaubens besteht in der Person Jesu Christi. So ist es höchst interessant, welchen Stellenwert Jesus im Koran erfährt.

Muslime kennen Christus

Bedingt durch Erwähnungen in 93 Versen in 15 Koransuren ist Jesus Muslimen bekannt. Er spielt zwar keine zentrale Rolle, es lässt sich aber aus den verstreut angelegten Aussagen durchaus eine koranische Christologie erstellen. Dabei fällt auf, dass die unterschiedlichen Daten zum Teil ungewöhnliche Aussagen positiver Art über die Person Jesu enthalten, die über die Aussagen zu Muhammed hinausgehen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Theologie, Weltreligionen

Gottes Heil für Heiden und Juden nach Römer 11

Sonntag 6. Dezember 2015 von Dr. Joachim Cochlovius


Dr. Joachim Cochlovius

1.) Die Heilspläne Gottes sind für die menschliche Vernunft unbegreiflich

Wer sich mit Gottes Heilsplänen beschäftigt, begegnet lauter Wundern. Das größte aller Wunder ist und bleibt, dass der allmächtige Gott überhaupt ein Interesse daran hat, Menschen an Leib, Seele und Geist wohlzutun, obwohl sie aus sich heraus an ihm in keiner Weise interessiert sind. Aber auch die Anschlusswunder, wie Gott seine Pläne verwirklicht, sind erstaunlich genug. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Predigten / Andachten, Theologie, Weltreligionen

Bildungsplan und Genderwahn

Freitag 4. Dezember 2015 von Frank Simon


Frank Simon

Der Griff nach unseren Kindern

Jeder Mensch, ob Kind, Jugendlicher oder Erwachsener, braucht Geborgenheit, Annahme und Zugehörigkeit – von jeher Pfeiler eines gesunden Gemeinwesens. In einer Familie aufzuwachsen, wo Vater und Mutter eine liebevolle, treue und erfüllte Beziehung leben, bietet dafür nachweislich die besten Voraussetzungen. Das Glück eines solchen Elternhauses bleibt manchem leider ungewollt ver­wehrt. Die familiäre Wirklichkeit in der westlichen Welt jedoch wurde weitaus stärker dadurch geprägt, dass das Zusammenleben von Mann und Frau zunehmend unverbindlicher wurde. Eine Reihe von Faktoren trug zu dieser verhängnisvollen Entwicklung bei. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Sexualethik

Alzheimer – Chance für mehr Menschlichkeit?

Freitag 4. Dezember 2015 von Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.


Institut für Demographie, Allgemeinwohl und Familie e. V.

Eine Krankheit wird zum Gesellschaftsproblem jenseits des medizinischen Fortschritts

Die Mega-Spende des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg soll auch der Erforschung unheilbarer Krankheiten, zum Beispiel Alzheimer, und ihrer Therapie zugute kommen. Unabhängig von Zuckerbergs Intentionen – solche Spenden ermöglichen mehr Menschlichkeit. Unheilbare Krankheiten wie Alzheimer sind eine Wunde der Menschheit. Einige Zahlen mögen das unterstreichen: Heute haben wir nach Angaben der Deutschen Alzheimer-Gesellschaft 1,4 Millionen Alzheimer-Patienten in Deutschland, in zehn Jahren werden es nach Schätzungen der Fachleute mindestens zwei Millionen sein. Und das gilt nicht nur für Deutschland. Die rapide Alterung in Europa potenziert das Problem auch für die EU. Nach den Schätzungen von Alcove, der Alzheimer Cooperative Valuation in Europe, einer Arbeitsgruppe mit Mitgliedern aus 19 Staaten der EU, gibt es derzeit etwa sieben Millionen Patienten und 2035 werden es mindestens elf Millionen sein. Alzheimer wird ein massives, ein Massenproblem – für die Gesundheitssysteme, für die Pflegedienste, für die Familien. Die Frage ist: Wie gehen wir, wie geht die Gesellschaft mit diesem Problem jenseits der Forschung um? Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik