Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

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„Wie Gott Menschen zubereitet“ (Predigt über 1 Mose 25,19-34)

Sonntag 20. Dezember 2015 von Pfr. Winrich Scheffbuch


Pfr. Winrich Scheffbuch

Das ist ein Markenzeichen Gottes, dass er der Gott Jakobs sein will. Nicht der Gott Goliaths, und nicht der Gott Esaus, und nicht der Gott von Herodes und Augustus, sondern Gott Jakobs, und das hat seine biblische Bedeutung. Es gibt viele Nöte, die in der Stille erlitten werden, über die man nicht viel spricht, und zu dieser schlimmen Not gehört bis heute die Traurigkeit von Menschen, denen Kinder versagt bleiben. Es ist gut, dass die Bibel auch solche Dinge anspricht. Nicht, weil sie das Heimliche aufdecken will, sondern, weil Gott Traurigkeiten kennt, auch die, über die man mit niemandem spricht. Und es fällt auf, wie oft das in der Bibel vorkommt! Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

‚Ermutigungen‘ – Predigt über Ag 18,1-11

Samstag 16. Mai 2015 von Pfr. Winrich Scheffbuch


Pfr. Winrich Scheffbuch

1 Danach verließ Paulus Athen und kam nach Korinth 2 und fand einen Juden mit Namen Aquila, aus Pontus gebürtig; der war mit seiner Frau Priszilla kürzlich aus Italien gekommen, weil Kaiser Klaudius allen Juden geboten hatte, Rom zu verlassen. Zu denen ging Paulus. 3 Und weil er das gleiche Handwerk hatte, blieb er bei ihnen und arbeitete mit ihnen; sie waren nämlich von Beruf Zeltmacher. 4 Und er lehrte in der Synagoge an allen Sabbaten und überzeugte Juden und Griechen. 5 Als aber Silas und Timotheus aus Mazedonien kamen, richtete sich Paulus ganz auf die Verkündigung des Wortes und bezeugte den Juden, dass Jesus der Christus ist. 6 Als sie aber widerstrebten und lästerten, schüttelte er die Kleider aus und sprach zu ihnen: Euer Blut komme über euer Haupt; ohne Schuld gehe ich von nun an zu den Heiden. 7 Und er machte sich auf von dort und kam in das Haus eines Mannes mit Namen Titius Justus, eines Gottesfürchtigen; dessen Haus war neben der Synagoge. 8 Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge, kam zum Glauben an den Herrn mit seinem ganzen Hause, und auch viele Korinther, die zuhörten, wurden gläubig und ließen sich taufen. 9 Es sprach aber der Herr durch eine Erscheinung in der Nacht zu Paulus: Fürchte dich nicht, sondern rede und schweige nicht! 10 Denn ich bin mit dir, und niemand soll sich unterstehen, dir zu schaden; denn ich habe ein großes Volk in dieser Stadt. 11 Er blieb aber dort ein Jahr und sechs Monate und lehrte unter ihnen das Wort Gottes. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Predigt: Das Heil kommt von den Juden (Joh 4,22)

Freitag 18. Juli 2014 von Pfr. Winrich Scheffbuch


Pfr. Winrich Scheffbuch

Wie einfühlsam führt Jesus das Gespräch mit der Samariterin! Zuerst knüpft er bei den konkreten Enttäuschungen im Leben an. Da war die Wunde einer unerfüllten Sehnsucht im Leben dieser Frau. Ganz tief steigt Jesus zu ihr herunter und erkundigt sich nach ihrem Ergehen. Man kann lernen, wie einfach Jesus spricht. Jeder kann es verstehen. Aber dann bleibt Jesus nicht bei dem Vordergründigen, dem Alltäglichen stehen. Hinter aller Enttäuschung steht die Sehnsucht nach einem erfüllten Leben. Darum spricht Jesus vom Heil der Welt, von der Wahrheit, vom Messias, dem kommenden König des Gottesreiches. Genau da aber mutet Jesus dieser Samariterin etwas Ungeheures zu: „Das Heil kommt von den Juden.“ Ist das wegen der völkischen Spannungen zwischen Samaritanern und Juden nicht ein unerträgliches Ärgernis? Ist das Heil der Welt wirklich unauflöslich mit den Juden verknüpft? Ja! Damit macht Jesus für die ganze Menschheit unverrückbar fest, dass den Juden ein zentraler Platz in der Heilsgeschichte Gottes zukommt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten