Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

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Andacht über Psalm 104,27-28

Freitag 31. Januar 2020 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Es warten alle auf dich, dass du ihnen Speise gebest zur rechten Zeit. Wenn du ihnen gibst, so sammeln sie; wenn du deine Hand auftust, so werden sie mit Gutem gesättigt. (Psalm 104, 27 und 28)

Wie groß ist unseres Gottes Haushaltung! Und doch sorgt er täglich für alle seine Geschöpfe, für Menschen, Tiere und die ganze Kreatur. Auch für die Undankbaren sorgt er; er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und über Gute, über Gerechte und Ungerechte. Es gehört sehr wenig dazu, die lie­bende Fürsorge Gottes für alle Kreatur zu erkennen, und doch sind viele Menschen blind gegenüber dieser handgreiflichen Tatsache. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Andacht zu Matth. 7,21

Samstag 18. Januar 2020 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. (Matthäus 7, 21)

„Herr, Herr“ sagen lautet wie ein Bekenntnis. Man redet viel vom Bekenntnis, aber sehr oft nicht im Sinne dieser Worte Jesu. Wenn man meint, diese und jene Lehrformel unterschreiben sei ein hinreichendes Bekenntnis, so ist das eine große Täuschung. Nicht das „Herr, Herr sagen“, oder „Herr, Herr schreiben“ ist schon ein Bekenntnis, das vor Gott gilt; zu einem rechten Bekenntnis gehören drei Stücke: Glauben von Herzen, Bekennen mit dem Mund, und das Tun des Willens des Vaters im Himmel. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Andacht über 1 Chron 29,14 „Alles Gute kommt von Gott“

Freitag 11. Oktober 2019 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Denn was bin ich? Was ist mein Volk, dass wir freiwillig so viel zu geben vermochten? Von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dir’s gegeben. (1. Chronik 29, 14)

Dieses Wort ist ein schönes Wort des alten Königs David. Er sprach es aus im Anblick der großen Steuer, die er, seine Obersten und das Volk zusammengelegt hatten zum Bau des Tempels. Dieser Anblick beugt ihn, denn die Gaben waren außerordentlich groß und kostbar. Er hat das tiefe Gefühl, dass schon die Willigkeit zu geben eine Gabe Gottes sei und gibt auch dafür Gott die Ehre. Gewiss ist fröhliches Geben vom Herrn. Wie viel wird aus Ehrgeiz, aus Menschengefälligkeit, aus Anstand, aus Furcht, als geizig zu erscheinen, gegeben! Wie manche Menschen werden alt, behalten alles bis zum Schluss, und am Ende hinterlassen sie Vermächtnisse als gute Werke. Fröhliche Geber hat Gott lieb. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Andacht über Hosea 2,21

Sonntag 22. September 2019 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Ich will mich mit dir verloben für alle Ewigkeit, ich will mich mit dir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Barmherzigkeit. (Hosea 2,21)

Es ist und bleibt das größte Wunder göttlicher Barmherzigkeit, Gnade und Liebe, dass Gott sich mit uns sündigen Menschen in eine Verbindung einlassen will, die er Verlobung nennt. Es ist für uns tief beugend und beschämend, aber auch herzgewinnend. Er will nicht etwa nur einen Versuch mit uns machen, die wir so treulos waren, sondern für die Ewigkeit will er sich mit uns verloben. Gerade das ist überaus tröstlich und zeigt uns, dass Gottes Gemeinschaft mit uns nichts Schwankendes, nicht immer wieder etwas Fragliches, sondern etwas Festes, Bleibendes sein soll. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Andacht über 4 Mose 9,23

Samstag 24. August 2019 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Denn nach des Herrn Befehl lagerten sie sich, und nach des Herrn Befehl brachen sie auf und beachteten so die Weisung des Herrn, wie er sie durch Mose geboten hatte. (4. Mose 9,23)

 Das Volk Israel musste vierzig Jahre lang in der Wüste wandern um seines Unglaubens willen. Aber auch in der Wüste stand es unter der Hut und Leitung Gottes, der es aus Ägyptenland geführt hatte. Das ist das Große, dass er das Volk nicht verließ, sondern sich auch in der gerichtlichen Wüstenzeit seiner annahm. Er offenbarte ihnen seine Gegenwart durch die Wolkensäule, die bei Nacht leuchtend und bei Tage beschattend über ihnen schwebte. Erhob sich die Wolkensäule, so reiste das Volk, stand sie stille, so lagerte man sich. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein

Andacht über Lukas 22,31-32: „Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre.“

Samstag 16. März 2019 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Simon, Simon, siehe, der Satan hat begehrt, euch zu sieben wie den Weizen. Ich aber habe für dich gebeten, dass dein Glaube nicht aufhöre. Und wenn du dereinst dich bekehrst, so stärke deine Brüder. (Lukas 22, 31 und 32)

Wie klar lässt uns der Heiland in obigen Worten in die uns umgebende unsichtbare Welt hineinschauen! Gar zu leicht vergessen wir, dass wir viel mehr von der unsichtbaren als von der sichtbaren Welt abhängig sind. Diese Tatsache lernt der Glaube aus Gottes Wort und aus Gottes Führungen mit uns, und richtet sich täglich danach ein mit Wachen und Beten. Petrus hatte keine Ahnung von der Gefahr, in der er stand. Der Feind, der umhergeht, wie ein brüllender Löwe und sucht, welchen er verschlinge, hatte ihn beobachtet und sein Selbstvertrauen gesehen. Alle Schwachheiten der übrigen Jünger, ihren Hochmut und ihre Äußerlichkeit waren ihm wohlbekannt. Es verdross ihn, dass Jesu Auge so treu über ihnen wachte, denn er wollte sie verstören. Die kleine Schar künftiger Zeugen war ihm ein Dorn im Auge. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Das Fest der Himmelfahrt Christi

Mittwoch 9. Mai 2018 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Der hinabgefahren ist, das ist derselbe, der aufgefahren ist über alle Himmel, damit er alles erfülle. (Epheser 4, 10)

Unsere herrlichen christlichen Feste sind lebendige Zeugen. Sie stehen da in der Gemeinde Gottes als Pfeiler der Wahrheit (1. Timotheus 3, 15b), die seit Jahrhunderten den Stürmen des Unglaubens getrotzt haben. Jesus Christus, der gekreuzigte, auferstandene und erhöhte Heiland ist es, von dem unsere Feste zeugen. Heute beugt sich seine streitende Gemeinde mit der triumphierenden Gemeinde vor ihm, dem Herrn der Herrlichkeit, der vom Vater mit Preis und Ehre gekrönt ist. Wie viel haben wir ihm zu danken! Den ganzen Beitrag lesen »

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Andacht zum 31. Dezember

Montag 31. Dezember 2012 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt und uns einen ewigen Trost gegeben hat und eine gute Hoffnung durch Gnade, der tröste eure Herzen und stärke euch in allem guten Werk und Wort. (2. Thessalonicher 2, 16 und 17)

Mit diesem lieblichen Wort kann ein gläubiger Christ das Jahr beschließen. Wie schnell vergehen unsere Jahre, und ehe wir es uns versehen, kommt der Abschluss unseres Lebens. Möchten wir im Blick hierauf am Silvesterabend alle sagen können: „Er aber, unser Herr Jesus Christus, und Gott, unser Vater, der uns geliebt hat“! Er hat uns geliebt, das wissen wir ja; aber wir müssen in dieser Liebe leben. Wir sollen im ganzen vergangenen Jahr in ihr gelebt haben, denn nur dann sind wir selige Leute gewesen, die „einen ewigen Trost und eine gute Hoffnung durch Gnade“ haben. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Andacht zum Christfest

Montag 24. Dezember 2012 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst. (Jesaja 9, 5)

Das Kindlein, in Bethlehem geboren, ist ein Wunderkind. Jesaja spricht: „Uns ist ein Kind geboren, uns ist ein Sohn gegeben“. Gott sei gelobt! Auch wir dürfen sagen: Uns gehört er! Denn die Engelbotschaft lautete: „Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird“ (Lk. 2, 10). Dieses Kindlein ist die Gabe der Liebe Gottes an die Welt; und wer glaubt, darf ausrufen: Auch mir ist er gegeben. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Andacht über Philipper 2,6 und 7

Freitag 14. Dezember 2012 von Elias Schrenk (1831-1913)


Elias Schrenk (1831-1913)

Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt. (Philipper 2, 6 und 7)

Was Paulus hier göttliche Gestalt nennt, heißt er in Kolosser 1, 15 „Ebenbild des unsichtbaren Gottes“, und ähnlich drückt sich der Hebräerbrief in Kapitel 1, 3 aus. Unser Herr Jesus Christus, der Abglanz der Herrlichkeit Gottes, entäußerte sich selbst, er begab sich aus der göttlichen Gestalt, Macht und Herrlichkeit und nahm Knechtsgestalt an. Den ganzen Beitrag lesen »

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