Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für 2006

Predigt zum Israelsonntag

Sonntag 20. August 2006 von Pfr. Thomas Hilsberg


Pfr. Thomas Hilsberg

Predigt zum 10. Sonntag n. Trin.
über Römer 9,1-5; 10,1-4

Ich sage die Wahrheit in Christus und lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im Heiligen Geist, daß ich große Traurigkeit und Schmerzen ohne Unterlaß in meinem Herzen habe. Ich selber wünschte, verflucht und von Christus getrennt zu sein für meine Brüder, die meine Stammverwandten sind nach dem Fleisch, die Israeliten sind, denen die Kindschaft gehört und die Herrlichkeit und der Bund und das Gesetz und der Gottesdienst und die Verheißungen, denen auch die Väter gehören, und aus denen Christus herkommt nach dem Fleisch, der da ist Gott über alles, gelobt in Ewigkeit. Amen.
Liebe Brüder, meines Herzens Wunsch ist, und ich flehe auch zu Gott für sie, daß sie gerettet werden. Denn ich bezeuge ihnen, daß sie Eifer für Gott haben, aber ohne Einsicht. Denn sie erkennen die Gerechtigkeit nicht, die vor Gott gilt, und suchen ihre eigene Gerechtigkeit aufzurichten und sind so der Gerechtigkeit Gottes nicht untertan. Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht.
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Kategorie: Predigten / Andachten

Kanzelrede in der Kreuzkirche Bonn

Sonntag 20. August 2006 von Hans-Ulrich Klose


Hans-Ulrich Klose

Kanzelrede in der Kreuzkirche Bonn am 20.8.2006

Am 11.7.06 veröffentlichte die FAZ einen Bericht des Instituts für Demoskopie Allensbach unter der Überschrift „Wie sicher ist Deutschland?“ Darin ging es um die Einstellung der Bevölkerung zu Fragen der inneren Sicherheit. Zweierlei war bemerkenswert: zum Einen, daß die Menschen offenbar weniger auf den tatsächlichen Verlauf kriminellen Geschehens reagieren, wenn man so will: auf die Polizeistatistik, sondern vielmehr auf die Art und den Umfang von Medienberichten und Kommentaren, die sich mit spektakulären Verbrechen beschäftigen. Zum Anderen, daß das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen sich in den letzten zehn Jahren nicht eingetrübt, sondern aufgehellt hat. Zwar glaubt noch immer mehr als die Hälfte der Befragten, daß die Zahl der Verbrechen in Deutschland zunimmt; aber dieser Wert lag 1969 bei 80% und 2002 noch immer bei 71%. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik

Predigt: Der unehrliche Verwalter

Montag 14. August 2006 von Erzbischof Janis Vanags


Erzbischof Janis Vanags

Der unehrliche Verwalter (Luk. 16,1-9)

Predigt auf dem Kirchentag in Alūksne, Lettland, Juli 2006

Predigttext:

Er sprach aber auch zu den Jüngern: Es war ein reicher Mann, der hatte einen Verwalter; der wurde bei ihm beschuldigt, er verschleudere ihm seinen Besitz. Und er ließ ihn rufen und sprach zu ihm: Was höre ich da von dir? Gib Rechenschaft über deine Verwaltung; denn du kannst hinfort nicht Verwalter sein. Der Verwalter sprach bei sich selbst: Was soll ich tun? Mein Herr nimmt mir das Amt; graben kann ich nicht; auch schäme ich mich zu betteln. Ich weiß, was ich tun will, damit sie mich in ihre Häuser aufnehmen, wenn ich von dem Amt abgesetzt werde. Und er rief zu sich die Schuldner seines Herrn, einen jeden für sich, und fragte den ersten: Wieviel bist du meinem Herren schuldig? Er sprach: Hundert Eimer Öl. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldschein, setz dich hin und schreib flugs fünfzig. Danach fragte er den zweiten: Du aber, wie viel bist du schuldig. Er sprach: Hundert Sack Weizen. Und er sprach zu ihm: Nimm deinen Schuldschein und schreib achtzig. Und der Herr lobte den ungetreuen Verwalter, weil es klug gehandelt hatte, denn die Kinder dieser Welt sind unter ihresgleichen klüger als die Kinder des Lichts. Und ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit, wenn er zu Ende geht, sie euch aufnehmen in die ewigen Hütten. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert?

Montag 7. August 2006 von Dr. Dieter Müller


Dr. Dieter Müller

Perspektiven für die evangelische Kirche im 21. Jahrhundert? Zum sog. Impulspapier der EKD „Kirche der Freiheit. Perspektiven für die evangelische Kirche“ (Juli 2006)

Der Rat der EKD hat auf 110 Seiten durch 12 Mitglieder einer „Perspektivkommission“ skizzieren lassen, welche Erneuerungs- und Veränderungswege die evangelische Kirche beschreiten sollte, um die Zukunft Richtung 2030 zu gewinnen. Herausgekommen ist ein geschlossenes, im Rahmen seiner Voraussetzungen plausibles Impulspapier, das einen Konsultationsprozeß auf allen Ebenen der evangelischen Kirche auslösen soll. Die Frage ist, ob die Voraussetzungen den Weg zum Ziel tragen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Kirche, Theologie

Zwei – nicht mehr und nicht weniger

Montag 7. August 2006 von Die Welt


Die Welt

Prof. Dr. Gunnar Heinsohn, Bremen
Zwei – nicht mehr und nicht weniger
(20.5.06)

Die deutsche Familienpolitik prämiert hohe Geburtenraten in der Unterschicht und die Ein-Kind-Familie bei Gebildeten. Das ist ihr entscheidender Fehler.

