Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

Archiv für die 'Predigten / Andachten' Kategorie

Predigt am Sonntag Okuli über Lukas 11,14-28

Sonntag 23. März 2025 von Martin Luther (1483-1546)


Martin Luther (1483-1546)

Und er trieb einen Teufel aus, der war stumm. Und es geschah, da der Teufel ausfuhr, da redete der Stumme. Und das Volk verwunderte sich. Etliche aber unter ihnen sprachen: Er treibt die Teufel aus durch Beelzebub, den Obersten der Teufel. Die anderen aber versuchten ihn und begehrten Zeichen von ihm vom Himmel. Er aber vernahm ihre Gedanken und sprach zu ihnen: Ein jegliches Reich, so es mit ihm selbst uneins wird, das wird wüste, und ein Haus fällt über das andere. Ist denn der Satan auch mit ihm selbst uneins, wie will sein Reich bestehen? Weil ihr sagt, ich treibe die Teufel aus durch Beelzebub. So aber ich die Teufel durch Beelzebub austreibe, durch wen treiben sie eure Kinder aus? Darum werden sie eure Richter sein. So ich aber durch Gottes Finger die Teufel austreibe, so kommt je das Reich Gottes zu euch. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Demographie, Predigten / Andachten

Predigt am Sonntag Reminiscere über Mt. 15,21-28

Sonntag 16. März 2025 von Martin Luther (1483-1546)


Martin Luther (1483-1546)

Jesus ging dann von dort weg und zog sich in die Gegend von Tyrus und Sidon zurück. Da kam eine kanaanäische Frau aus jenem Gebiet her und rief ihn laut an: »Erbarme dich meiner, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem bösen Geist schlimm geplagt! « Er antwortete ihr aber kein Wort. Da traten seine Jünger zu ihm und baten ihn: »Fertige sie doch ab! Sie schreit ja hinter uns her! « Er aber antwortete: »Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. « Sie aber kam, warf sich vor ihm nieder und bat: »Herr, hilf mir! « Doch er erwiderte: »Es ist nicht recht, den Kindern das Brot zu nehmen und es den Hündlein hinzuwerfen. « Darauf sagte sie: »O doch, Herr! Die Hündlein bekommen ja auch von den Brocken zu essen, die vom Tisch ihrer Herren fallen. « Da antwortete ihr Jesus: »O Frau, dein Glaube ist groß; dir geschehe, wie du es wünschest! « Und ihre Tochter wurde von dieser Stunde an gesund. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Predigt über Eph 4,1-6: Die Einheit der Gemeinde – Anfechtung, Gabe und Aufgabe

Sonntag 2. März 2025 von Johann Hesse


Johann Hesse

„Ich und der Vater sind eins.“ (Joh 10,30) sagte Jesus und er betete im hohepriesterlichen Gebet: „Ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind, 23 ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.“ (Johannes 17,22-23) So wie Vater und Sohn eins sind, so sind auch wir durch den Glauben an Jesus eins mit dem Vater, dem Sohn und dem Heiligen Geist und dadurch auch eins mit den Geschwistern im Glauben. Im Brief an die Epheser wendet Paulus nun diesen Gedanken der von Gott gewirkten Einheit auf die ganz konkrete Gemeindesituation einer lokalen Ortsgemeinde an. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Corona, Gemeinde, Gesellschaft / Politik, Kirche, Predigten / Andachten

Störung des sozialen Friedens? – Der längste Strafprozeß der Bibel (Apg 19–28) und seine Ähnlichkeiten zum Latzel-Prozeß

Donnerstag 20. Februar 2025 von Pastor Dr. Stefan Felber


Pastor Dr. Stefan Felber

Im griechischen Neuen Testament heißt die Apostelgeschichte „praxeis apostolon“, „Taten der Apostel“ (vgl. 19,18). Man denkt an die vollmächtige Verkündigung des Evangeliums und Bekehrungen in großer Zahl … Doch das große letzte Drittel des Buches behandelt nicht, wie man erwarten könnte, die weitere Ausbreitung des Evangeliums, nicht neue Wunder, nicht noch mehr Evangelisationspredigten, sondern die Verteidigung des Glaubens vor den römischen und jüdischen Autoritäten (exousiai) der Zeit. Damit zeigt uns der Heilige Geist, was und wie auf die grassierenden Mißverständnisse und Verdrehungen des Glaubens an Jesus zu antworten ist. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Christenverfolgung, Gemeinde, Gesellschaft / Politik, Kirche, Predigten / Andachten, Sexualethik

