Donnerstag 14. März 2013 von Ruth Heil
Lust dürfen wir haben. In der Lutherbibel heißt es in Psalm 37,4: „Habe deine Lust am Herrn, der wird dir geben, was dein Herz wünscht!“ Aber gibt Gott uns immer, was unser Herz wünscht? Bleiben nicht viele Wünsche offen? Da ist die Sehn-Sucht der Frau, von ihrem Mann verstanden zu werden. Und für ihn ist es lästig, immer irgendwelche Beziehungsgeschichten anzuhören, die er doch nicht versteht. Hat er dann Lust, sich ihr zu nähern, weicht sie aus. Es ist schwierig, Sexualität mit ihr zu leben, denn oft ist sie müde, hat Kopfschmerzen oder sonst ein Problem, das er nicht immer versteht. Vielleicht war er nicht freundlich genug, hat eine falsche Antwort gegeben oder der Ton war nicht richtig. Es ist anstrengend, seiner Frau zu begegnen, sie zu öffnen für körperliche Nähe und Zärtlichkeit. Ihre Unzufriedenheit mit ihm hemmt seine Gefühle. Und dazu hat er noch Angst, es könnte vielleicht bei ihm nicht richtig „funktionieren“. Da käme er sich wie ein Versager vor. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie, Seelsorge / Lebenshilfe, Sexualethik
Sonntag 23. Dezember 2012 von Ruth Heil
Wünschen wir einander das BESTE für das neue Jahr an den 365 Tagen im neuen Jahr – mit täglicher Umsetzung in kleinen Schritten! B – Berührung; E – Ermutigung; S – Segen; T – Teilen; E – Erneuerung; B wie Berührung.
B wie Berührung
Berührung ist der kurze Weg, den zwei Arme nehmen müssen, um sich um ein Gegenüber zu legen. Welch eine Freude war es, willkommen zu sein! Man hatte aufeinander gewartet mit klopfendem Herzen. Und dann fiel man sich in die Arme. Wenn ich weinte, suchte seine Hand die meine, und drückte sie als Zeichen: Du bist nicht allein. Ich bin da. Berührung! Wann haben wir aufgehört, uns zu berühren? Als du Mundgeruch hattest, und ich in die Wechseljahre kam? Oder schon, als unser Kind den Platz zwischen uns im Ehebett bezog? Vielleicht auch, als ich enttäuscht davon war, dass du mich nicht so verstanden hast, wie ich verstanden werden wollte? Lass uns wieder damit beginnen! Ich werde nicht warten und enttäuscht sein, wenn du nicht den ersten Schritt machst. Ich werde deine Hand suchen und sie festhalten, wenn ich sie brauche. Und ich werde dich als Überraschung immer wieder umarmen, egal, wie du reagierst. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie
Donnerstag 13. September 2012 von Ruth Heil
Wenn ein Kind zur Welt kommt, hat es drei Grundbedürfnisse: Wärme, Nähe und Nahrung. Interessanterweise hat Gott in seiner Weisheit all das an der Mutter „anwachsen“ lassen. Denn die Brust gibt sowohl Wärme als auch Nahrung und Nähe – eine Fortführung der Geborgenheit und Versorgung im Mutterschoß. Gott läßt das Kind zur Welt kommen und führt es in seine neue Umgebung ein, indem manches Vertraute bleibt. Das Neugeborene, sei es weiblich oder männlich, muß an die Brust, um Nahrung, Nähe und Wärme zu empfangen. Dabei entwickelt sich über das Stillen eine innige Verbindung von Mutter und Kind. Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie, Seelsorge / Lebenshilfe
Montag 4. Juni 2012 von Ruth Heil
Wer oder was bestimmt mein Denken?
„Mein Mann hat ‚dumme Kuh’ zu mir gesagt! Der Anlass war gering. Ich bin entsetzt! Wir sind beide Christen! In all den vielen Ehejahren ist das nie vorgekommen. Seitdem spreche ich kein Wort mehr mit ihm! Und das liegt 6 Wochen zurück. Wenn ich an diesen Satz denke, stößt es mir immer noch bitter auf!“ Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie, Seelsorge / Lebenshilfe
Mittwoch 8. Februar 2012 von Ruth Heil
Hochzeit zu feiern ist nicht schwer, Ehe zu leben dagegen sehr!
„Habt ihr schon einmal miteinander gestritten?“, fragte uns Walter Trobisch im Jahr 1965, als wir ihm erzählten, daß wir uns verloben wollten. Wir hatten! Aber ich fürchtete mich vor seinem erhobenen Zeigefinger. Deshalb schwieg ich. Mein damaliger Freund aber nickte, und was blieb mir anderes übrig, als dasselbe zu tun. Denn allein streitet es sich schlecht. „Ihr beide werdet streiten“, ließ er uns wissen. „Deshalb solltet ihr prüfen, ob ihr einander vergeben könnt. Sollte ich euch einmal trauen, wärt ihr das unterschiedlichste Ehepaar, das mir je begegnet ist“. Zu dieser Zeit nahm ich solche Mahnungen nicht ernst. Wir beide liebten uns herzlich. Das genügte. Oder doch nicht? Den ganzen Beitrag lesen »
Kategorie: Ehe u. Familie