Zwei Kinder pro Frauenleben wachsen nur dann zu den dringend benötigten Bürgern heran, wenn sie sich jene Innovationen ausdenken können, die für das Verbleiben ihres Landes in der Weltkonkurrenz unverzichtbar sind. Die Kinder müssen also gescheiter werden als ihre Eltern und die Einwanderer qualifizierter sein als der Durchschnitt des Aufnahmelandes. Da nun die Leistungsfähigkeit eines Kindes vorrangig von seinen Eltern bestimmt wird und mit drei Jahren weitgehend geformt ist, entscheidet der Nachwuchs der gebildeten Frauen über das Los ihres Landes. Kann man sie zu zwei Kindern bewegen und diese bis zum dritten Lebensjahr vor staatlicher Massenkindhaltung schützen, ist das Wichtigste geschafft. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik

Die geistigen und kulturellen Ursachen der demographischen Katastrophe und unsere Antwort als Christen

Samstag 5. August 2006 von Dr. Joachim Cochlovius


Dr. Joachim Cochlovius

Die geistigen und kulturellen Ursachen der demographischen Katastrophe und unsere Antwort als Christen

Hinführung: Befinden wir uns wirklich in einer demographischen Katastrophe?

Was eine Katastrophe ist, bleibt letztlich immer Auslegungssache. Aber darin sind sich alle einig, daß es sich bei einer Katastrophe sowohl hinsichtlich der Größenordnung und Folgenschwere als auch hinsichtlich des für viele überraschenden Auftretens um ein besonders schweres Unglück handelt. Diese Kriterien treffen auf die derzeitige und die bis 2050 vorherrschende demographische Lage in Deutschland und Europa zu. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Gesellschaft / Politik

Höhere Frauenerwerbstätigkeit – Mehr Kinder?

Freitag 4. August 2006 von Familiennetzwerk


Familiennetzwerk

Höhere Frauenerwerbstätigkeit – Mehr Kinder?
Einzigartige Studie der Uni Bielefeld demontiert
regierungsamtliche Traumtänzereien!

Grundpfeiler der gegenwärtigen, von Rot-Grün eingeleiteten, erwerbszentrierten „Familienpolitik“ von Bund und Ländern ist der „wissenschaftlich-politische“ Glaubenssatz: „Höhere Frauenerwerbsquote = mehr Kinder!“ Selbst die letzten konservativen Politiker sind mittlerweile bekehrt worden, so wie der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Johannes Singhammer, der sich letztes Wochenende mit der Forderung nach einem forcierten Ausbau der Krippenbetreuung für die Jüngsten zu Wort meldete. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik

„Die Bibel in gerechter Sprache“

Donnerstag 27. Juli 2006 von Prof. Dr. Walter Gross


Prof. Dr. Walter Gross

„Bibel in gerechter Sprache“ – in richtiger und angemessener Sprache?

Landeskirchenamtlich bezuschußt und empfohlen, erschien zur Buchmesse 2006 im Gütersloher Verlagshaus die „Bibel in gerechter Sprache“, hrsg. von U. Bail, F. Crüsemann u.a. Die gute Absicht von 52 Übersetzerinnen und Übersetzern, die Bibel so zu übersetzen, daß sie Frauenperspektiven ernst nimmt und sensibel für den christlich-jüdischen Dialog sowie für soziale Auseinandersetzungen erscheint, hat in den unterschiedlichen Büchern der Bibel bei durchaus unterschiedlichen Übersetzungsstrategien zu qualitativ stark divergierenden, teilweise einleuchtenden, häufig aber katastrophalen Ergebnissen geführt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Theologie

Pluralismus, Dialog und Toleranz aus christlicher Sicht

Donnerstag 20. Juli 2006 von Pastor Jens Motschmann


Pastor Jens Motschmann

Pluralismus, Dialog und Toleranz aus christlicher Sicht

Warum dieses Thema? Wir stehen als bekennende Christen seit Jahren in einem Geisteskampf. In diesem Kampf werben unsere innerkirchlichen Gegner mit eben diesen Begriffen: Pluralismus, Dialog, Toleranz. Mit Pluralismus wird eine Wirklichkeit beschrieben, mit Dialog eine Methode und mit Toleranz eine innere Haltung. Es gibt Begriffe, auf die man nach Art des Kniesehnenreflexes positiv reagiert. Diese drei Begriffe gehören dazu. Darum ist es unbedingt notwendig, dass wir einmal diese Begriffe, die so positiv klingen, etwas genauer ansehen und prüfen. Beginnen wir ohne lange Vorrede mit dem Pluralismus.

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Kategorie: Gesellschaft / Politik, Theologie

Predigt: „Chancen für Kinder – Hoffnung auf Zukunft – Impulse für die Politik“

Donnerstag 20. Juli 2006 von Pastor Jens Motschmann


Pastor Jens Motschmann

Predigt : „Chancen für Kinder – Hoffnung auf Zukunft – Impulse für die Politik“ 
Hosea 4,1-3; 9,10-14; 14,2-5

Liebe Gemeinde!

„Das Leben erhält seine Würde dadurch, dass Gott es will.“ Diesen Satz haben wir heute Nachmittag von Steffen Heitmann gehört. In einem seltsamen Kontrast dazu scheinen die Worte zu stehen, die wir soeben aus dem Buch des Propheten Jesaja gehört haben. Unsere liebe Christa Meves hatte mir die Worte aus Hosea 9 als Predigttext vorgeschlagen. Um des besseren Verständnisses willen, habe ich je einen Abschnitt aus dem Anfang und aus dem Ende des Hosea-Buches dazu genommen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten