Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

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Die Wunder des Todes unseres Herrn

Donnerstag 29. März 2018 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

„Aber Jesus schrie abermal laut, und verschied. Und siehe da, der Vorhang im Tempel zerriß in zwei Stücke, von oben an bis unten aus. Und die Erde erbebte, und die Felsen zerrissen, und die Gräber thaten sich auf, und standen auf viele Leiber der Heiligen, die da schliefen, und gingen aus den Gräbern nach seiner Auferstehung, und kamen in die heilige Stadt, und erschienen vielen.“ (Mt. 27, 50-53)

Der Tod unsres Herrn ist ein Wunder und gleich einem kostbaren Edelstein von einer Anzahl andrer Juwelen-Wunder eingefaßt. Wie die Sonne inmitten der sie umgebenden Planeten dieselben weit überstrahlt, so ist der Tod Christi wundervoller als die Wunder, welche sich zur selben Zeit zutrugen. Doch nachdem wir die Sonne gesehen haben, macht es uns Freude, auch die Planeten zu studieren; ebenso finden wir, die wir an den einzigartigen Tod Christi glauben und auf Ihn, als auf den Gekreuzigten, unser Vertrauen setzen, großes Vergnügen daran, im einzelnen jene vier planetenartigen Wunder zu prüfen, die im Text erwähnt sind und die große Sonne des Todes des Herrn selbst umgeben. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Predigt über Psalm 68,19: Des Herrn triumphierende Himmelfahrt

Mittwoch 24. Mai 2017 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

«Du bist in die Höhe gefahren und hast das Gefängnis gefangen; Du hast Gaben empfangen für die Menschen, auch für die Abtrünnigen, daß Gott, der Herr, dennoch daselbst bleiben wird» (Psalm 68,19).

Der Berg Zion war den Händen der Jebusiter entrissen worden. Sie hatten denselben noch behauptet, nachdem das übrige Land bereits eingenommen worden war; aber David hatte ihn endlich doch genommen. Dies war der Berg, der von alters her von Jehova zum Tempelplatz bestimmt war. David brachte deshalb die Lade Gottes unter freudigem Jauchzen aus dem Hause Obed-Edoms nach der Stätte, wo sie bleiben sollte. Dies ist die buchstäbliche Tatsache, auf welche sich das Bild des Textes bezieht. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

„Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten…“

Sonntag 27. März 2016 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

„Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten als Erstling unter denen, die entschlafen sind.“ (1 Kor. 15,20)

Die Tatsache der Auferstehung Christi ist außerordentlich gut bezeugt. Es war notwendig, daß sie über allen Streit erhaben sein sollte, da sie der Grund unseres heiligen Glauben ist. Es ist tröstlich, daran zu denken, daß das so ist; denn deshalb steht unser Grund so sicher. Unser Herr trug Sorge, sich nach seiner Auferstehung denen zu zeigen, die, weil sie Ihn vor seinem Tod gekannt hatten, imstande waren, für die Identität seiner Person einzustehen. Hätte Er sich nur Fremden gezeigt, die Ihn vorher nicht kannten, so hätten diese sagen können, daß sie einen Menschen sahen, aber sie hätten nicht bezeugen können, daß Er der sei, der begraben worden. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten, Theologie

„Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht“

Samstag 19. September 2015 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

Da sprach Jesus zu ihm: Wenn ihr nicht Zeichen und Wunder seht, so glaubt ihr nicht! (Johannes 4,48)

„Die Gier nach Wundern in den Tagen unseres Herrn war ein Symptom des kranken menschlichen Denkens. Die Menschen lehnten feste Speise ab und sehnten sich nach nichts mehr als Wundern. Das Evangelium, das sie so sehr nötig hatten, wollten sie nicht; die Wunder, die Jesus ihnen nicht immer geben wollte, forderten sie verbissen ein. Viele Menschen heutzutage müssen Wunder und Zeichen sehen, sonst glauben sie nicht. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein

Die dreifache Tätigkeit des Heiligen Geistes

Samstag 23. Mai 2015 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

„Und wenn derselbige kommt, der wird die Welt strafen, um die Sünde um die Gerechtigkeit und um das Gericht. Um die Sünde, daß sie nicht glauben an mich; um die Gerechtigkeit aber, daß ich zum Vater gehe, und ihr mich hinfort nicht seht; um das Gericht, daß der Fürst dieser Welt gerichtet ist.“ (Joh. 16.8-11)

Die Apostel hatten eine schwere Aufgabe vor sich. Sie sollten hingehen in alle Welt und das Evangelium aller Kreatur predigen, anfangend in Jerusalem. Erinnert euch, daß sie zwei oder drei Jahre vorher einfache Fischer waren, die auf dem Galiläischen Meere beschäftigt waren – Männer von wenig oder gar keiner Bildung, Männer ohne Rang und Stand. Im besten Falle waren sie nur Juden, und somit Angehörige einer Nation, die überall verachtet war, während diese ungebildeten Leute nicht einmal unter ihrem eignen Volke Männer von Ansehen waren. Doch sollten sie den ganzen Erdkreis erregen. Ihr Herr hatte ihnen gesagt, daß sie um seines Namens willen vor Könige und Fürsten gebracht werden müßten, und daß man sie verfolgen würde, wohin sie auch gingen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten, Theologie

Der Pfingst-Wind und das Pfingst-Feuer

Freitag 17. Mai 2013 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

„Und es geschah bald ein Brausen am Himmel wie eines gewaltigen Windes und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt, wie vom Feuer; und es setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen; und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes und fingen an zu reden mit andern Zungen, nach dem der Geist es ihnen gab auszusprechen.“ (Apg.2,2-4)

Von der Herabkunft des Heiligen Geistes im Anfang haben wir etwas zu lernen, in bezug auf sein Wirken in der Gegenwart. Bedenkt zum Eingang: was der Heilige Geist am Anfang war, das ist Er noch jetzt, denn als Gott bleibt Er immer derselbe; was Er damals tat, das ist Er noch jetzt zu tun imstande, denn seine Kraft ist keineswegs vermindert. Wir würden den Heiligen Geist sehr betrüben, wollten wir annehmen, daß seine Macht heutigentags geringer sei als zu Anfang. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gemeinde, Predigten / Andachten

Der 23. Psalm

Mittwoch 15. August 2012 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

Dieser Psalm hat, abgesehen von der kurzen Angabe des Verfassers, keine Überschrift, und er hat keine nötig; denn er berichtet kein besonderes Ereignis und bedarf zu seinem Verständnis keinen andern Schlüssel als den, welchen jeder Christ in seinem eigenen Herzen findet. Der Psalm ist Davids Himmlisches Pastorale oder Hirtengedicht, ein unvergleichliches Stück wahrer Poesie, das von keinem Erzeugnis der Dichtkunst je übertroffen werden kann. Die Kriegstrompete weicht hier der Friedensschalmei und der Sänger, der soeben ein Klaglied über die Leiden des Hirten angestimmt hat, führt uns hier in melodischen Tönen die Freude der Herde vor. Wir stellen uns bei diesem Psalm David vor, wie er, Bunyans Hirtenknaben im Demutstal gleich, von seiner Herde umgeben unter einem schattigen Baume sitzt und da dies unvergleichliche Hirtenlied anstimmt, das Herz zum Springen voll von heiliger Freude. Oder wenn dieser Psalm, und das hat ja mehr Wahrscheinlichkeit für sich, eine Frucht des späteren Lebens Davids ist, so sind wir gewiss, dass seine Seele sich sinnend an die einsamen Wasserbäche zurückversetzte, die auf den Auen der Wüste rieselten, wo er in seinen jungen Tagen zu weilen gepflegt hatte. Dieser Psalm ist die Perle der Psalmen, die mit ihrem milden, reinen Glanze jedes Auge erfreut; eine Perle, deren der Helikon1 sich nicht zu schämen brauchte, obwohl der Jordan sie für sich beansprucht. Von diesem köstlichen Gesang darf man behaupten, dass sein Inhalt eben so reich an tief innerlicher Frömmigkeit ist, wie seine Form von vollendeter dichterischer Schönheit ist. An Lieblichkeit der Töne und an geistlicher Tiefe steht er unerreicht da. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Eine Ansprache für traurige Zeiten

Dienstag 3. Juli 2012 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

Eine Ansprache für traurige Zeiten

„Wenn mein Herz verschmachtet, du wirst mich auf einen Felsen leiten, der mir zu hoch ist.“ (Psalm 61,2)

Davids Gebet ist sehr weise und angemessen. Er steht unter großem Druck und bittet darum, daß es ihm gegeben wird, sich darüber erheben zu können. Er hat großen Glauben, und darum ist er gewiß, daß es eine sichere Zuflucht für ihn gibt. Er ist sich großer Schwäche bewußt, denn er spricht nicht davon, daß er selber den Felsen der Sicherheit erklimmen will, sondern fleht um göttliche Leitung, damit er dorthin kann. Sein Gebet paßt für Menschen, wie wir es sind, die wir da wohnen, wo die Trübsalswogen hoch gehen. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Predigt: Die beiden Baumeister und ihr Bau (Mt 7,24-27)

Freitag 13. Januar 2012 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

Predigt: Die beiden Baumeister und ihr Bau (Mt 7,24-27)

„Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich mit einem klugen Manne, der sein Haus auf einen Felsen baute. Da nun ein Platzregen fiel und ein Gewässer kam, und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf einen Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der ist einem törichten Manne gleich, der sein Haus auf den Sand baute. Da nun ein Platzregen fiel und kam ein Gewässer und wehten die Winde und stießen an das Haus, da fiel es und tat einen großen Fall.“ (Mt 7,24-27) Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Predigten / Andachten

Spurgeons Bekehrung, von ihm selber erzählt

Freitag 27. Mai 2011 von Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)


Charles Haddon Spurgeon (1834-1892)

„Mein Herz war Brachland und mit Unkraut bedeckt. Aber eines Tages kam der große Bräutigam und begann meine Seele zu pflügen. Er kam mit zehn schwarzen Pferden; er benutzte eine scharfe Pflugschar und zog tiefe Furchen. Die schwarzen Pferde waren die zehn Gebote, und es war die Gerechtigkeit Gottes, die mein Gewissen wie eine Pflugschar aufriss. Das Evangelium mit seinen Verheißungen konnte ich noch nicht fassen. Es blickte mich finster an. Nur eine Hoffnung hatte ich, eine einzige, einen Zufluchtsort in meiner Not: Jesus! Jesus! Jesus! Er allein war der Bergungsort im Sturm. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Allgemein, Gemeinde