Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für die 'Rezensionen' Kategorie

„Schwarzbrot“ statt „Herrnhuter Losungen“?

Donnerstag 9. Oktober 2014 von Administrator


schwarzbrotBereits im Juni 2012 berichtete das Wochenmagazin ideaSpektrum von einer Synodaltagung der Herrnhuter Brüdergemeine, die einen Auftrag an die Theologische Kommission gegeben hatte, „eine Möglichkeit zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare bis 2014 zu erarbeiten“. Mittlerweile hat das Parlament der Europäisch-Festländischen Brüder-Unität auf seiner Tagung vom 14. bis 20. Juni 2014 mit großer Mehrheit beschlossen, Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare zuzulassen, wenn eine entsprechende Regelung vom Leitungsgremium einer Ortsgemeinde beschlossen werden sollte. Ein Beschluss im offenen Widerspruch zum Wort Gottes! Man fragt sich, welchen Stellenwert hat dann Gottes heiliges Wort noch in der Herrnhuter Brüdergemeine? Eine Frage, die sich auch Leser der Herrnhuter Losungen stellen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Rezensionen

Buchempfehlung: „Lebendig. Biblisch. Ermutigend.“

Freitag 13. Juni 2014 von Administrator


lebendig_hoernerWolfgang Hörner, „Lebendig. Biblisch. Ermutigend. Den Reichtum reformatorisch-lutherischer Lehre wiederentdecken.“

Theologische Bücher, von Laien für Laien geschrieben, sind im deutschsprachigen lutherischen Bereich eher selten. Wenn daher ein Buch wie dieses hier in deutscher Sprache erscheint, sollte man hellhörig werden! Der Wirtschaftsmathematiker Wolfgang Hörner, Mitglied der St. Johannesgemeinde der SELK in Oberursel, schafft auf 80 Seiten einen beeindruckenden und gut verständlichen Durchgang durch die grundlegenden Aspekte der lutherischen Theologie. Bewundernswert, wie er dabei komplizierte Theologie leicht verständlich gemacht und auf den Punkt gebracht hat. Dieses Buch ist zwar für Laien geschrieben, dürfte aber auch für den einen oder anderen Theologen ebenfalls von Bedeutung sein. Ich selbst habe das Buch gewinnbringend lesen dürfen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Buchempfehlungen, Rezensionen, Theologie

Der neue Tugend-Terror

Donnerstag 8. Mai 2014 von Jörgen Bauer


Jörgen Bauer

Buchbesprechung

Mit seinem Buch “Der neue Tugend-Terror” ist Thilo Sarrazin wieder ein sehr informatives Buch gelungen. Die beste Werbung für sein neues Buch ist die Randale von linken Chaoten, die im Berliner Ensemble eine Vorlesung von Thilo Sarrazin, aus seinem neuen Buch, unmöglich machten. Neuer Tugend-Terror deshalb, weil es, im Zusammenhang mit der Französischen Revolution, unter den Jakobinern, unter dem Motto “Freiheit- Gleichheit-Brüderlichkeit”, erstmals zu einem Tugend-Terror kam, der damals blutig entartete. Das Buch ist sachlich und ohne Polemik, fast schon so etwas wie ein Standardwerk der Psychologie, in dem intellektuell anspruchsvoll, scharfsinnig und gründlich, Methoden und Verhaltensmuster beschrieben und analysiert werden, die es schon immer gegeben hat. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Buchempfehlungen, Gesellschaft / Politik, Rezensionen

Wer ist „dieser“ Jesus bei Sarah Young? – Eine notwendige Prüfung

Montag 26. August 2013 von Thorsten Brenscheidt


Thorsten Brenscheidt

Die derzeit erfolgreichste christliche Buchautorin in Deutschland ist die US-Amerikanerin Sarah Young. Ihre Bücher, CDs, Textkarten und Kalender werden angeboten bei den christlichen Buchhandlungen Alpha, Asaph, CV Dillenburg, SCM usw. Besonders junge Frauen sind begeistert von ihren Büchern „Komm zu mir. Briefwechsel mit Jesus“, „Ich bin bei Dir. 366 Liebesbriefe von Jesus“ und „Immer bei Dir. Liebesbriefe von Jesus“.1 Die 366 Liebesbriefe belegten monatelang Platz 1 der idea-Bestsellerliste.2 Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Rezensionen

Häresie – Aufstand des Zeitgeists gegen Gottes Ordnung

Mittwoch 14. August 2013 von Administrator


jerobeam2Buchempfehlung

Der Verlag Logos Editions hat im Mai 2013 den deutschen Büchermarkt um ein wichtiges und höchst aktuelles Buch zum Themenkreis „Häresie“ bereichert. Fünf kompetente Autoren haben sich um eine Neuerscheinung verdient gemacht, die unter dem Titel „Einst opferte Jerobeam …“ zu einer klaren Sicht gerade auch auf das aktuelle Geschehen in der Evangelischen Kirche Deutschlands verhilft.

Ein Aha-Erlebnis von besonderer Art in einer verworrenen Zeit

Der zunächst religionsgeschichtlich-archaisch anmutende Titel „Einst opferte Jerobeam …“ dieses Buches weist nur im ersten Augenblick in die Vergangenheit. Schon der Untertitel versetzt den Leser jedoch ‚schockartig‘ in die Gegenwart: „Häresie – Aufstand des Zeit­geistes gegen Gottes Ordnung“. Dies und das Cover (Bild links, Ausschnitt aus dem Hochglanz-Foto vom Bild des opfernden König Jerobeam aus der Pariser Ecole national supérieure des Beaux Arts) lassen ahnen, dass diese Publikation ein Aha-Erlebnis besonderer Art vermittelt, einen wechselseitigen Transfer aus Geschichte und Gegenwart – mit Aspekten profunder theologischer Grundsatzreflexion. Es geht um Hilfen in einer verworrenen Zeit wie heute, da man uns pfiffig-komplexe Des-Orientierung als „Orientierung“ verkaufen will. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Buchempfehlungen, Rezensionen

Die verändernde Kraft der Vergebung

Freitag 22. März 2013 von Administrator


Vergebung_print_cmykBuchempfehlung

„Eins der größten Probleme unter Christen ist nach meinen Beobachtungen der Mangel an Vergebung. Er wirkt heutzutage wie Gift in den Gemeinden.“

Der Autor Philip Nunn (*1962) hat 15 Jahre lang als Missionar und Bibellehrer in Kolumbien gearbeitet. Er predigte u. a. über die zentrale biblische Botschaft der Vergebung, die Gott jedem Menschen aus reiner Gnade unverdient anbietet. Dazu lehrte er die jungen Gläubigen, dass wir nach den Worten des Evangeliums jetzt auch anderen Menschen vergeben sollen. In der Seelsorge erlebte er oft hautnah, welche radikale Veränderung es bewirkte, wenn Christen den Personen vergaben, die an ihnen schuldig geworden sind. Dadurch wurde ihr Leben von den geistlichen Blockaden einer zerstörerischen Bindung an die Schuld eines anderen befreit, und von der daraus entstehenden Bitterkeit. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Buchempfehlungen, Rezensionen, Seelsorge / Lebenshilfe

Buchempfehlung: „Freiheit für Blasphemie?“

Freitag 15. Februar 2013 von Administrator


Buchempfehlung: Freiheit für Blasphemie? – Kontroversen um ‚Götter wie wir’ und ‚Jesus liebt mich’

Zum Jahreswechsel 2012/2013 beschäftigten zwei Medien-Werke die evangelikale Öffentlichkeit in Deutschland: Zum einen war es die ZDF-Serie „Götter wie wir“, zum anderen der Kinofilm „Jesus liebt mich“ (s. TOPIC 12/2012). In beiden Werken wurden Gott und Jesus in unerträglicher Weise veralbert. Selbst knapp 38.000 Protest-E-Mails an das ZDF blieben völlig wirkungslos – die ZDF-Serie lief weiter. Die zunehmende Blasphemie (Gotteslästerung) in den Medien nahm nun der gelernte Theologe Thorsten Brenscheidt zum Anlass, ein Taschenbuch dazu zu schreiben. Es trägt den Titel „Freiheit für Blasphemie? Kontroversen um ‚Götter wie wir’ und ‚Jesus liebt mich’“. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Buchempfehlungen, Rezensionen