Predigt über Jakobus 1,12-18: „Alles Gute kommt von oben!“

Sonntag 16. Februar 2025 von Pfr. Ulrich Hauck


Pfr. Ulrich Hauck

Selig ist, wer Anfechtung erduldet; denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Gott verheißen hat denen, die ihn lieb haben. 13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. 14 Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. 16 Irrt euch nicht, meine Lieben. 17 Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts[1], bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis. 18 Er hat uns geboren nach seinem Willen durch das Wort der Wahrheit, damit wir die Erstlinge seiner Geschöpfe seien. (Jakobus 1,12-18)  Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

„Mahnung zur Brüderlichkeit“ Andacht zu Galater 6,10

Freitag 7. Februar 2025 von Jörgen Bauer


Jörgen Bauer

Darum, solange wir noch Zeit haben, lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen (Gal. 6,10)

Macht Gott etwa Unterschiede? Gibt es den Nächsten Erster und den Nächsten Zweiter Klasse? Fast könnte man das meinen, wenn man diesen Vers liest. Deshalb ist es wichtig, diesen Vers in den Gesamtzusammenhang zu stellen. Der Abschnitt, in dem dieser Vers steht, hat die Überschrift „Mahnung zur Brüderlichkeit“. Dabei geht es um die Christen, die aufgefordert sind, sich gegenseitig beim Tragen der alltäglichen Lasten zu helfen. Dabei geht es auch darum, denen ihren Lohn zu geben und an allem Guten teilhaben zu lassen, die das Wort Gottes lehren. Ferner sollen wir darauf zu achten, wie und auf was wir säen. Auch Christen säen unaufhörlich durch das, was sie reden und tun. Säen wir auf das Vergängliche oder auf das Ewige? Bauen wir auf Sand oder auf Fels? Im Text wird darauf hingewiesen, dass unser Säen entweder gute Früchte trägt oder böse Folgen hat, je nachdem, wie und was wir gesät haben. Im Vers 9 wird dann dazu aufgefordert, Gutes zu tun und dabei nicht müde zu werden. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Predigt über Hebr 12,1-3: Aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens

Sonntag 2. Februar 2025 von Pfr. Ulrich Hauck


Pfr. Ulrich Hauck

„Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, 2 und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes. 3 Gedenkt an den, der so viel Widerspruch gegen sich von den Sündern erduldet hat, dass ihr nicht matt werdet und den Mut nicht sinken lasst.“ (Hebräer 12,1-3) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten, Seelsorge / Lebenshilfe

In Jesus bleiben, bringt bleibende Frucht (Joh. 15,7-11)

Sonntag 12. Januar 2025 von Prädikant Thomas Karker


Prädikant Thomas Karker

Das Johannesevangelium ist nichts für unterkühlte Analytiker, die einen fortlaufenden Gedankengang suchen, der in logischer Folge Punkt für Punkt aneinander reiht. Nicht umsonst nennt Martin Luther in der ersten Ausgabe seiner deutschen Übersetzung des Neuen Testaments von 1522, das „Johannisevangelion“ das „einzige zarte rechte Hauptevangelium.“ Wir sind also bei Johannes aufgefordert, unsere Logik draußen zu lassen und uns mit Liebe einzulassen auf seine umkreisende Denkweise. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Predigt von Louis Harms am Sonntag nach dem Christfest über Matthäus 23,34-39

Montag 30. Dezember 2024 von Ludwig Harms (1808-1865)


Ludwig Harms (1808-1865)

Darum: siehe, ich sende zu euch Propheten und Weise und Schriftgelehrte; und von ihnen werdet ihr einige töten und kreuzigen, und einige werdet ihr geißeln in euren Synagogen und werdet sie verfolgen von einer Stadt zur andern, damit über euch komme all das gerechte Blut, das vergossen ist auf Erden, von dem Blut des gerechten Abel an bis auf das Blut des Secharja, des Sohnes Berechjas, den ihr getötet habt zwischen Tempel und Altar. Wahrlich, ich sage euch: Das alles wird über dieses Geschlecht kommen. Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! Siehe, »euer Haus soll euch wüst gelassen werden«. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn! Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Maria: kein himmlisches Urbild, aber ein menschliches Vorbild

Dienstag 24. Dezember 2024 von Prädikant Thomas Karker


Prädikant Thomas Karker

„Maria aber machte sich auf in diesen Tagen und ging eilends in das Gebirge zu einer Stadt in Juda 40 und kam in das Haus des Zacharias und begrüßte Elisabeth. 41 Und es begab sich, als Elisabeth den Gruß Marias hörte, hüpfte das Kind in ihrem Leibe. Und Elisabeth wurde vom Heiligen Geist erfüllt 42 und rief laut und sprach: Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes! 43 Und wie geschieht mir, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? 44 Denn siehe, als ich die Stimme deines Grußes hörte, hüpfte das Kind vor Freude in meinem Leibe. 45 Ja, selig ist, die da geglaubt hat! Denn es wird vollendet werden, was ihr gesagt ist von dem Herrn.“ (Lk 1,39-45) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten