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Europäischer Antisemitismus im 21. Jahrhundert – Wie bedroht ist die Sicherheit der Juden in Europa?

Mittwoch 9. Mai 2018 von Administrator


Vor zwei Jahren erhielt meine Familie Besuch von unserem Onkel aus Paris, dessen Vater Jude ist. Er erzählte uns davon, wie gefährdet die Situation der Juden in Frankreich sei. Er berichtete, dass Juden ihre jüdische Identität in Teilen von Paris und anderen großen französischen Städten verbergen müssten, da sie ansonsten sehr schnell Opfer von Gewalt werden würden. Mir persönlich war nicht bewusst gewesen, in was für einer Lage sich die Juden in Europa heute befinden. Ich konnte mir kaum vorstellen, dass derzeit viele tausende Juden aus Europa auswandern. Ich musste feststellen, dass der Judenhass nicht ausschließlich ein Phänomen der Vergangenheit ist.

In dieser Arbeit werde ich als erstes erklären, was unter dem Begriff Antisemitismus zu verstehen ist. Dann werde ich auf die aktuelle Bedrohungslage der Juden in Europa eingehen. Schließlich werde ich mich mit der Frage beschäftigen, wer die Sicherheit der Juden in Europa im 21. Jahrhundert bedroht und dabei vier unterschiedliche Seiten, nämlich den Antisemitismus von rechts, links, von Muslimen ausgehend und Antisemitismus aus der Mitte der Gesellschaft, erläutern. Da Israel für das Verständnis des heutigen Antisemitismus sehr relevant ist, werde ich dem Land einen eigenen Abschnitt widmen. Zum Schluss werde ich meine Ergebnisse zusammenfassen und Lösungsansätze vorstellen.

2. Was ist Antisemitismus?

Eine allgemeingültige Definition für Antisemitismus gibt es nicht, doch im gewöhnlichen Sprachgebrauch gilt Antisemitismus als eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass ihnen gegenüber ausdrücken kann.1 Es gibt viele unterschiedliche Formen von Judenfeindschaft, die religiös, ökonomisch, rassistisch oder antiisraelisch begründet sein können. Sie alle werden unter dem Begriff Antisemitismus gesammelt. Das Wort Antisemitismus selbst wurde erstmals von dem Deutschen Wilhelm Marr 1879 erwähnt. Der Begriff „Semit“ kommt aus der Linguistik. Zur semitischen Sprachfamilie gehören Hebräisch, Arabisch und Aramäisch. Trotzdem war mit Antisemitismus immer ausschließlich eine Haltung gemeint, die sich gegen Juden richtete und nicht gegen Semiten im Allgemeinen.2 Es ist schwierig, pauschal festzulegen, ob jemand antisemitisch ist, denn nicht jeder, der Kritik an den Juden oder an der Regierung Israels übt, ist gleich antisemitisch. Jemand, der einen Witz über Juden erzählt, muss nicht zwingend Antisemit sein. Heutzutage hat man es häufig mit Judenfeindschaft zu tun, wenn dieser nicht unserer typischen Vorstellung von Antisemitismus entspricht. Antisemitismus lässt sich nicht auf die 12-jährige NS-Diktatur beschränken. Auch nicht auf ein Randphänomen von Extremisten.3 Oft tarnt sich der „neue Antisemitismus“ als Politikkritik am Staat Israel.4 Eine geeignete Methode, um festzustellen, ob jemand antisemitische Einstellungen vertritt, ist der von dem israelischen Autor Natan Sharansky entwickelte „3-D-Test“. Er hilft, legitime Kritik am Staat Israel von Antisemitismus zu unterscheiden. Wichtig sind die drei Ds: Dämonisierung, Doppelstandards und Delegitimierung.5 Es wird also geprüft, ob Israel verleumdet wird, Israel strenger bewertet wird als andere Länder und ob ihm seine Existenz abgesprochen wird.6 Die Geschichte des Antisemitismus ist alt. Schon in der Bibel gibt es einige Stellen, die erwähnen, wie versucht wurde, das jüdische Volk zu vernichten.7 Seit über 3500 Jahren ist das jüdische Volk, das heute mit rund 14,2 Millionen Juden ungefähr 0,2 Prozent der Weltbevölkerung ausmacht,8 einem ständigen Überlebenskampf ausgesetzt. Auch heute noch.

Auf Antijudaismus, Antizionismus und ähnliche Begriffe werde ich nicht weiter eingehen, da sie bei genauerer Betrachtung letztlich unter Antisemitismus fallen. Antisemitismus variiert in seiner Form, doch sein Ziel ist immer dasselbe. Die Zerstörung der Juden bzw. Israels als „kollektiven Juden“.9

3. Die Gefährdung der Juden in Europa heute

In den letzten Jahren gab es einige gezielt gegen Juden gerichtete Anschläge in Europa. Am 13. Februar 2006 wurde ein junger Jude in Frankreich von einer muslimischen Bande entführt, über drei Wochen wurde er gefoltert bis er schließlich starb. Im März 2012 wurde ein 30-jähriger französisch-israelischer Lehrer einer jüdischen Privatschule in Toulouse (Frankreich), seine sechs und drei Jahre alten Söhne und ein weiterer zehnjähriger Junge erschossen.10 Am 9. Januar 2015 kam es zu einem islamistischen Anschlag auf einen jüdischen Supermarkt – ebenfalls in Frankreich – bei dem vier Menschen ermordet wurden.11 Im Februar 2015 wurde ein jüdischer Sicherheitsmann vor einer Synagoge in Dänemark erschossen. Im April 2017 wurde eine 65-jährige Frau in ihrer Wohnung in Frankreich gefoltert und anschließend aus dem Fenster geworfen, weil sie Jüdin war.12 Die eben genannten Anschläge sind nur eine Auswahl der „prominenteren“ unter vielen weiteren, glücklicherweise oft nicht gelungenen antisemitischen Mordversuche. Doch sie zeigen deutlich, dass die Juden auch im 21. Jahrhundert ein Zielobjekt antisemitischen Hasses sind und das Europa sie davor nicht schützen kann.

Im Jahr 2014 kam es anlässlich der Gaza-Krise in vielen deutschen Städten zu antiisraelischen Demonstrationen, auf denen – ohne strafrechtliche Folgen – Parolen, wie „Scheiß Juden!“, „Kindermörder Israel“ oder „Hamas, Hamas, Juden ins Gas!“ geschrien wurden.13 Im Dezember 2017 fanden erneut gegen Israel gerichtete Demonstrationen in Wien und Berlin statt, auf denen israelische Flaggen verbrannt wurden.14 Auf YouTube gibt es Videoaufnahmen über diese antisemitischen Ausschreitungen, die in aller Öffentlichkeit stattfanden. Eine Studie aus dem Jahr 2013 befragte europäische Juden, ob sie es vermeiden würden, in der Öffentlichkeit Dinge (z. B. Kippa, Davidstern) zu tragen, die auf ihre jüdische Identität hinweisen würden. 60 Prozent der befragten jüdischen Schweden bestätigten diese Aussage. In Frankreich waren es 51 Prozent. In Deutschland stimmten 32 Prozent zu.15

Jüdische Einrichtungen, wie Schulen und Synagogen müssen in ganz Europa militärisch bewacht werden. Für Länder, in denen per Gesetz Religionsfreiheit garantiert wird und denen es ein großes Anliegen ist, dass so etwas wie der Holocaust nie wieder geschieht, sind das schlechte Zustände.

Im Jahr 2015 verließen rund 10.000 Juden Westeuropa, um nach Israel auszuwandern. Das ist die größte Zahl seit 1948.16 Sie emigrieren nicht hauptsächlich nach Israel, weil ihnen dort eine bessere Sicherheit gewährleistet wird. Im Gegenteil, die Wahrscheinlichkeit in Israel Opfer eines Anschlages zu werden, ist sogar viel höher. Doch in Israel erfahren die Juden Rückhalt von ihrer Gesellschaft. Ein jüdischer Franzose sagte gegenüber dem Online-Magazin „Spiegel“: „Unsere Regierung hat immer versucht, uns zu schützen. Aber die Soldaten vor unseren Schulen sind langfristig keine Lösung. So zu leben, kann ich mir nicht vorstellen. Wir brauchen Zeichen von der Regierung und unseren Mitbürgern, dass wir ein Teil der französischen Gesellschaft sind. Wir müssen unsere Religion frei ausüben können.“17 In Israel dagegen sind die Juden in der Mehrheit und keine Minderheit, die in Europa immer häufiger angefeindet wird und dafür kaum Deckung von der europäischen Bevölkerung erfährt. Häufig stoßen die Juden in Europa auf Gleichgültigkeit, was ihre bedrohte Lage betrifft. Das erlebte beispielsweise ein jüdischer Student, der in einer Berliner U-Bahn saß. Auf dem Kopf trug er eine Kippa. Hinter ihm befanden sich Männer arabischen Hintergrunds, die ihn fragten, ob er Jude sei. Er antwortete nicht. Daraufhin begannen sie an die Wände der U-Bahn zu schlagen und „Free Palestine“ zu schreien. Niemand griff ein, sodass der Student die Notbremse betätigte. Seine Mitfahrer beschwerten sich nun, dass er die Bahn angehalten hatte. In Israel dagegen ist es für Juden möglich, ihre jüdische Identität stolz und frei zu leben, ohne sich dafür rechtfertigen oder schämen zu müssen.18 So sagte z.B. eine jüdische Französin, die nach Israel auswanderte dem Onlinemagazin taz: „Hier lass‘ ich meinen Sohn machen, was er will, selbst mit Kippa – das wäre undenkbar in Paris.“19

Trotz des Holocausts lebten nach 1945 immer noch etwa sechs Millionen Juden in Europa, aktuell sind es etwas mehr als eine Million. Hitlers Lebensziel, ein „judenfreies Europa“, droht 73 Jahre nach dessen Tod wahr zu werden. Frankreichs jüdische Gemeinde ist mit einer Zahl von rund 500.000 die größte Europas. Im Jahr 2014 waren es jedoch allein 7.000 Franzosen, die nach Israel emigrierten.20 Dass die Zahl der Juden in Europa abnimmt, ist besorgniserregend. Die Juden prägten einen großen Teil der europäischer Kultur. Menschen, wie der Maler Max Liebermann, der Automobilhersteller André Citroën, der Schriftsteller Franz Kafka, der Physiker Albert Einstein haben Großes geschaffen, von dem wir bis heute profitieren.21 Außerdem erinnern ihre Werke uns daran, dass die Juden zu Europa gehören. Die Juden haben mitbewirkt, dass europäische Städte wie Wien, Prag, London, Berlin und Amsterdam sich zu blühenden Metropolen von Kultur, Wohlstand und Wissenschaft entwickelten. All diese Städte waren über zweitausend Jahre lang die Heimat der Juden.22

4. Wer bedroht die Sicherheit der Juden in Europa?

Immer wieder kommt es auch im 21. Jahrhundert zu Vorfällen, in denen Juden verbal oder körperlich angegriffen werden, weil sie Juden sind. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig zu erkennen, wer die Sicherheit der Juden in Europa bedroht. Es ist eine Pflicht aller Europäer, die Juden in Europa zu schützen und das nicht nur um der Juden willen. Es ist wichtig für unser ganzes demokratisches System. Ein jüdischer Franzose verglich die Juden in einer Gesellschaft mit den Kanarienvögeln, die Minenarbeiter früher mit in die Gruben nahmen. Wenn es dem Kanarienvogel schlecht ging, wussten die Minenarbeiter, dass es gefährlich wird. Genauso ist es mit den Juden. Wenn sie angegriffen werden, zeigt das, dass sich eine ganze Gesellschaft in einem kritischen Zustand befindet. Die Warnsignale, die nicht zu übersehen sind, sollten nicht ignoriert werden.23

4.1 Rechter Antisemitismus

Bei Rechtsextremen ist Judenhass nach wie vor ein Kerninhalt ihrer Ideologie. Antisemitische Handlungen, wie Hakenkreuzschmierereien oder Friedhofsschändungen, werden hauptsächlich von Tätern mit rechtsextremen Hintergrund begangen.24 Für Rechtsextreme ist die Musik ein wichtiges Mittel zur Verbreitung von antisemitischen Gedankengut. Musik, die gerade von jungen Menschen gehört wird und ihre Einstellung gegenüber Juden dadurch maßgeblich beeinflusst.

Die Musikgruppe „Erschießungskommando“ brachte 2016 eine CD heraus, in der ein Lied mit dem Titel „Ab in den Ofen“ zu finden ist und in dem Juden als „Ratten“, „Abschaum“ und „Pest“ bezeichnet werden.25 Ähnliche (teilweise sogar dieselben Wörter), wie sie schon von Hitler in seinem Buch „Mein Kampf“ genutzt wurden, um die Juden zu entmenschlichen und den Hass gegen sie zu schüren. Die Wahl seiner Wörter machte voraussehbar, wie er plante, mit den Juden zu verfahren.26 Der Einfluss rechtsextremer Musik sollte deshalb nicht unterschätzt werden. Rechtsextreme sind untereinander sehr gut vernetzt, sodass es ihnen immer wieder gelingt, Konzerte zu veranstalten, auf denen „Sieg Heil“ gerufen oder die Rockversion eines SA-Schlachtliedes mit Aussagen, wie „Schmiert die Guillotine mit dem Judenfett“ oder „Blut muss fließen knüppelhageldick“ gesungen werden können.27 Die rechtsextreme Band „Race War“ singt in ihrem Song „11. September“ bezogen auf Israel „Ach, bombt doch all die Scheiße weg“ und lässt zugleich ihre Freude über den Anschlag auf das World Trade Center aus, bei dem über 2.000 Menschen einen grausamen Tod fanden.28 Das zeigt nicht nur eine stark menschenverachtende und antiamerikanische Sichtweise, sondern auch eine antisemitische, denn eine klassische Meinung von Antisemiten ist, dass die Juden über den Finanzsektor die Welt beherrschen würden. Das World Trade Center wurde als Symbol einer angeblich jüdischen Finanzlobby verstanden.

Musikproduktionen aus der rechtsextremen Szene, die israelbezogen gegen Juden hetzen, sind ebenso vorzufinden. Die Band D. S. T. veröffentlichte ein Lied mit dem Namen „Free Palestine“ in dem rhetorisch gefragt wird, wer Bomben auf Frauen und Kinder werfe, wer Raketen auf volle Schulen schieße und wer den Deutschen den Stolz gestohlen hätte. Die Antwort lautet immer Israel. Israel und damit die Juden werden als die Bösen schlechthin dargestellt. Palästinenser, Deutsche und eigentlich die ganze Welt, würden von ihnen geknechtet.29

4.2 Linker Antisemitismus

Links und antisemitisch klingt im ersten Moment paradox, denn Linke sind per Definition antifaschistisch und antirassistisch eingestellt und deshalb besteht die Annahme, dass sie keine Antisemiten sein können. Doch die Realität spricht eine andere Sprache. Auch der linke Antisemitismus kann auf eine lange Geschichte zurückschauen. 1847 schrieb der französische Ökonom und Anarchist Pierre-Joseph Proudhon, dass der Jude der Feind der menschlichen Art sei und man „diese Rasse“ deshalb entweder nach Asien schicken oder ganz vernichten solle. Am Jahrestag der Reichspogromnacht 1969 platzierten Linksextreme eine Brandbombe in dem Jüdischen Gemeindezentrum in Berlin. Linksextreme entführten zusammen mit palästinensischen Terroristen im Juli 1976 ein Flugzeug, das von Tel Aviv nach Paris fliegen sollte. Sie ließen es in Uganda zwischenlanden, um die Geiseln in einer alten Transithalle festzuhalten. Dabei wurden die jüdischen Passagiere von den nicht-jüdischen selektiert. Die nicht-jüdischen Passagiere wurden freigelassen. Ein Holocaustüberlebender zeigte Wilfried Böse, der die Selektion u. a. durchführte, seine eintätowierte Auschwitznummer. Böse meinte darauf, er sei kein Nazi, habe auch nichts gegen Juden, nur gegen Israel und sei ein Idealist, der für das palästinensische Volk kämpfen würde.30 Bis heute findet sich bei den Linken ein Antisemitismus, der zwar meint nichts gegen Juden zu haben, aber sich demonstrativ für die Palästinenser einsetzt und dabei gegen Israel als den vermeintlichen Unterdrücker agiert. Es gibt die BDS-Kampagne, deren Ziel es ist, Israel durch Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen dazuzubringen „internationalem Recht und den universellen Prinzipien der Menschenrechte nachzukommen“, wie es die Internetseite der BDS-Kampagne formuliert.31 Diese Vorgehensweise erinnert stark an das „Kauft nicht bei Juden“ zur Zeit des Nationalsozialismus und ist letztlich auch so gemeint. Man möchte damit bewirken, dass Israel dem Aufruf der Palästinensischen Zivilgesellschaft aus dem Jahr 2005 folgt, der u. a. Fordert, alle palästinensischen Flüchtlinge zurück nach Israel zu lassen. Das würde jedoch bedeuten, dass Israel als jüdischer Staat keine Überlebenschance mehr hätte. Die rund 800.000 Flüchtlinge, die damals aus den israelischen Gebieten flohen, sind nämlich auf eine Zahl von 5 Millionen angewachsen, da die palästinensischen Flüchtlinge ihren Flüchtlingsstatus als einzige Flüchtlingsgruppe der Erde weitervererben können.32 Linke vertreten die Meinung, dass Israel ein faschistischer Staat sei, ein Apartheidsregime. Allerdings ist Israel in Wirklichkeit die einzige Demokratie im Nahen Osten. Ein Land mit freier Presse und unabhängigen Gerichten. Ein Land, das vielen Minderheiten, die in der islamischen Welt, um ihr Leben fürchten müssen, Schutz bietet, wie z. B. den Bahai, den Drusen oder Homosexuellen.33 Selbst arabisch-muslimische Israelis genießen alle demokratischen Freiheitsrechte. Wenn es den Linksextremen, die die BDS-Kampagne unterstützen, wirklich um den Kampf gegen die Apartheid gehen würde, gäbe es auf der Welt Staaten, beispielsweise Nord-Korea oder der Iran, bei denen Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen um einiges angebrachter wären.

4.3 Muslimischer Antisemitismus

„Selbst wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, kann man nicht Millionen Juden töten und später dann Millionen ihrer schlimmsten Feinde holen.“, das sagte der Modeschöpfer Karl Lagerfeld dem französischen Fernsehsender C8. Bei vielen sorgte diese Aussage für Empörung. Lagerfeld spielte damit auf die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel an und warf ihr vor, zu viele Muslime nach Deutschland gelassen zu haben.34

Natürlich kann man nicht pauschal alle Muslime als die schlimmsten Feinde der Juden darstellen, doch ganz Unrecht hat der Designer nicht. Der renommierte Antisemitismusforscher Manfred Gerstenfeld stellte fest, dass alle im 21. Jahrhundert in Europa begangenen antisemitischen Morde von Moslems begangen wurden.35 Auch die antiisraelischen Demonstrationen, die in vielen deutschen Städten stattfanden und bei denen antisemitische Hassparolen gerufen wurden, waren überwiegend von Muslimen besucht, die sich mit den Palästinensern im Gazastreifen solidarisieren wollten. Im Juli 2014 gab es eine der größten antisemitischen Demonstrationen in Frankreich mit rund 17.000 Teilnehmern. Der Pariser Vorort Sarcelles nahm bürgerkriegsähnliche Zustände an. „Ich schaute aus meinem Wohnzimmerfenster und sah Tausende Muslime bei einer Demonstration auf der Straße. Sie trugen Äxte, Baseballschläger und Hämmer, nahmen die Bürgersteige auseinander, um sich mit Pflastersteinen zu bewaffnen, und skandierten: „Tod den Juden“, beschreibt eine Frau, die daraufhin beschloss, nach Israel zu ziehen. Viele französische Juden machen es ihr nach.36

Der Hass auf die Juden spielt eine zentrale Rolle bei vielen Muslimen. Doch woher kommt dieser Hass auf die Juden? Die Glaubensgrundlage der Muslime ist der Koran. In diesem Buch finden sich Stellen, die heute u. a. in Moscheen dazu genutzt werden, um gegen Juden zu hetzen. Sure 5,60 spricht beispielsweise davon, dass Allah sie (die Juden, wie es von vielen Imamen ausgelegt wird) verfluchte und zu Affen und Schweinen verwandelte.37 Mohammed, der bei den Muslimen sehr verehrt wird, ließ rund 700 Männer des jüdischen Stamm Banu Quraiza, der in Medina lebte, im Mai 627 n. Chr. hinrichten. Die Frauen und Kinder dieses jüdischen Stammes wurden versklavt.38 Außerdem soll Mohammed gesagt haben, dass am Ende der Zeiten die Muslime die Juden bekämpfen und töten würden.39 Einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Judenhasses in der arabischen Welt hat desweiteren die Propagandaliteratur, die von Nationalsozialisten ab den 1920er-Jahren dort verbreitet wurde. Das waren gegen Juden gerichtete Publikationen, wie „Mein Kampf“, die „Protokolle der Weisen von Zion“ und andere antisemitische Hetzschriften, die bis heute in muslimisch geprägten Ländern Bestseller sind und dort auch in nahezu jedem Buchgeschäft zu bekommen sind.40 Der muslimische Antisemitismus ist folglich vom europäischen Antisemitismus stark beeinflusst worden.41 In arabischen Ländern wird den Kindern von klein auf Hass auf die Juden beigebracht. Viel Geld und Zeit wird in Anti-Israel-Propaganda investiert. Die Politikwissenschaftlerin Ayaan Hirsi Ali erzählte, dass sie in ihrer Kindheit in Kenia und Somalia jeden Tag fünfmal für die Ausrottung der Juden beten sollte. Einen Juden selbst hatte sie noch nie getroffen. Die Propaganda ist in diesen Ländern ein großes Problem, denn sie lässt kaum eine Möglichkeit zu, dass die Kinder keinen Judenhass entwickeln. Viel wird mit Hilfe des Fernsehens propagiert, in denen Sendungen gezeigt werden, die Juden als Kinderschächter oder Terroristen zeigen.42 Karikaturen, die Juden mit Nazis vergleichen, israelische Soldaten, die über Totenköpfe laufen, ein fies dreinblickender Mann, auf dessen Schulter sich ein Davidsstern befindet und der genüsslich kleine Kinder verspeist oder Juden als blutrünstige Teufel zeigen, sind weit verbreitet.43 Die meisten Muslime haben nie einen Juden zu Gesicht bekommen, da kaum noch Juden in der islamischen Welt leben, was jedoch nicht immer so war. Zur Zeit der Verfolgung der Juden in Spanien fanden einige Juden Schutz in muslimischen Ländern, wie z. B. Marokko. Juden und Muslime lebten dort friedlich zusammen. Als die Juden in ganz Europa zur Zeit des Nationalsozialismus verfolgt wurden, kündigte der damalige Sultan Marokkos an, dass seine Familie und er ebenfalls den gelben Judenstern tragen würden, sofern man die marokkanischen Juden dazu zwingen würde.44

Heutzutage sieht es in den meisten islamisch geprägten Ländern jedoch anders aus, wie Befragungen zeigen. Negative Einstellungen gegenüber Juden hatten laut einer 2009 durchgeführten Umfrage in der Bevölkerung von Ägypten, Jordanien, dem Libanon, dem Westjordanland und dem Gazastreifen zwischen 95 und 98 Prozent. Interessant ist, dass dieser Anteil bei arabisch-muslimischen Israelis bei nur 35 Prozent lag.45 Folglich bei denjenigen, die wirklich Kontakt mit Juden hatten und sie nicht nur aus Karikaturen und verleumderischen Fernsehsendungen kannten. Das Kennenlernen der Personen gegen die man Hass oder Vorurteile hegt, ist das beste Mittel, um vom Gegenteil überzeugt zu werden.

Den Politikern Europas sollte bewusst sein, dass die Menschen, die aus einem Kulturkreis kommen, in denen die Juden zu den schlimmsten Feinden gehören, ihre antisemitische Einstellung bei Übertritt auf europäischen Boden nicht einfach ändern werden. Ulrich Jakov Becker mahnt in der Jüdischen Rundschau, dass die europäischen Regierungen aufhören sollten, unkontrolliert Millionen von Menschen aus mehrheitlich antisemitischen Gesellschaften aufzunehmen.46

4.4 Antisemitismus aus der Mitte der Gesellschaft

Für den Antisemitismus aus der Mitte der Gesellschaft ist gerade die Rolle der Medien interessant, da sie das Denken der durchschnittlichen Bevölkerung maßgeblich widerspiegelt und gleichzeitig beeinflusst.

Langfristig gesehen ist der gebildete Antisemitsmus gefährlicher als der Vulgär-Antisemitismus von Extremisten. Gefährlicher insofern, da nur die wenigsten erkennen, dass es sich überhaupt um Antisemitismus handelt. Wenn ein Rechtsextremer judenfeindliche Hassparolen wie „Blut muss fließen“ brüllt, reagiert die Mehrheit der Gesellschaft entsetzt und ablehnend, aber wenn jemand, der sich als „Verfechter der Meinungsfreiheit“ oder „von Sorge um den Weltfrieden getriebenen Humanisten“ bezeichnet, israelkritische Aussagen macht, die auf den ersten Blick nur wie ein politisches Statement wirken, sehen viele den dahinter verborgenen Antisemitismus nicht.47 Israelkritik ist an sich schon ein Wort, dass es in sich hat. An keinem anderen Land wird den ganzen Staat betreffend Kritik geübt. Worte, wie Türkeikritik, Deutschlandkritik oder Nordkoreakritik gibt es nicht, auch wenn es Gründe gäbe zu kritisieren, aber niemand käme auf die Idee das Land als Ganzes für politisches Fehlverhalten verantwortlich zu machen.

Eine Studie der TU Berlin untersuchte die Stellung Israels in den deutschen Medien und kam zu dem Schluss, dass kein anderes Land der Erde so oft und scharf kritisiert wird, wie Israel. Man mag einwenden, dass Kritik am Staat Israel sich nicht gegen Juden im Allgemeinen richtet und deshalb nicht antisemitisch sei, doch Israel ist der Staat der Juden und somit muss nicht einmal zwingend das Wort Jude gebraucht werden, um antisemitische Aussagen machen zu können. Die meisten, die Israelkritk ausüben, stören sich nicht unbedingt an bestimmten Aspekten der Politik Israels, sondern an seiner Existenz insgesamt.48 Die Medien, ob Zeitungen oder Fernsehen, stellen Israel überwiegend als den ungerechten, willkürlichen Unterdrücker und die Palästinenser als wehrlose Opfer dar. Besonders starke Kritik bekommt Israel für seine Siedlungspolitik, die als völkerrechtswidrig bezeichnet wird. Der historische Kontext bleibt hierbei meist unbeachtet. Selbst wenn Israel Siedlungen räumt, wie im Gaza-Streifen im September 2005, erntet Israel dafür kaum positive Schlagzeilen. Dann wird getitelt: „Ruinöse Hinterlassenschaften“ unter Fotos, die eine völlige Trümmerlandschaft abbilden. Nicht mitgeteilt wird, dass die Palästinensische Autonomiebehörde vorher die totale Zerstörung der israelischen Siedlungen gefordert hatte. Die Meldungen der Zeitungen vermitteln das Bild von Israel als gefühllosen Kriegstreiber, der ohne Rücksicht auf die Zivilbevölkerung alles niedermetzelt.49 Eine Expertenkommission kam dagegen zu dem Ergebnis, dass die israelische Armee mehr als jede andere Armee unternommen hatte, um Opfer in der Zivilgesellschaft zu vermeiden. Vor Bombenangriffen warnte die israelische Armee die Bevölkerung mit Flugblättern oder per SMS. Doch die Hamas, eine palästinensische Terrororganisation, die den Gazastreifen beherrscht, befahl den Bewohnern, in ihren Häusern zu bleiben. Sie sollten als menschliche Schutzschilder dienen. Die Hamas selbst schießt ihre Raketen von Friedhöfen, Schulen, Moscheen und Krankenhäusern und lenkt damit Gegenschläge auf zivile Einrichtungen. Hohe Opfer auf Seiten der Zivilbevölkerung sind die Folge. Man kann also behaupten, dass der eigentliche Feind der Zivilbevölkerung Gazas nicht Israel, sondern die Hamas ist.50

Dadurch, dass Israel in den Medien überwiegend negativ dargestellt wird, ist es nicht sonderlich überraschend, dass Israel als der größte Friedensgefährder der Welt gesehen wird. Der Gedanke, dass die Juden der wahre Feind der Menschheit seien, hält sich offensichtlich bis heute. Laut einer Umfrage der Europäischen Kommission aus dem Jahr 2003 sehen 59 Prozent der Europäer Israel als „die größte Bedrohung für den Frieden in der Welt“, also vor Nordkorea, dem Iran, Syrien oder den USA.51 Es ist unverständlich, warum gerade die einzige Demokratie im Nahen Osten so schlecht dargestellt wird.