Rezension von Wolfgang Philipp, Zerstörte Zukunft

Donnerstag 29. November 2012 von Administrator


Omnia sunt incerta, cum a iure discessum est – Davor, dass alles unsicher wird, wenn man den Weg des Rechts verlassen hat, hatte schon Cicero (106 – 43 v. Chr.) gewarnt. Heute ist dies nicht anders. Das gerade erschienene Buch macht es an Hand der Abtreibungsgesetzgebung in Deutschland deutlich. Verstöße gegen den Rechtsstaat wirken sich nicht nur auf dessen Zukunft aus – sie zerstören sie letztlich. Denn rechtsstaatswidrige Gesetze hält ein Rechtsstaat auf Dauer nicht aus. So ist es widersprüchlich, dass Abtreibungen nach der ausdrücklichen Rechtsprechung des BVerfG bis zur 12. Schwangerschaftswoche rechtswidrig sind, sie aber gleichwohl gemäß den §§ 218a 1,219 StGB legal durchgeführt werden können. Dies hat, zumal dies für rund 97 % aller Abtreibungen zutrifft, das Rechtsbewusstsein, Abtreibungen als Tötungsunrecht abzulehnen, weithin zerstört. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Ehe u. Familie, Rezensionen, Sexualethik

Genießer oder Sklave? – Die wahre Identität in Christus

Montag 26. November 2012 von Thorsten Brenscheidt


Thorsten Brenscheidt

Genießer oder Sklave? – Die wahre Identität in Christus

1          Ein neuer Trend führt zu konträren Positionen  

Unzählige Ratgeber, das Leben zu gestalten, überschwemmen den christlichen Büchermarkt. Dabei fällt auf, dass ein neuer Schwerpunkt aus dem säkularen Wellness-Bereich übernommen wird, nämlich das Leben zu genießen, lustvoll und mit allen Sinnen. Auch Evangelikale werden jetzt dazu angeleitet, sich selbst zu verwöhnen, sich etwas Gutes zu tun und eben das Leben so richtig zu genießen. Nachfolgend sei zunächst vom Neuen Testament her untersucht, was dem Gläubigen zu seinem eigenen Leben bezüglich Selbstversorgung und Genuss geboten und verheißen ist. Welche Identität hat der Gläubige in Christus? Ist er ein Genießer seines Glaubens und Lebens oder ein Sklave seines HERRN? Diese beiden konträren Identitäten werden anschließend anhand zweier Publikationen untersucht, was zu aufschlussreichen Ergebnissen führt. Je weiter die Zeit vor der Wiederkunft Christi voranschreitet, desto schneller wird der christliche Glaube offenbar von Trends und Strömungen des Zeitgeistes beeinflusst und verändert. Diese pessimistische Grundsicht bezüglich der Endzeit teilen die meisten Bibelleser. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Rezensionen, Seelsorge / Lebenshilfe

Rezension: Frauenfeindlich – Wie Frauen zur Ungeborenentötung gedrängt werden

Dienstag 29. Mai 2012 von Administrator


Martina Kempf, Frauenfeindlich – Wie Frauen zur Ungeborenentötung gedrängt werden, Gerhard Hess Verlag, Bad Schussenried, 1. Auflage 2012, 223 Seiten, 16,90 Euro, ISBN 978-3873364035

Die weitgehende Freigabe von Abtreibungen in den 1970er Jahren wird von Vielen bis heute als „frauenfreundliche Errungenschaft der Emanzipationsbewegung“ angesehen. Martina Kempf erteilt mit ihrem Buch dieser oberflächlichen Sicht eine deutliche Absage. Das Gegenteil ist wahr. Was als „frauenfreundlich“ verkauft wird, weil es ein vermeintliches Recht beinhaltet, ist in Wirklichkeit zutiefst „frauenfeindlich“. Eine deutliche Mehrzahl der Frauen würde ihr Kind eigentlich gerne behalten. Doch in etwa 70 % der Fälle von Ungeborenentötungen müssen diese auf den Druck des Partners, der Eltern oder des sozialen Umfeldes auf die Mutter zurückgeführt werden. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Buchempfehlungen, Lebensrecht, Rezensionen