5. Israel heute

Prof. Dr. Robert S. Wistrich, einer der weltweit bekanntesten Antisemitismusforscher, ist der Meinung, dass, wenn man dem heutigen Antisemitismus wirklich etwas entgegensetzen wolle, man sich mit dem Staat Israel auseinandersetzen müsse.52 Aus diesem Grund möchte ich hier einige Hintergrundinformationen über Israel nennen. Der Staat Israel wurde am 14. Mai 1948 gegründet. Der jüdische Politiker David Ben Gurion proklamierte die Unabhängigkeitserklärung und rief damit den Staat Israel aus. Noch am selben Tag wurde Israel von fünf arabischen Armeen angegriffen, die keinen jüdischen Staat in ihrer Mitte dulden wollten. Doch gegen alle Erwartungen konnte sich der junge Staat behaupten.53

In Israel hat es immer Juden gegeben, wenn auch zu manchen Zeiten nur in sehr geringer Zahl. Die Juden haben eine 3.500 Jahre alte historische Verbundenheit zu diesem Stück Land, das ungefähr die Größe des deutschen Bundeslandes Hessen einnimmt. Trotzdem wird den Juden immer wieder vorgeworfen, sich „widerrechtlich“ dort zu befinden.54

Heute gilt Israel als eines der innovativsten Länder der Erde. Es hat mehr Start-Ups als irgendein anderes Land. Das erste Solarfenster wurde hier gebaut. Ebenso wurden in Israel beispielsweise der USB – Stick, die schluckbare Kamera in Pillengröße zur Untersuchung des Dünndarms oder der 3D – Drucker erfunden. Auch die beliebten Cherrytomaten, die mittlerweile zum festen Sortiment von vielen Supermärkten gehören, kommen aus Israel.55

Unbeachtet von der Weltpresse unterhält die israelische Armee, die Israel Defense Forces (IDF), in Syrien zwei Notfall – Kliniken zusammen mit der christlich – medizinischen Organisation Frontier Alliance International (FAI). Offiziell sieht sich Syrien mit Israel im Kriegszustand. Syrien weigerte sich mit Israel einen Friedensvertrag abzuschließen, doch trotzdem hilft die israelische Armee den syrischen Bürgern. Sie sorgen u. a. für das medizinisch – technische Equipment, liefern Treibstoff für Notstrom – Generatoren und Essen. Jede Nacht überqueren Hilfstransporte die Grenze zu Syrien. Eine Armee, die ihrem Feind hilft.56

Unerwähnt bleiben sollte nicht, dass es beispielsweise auch radikale Juden gibt, die Anschläge auf Muslime verübten. So erschoss der Jude Baruch Goldstein am 25. Februar 1994 in Hebron 29 betende Muslime. Von einigen wenigen Extremisten wurde ihm dafür sogar ein Denkmal gebaut, was die israelische Armee jedoch abriss. Und hierin liegt der Unterschied. Der Hass und Terror auf Muslime wird nicht staatlich gefördert und ist auch nicht charakteristisch für die israelische Gesellschaft.57 Im Gegensatz zu der Palästinensischen Autonomiebehörde, deren Kinder Schulen besuchen müssen, die nach Selbstmordattentätern benannt sind. Ihre Porträts müssen sie auf ihren Schuluniformen tragen. Mörder sind Namensgeber von Sportvereinen und öffentlichen Plätzen.58

6. Schlussteil

Europäischer Antisemitismus im 21. Jahrhundert ist ein Problem, das keinen Halt vor politischen Lagern, Nationalitäten, Religionen oder gesellschaftlichen Schichten macht. Die Frage ist, was wir gegen den weit verbreiteten Antisemitismus tun können. An dieser Stelle möchte ich in besonderer Weise auf die junge bzw. meine Generation eingehen, da wir diejenigen sind, die in Zukunft für die Sicherheit der Juden in Europa und für die Beziehung Europas zu Israel verantwortlich sein werden. Außerdem ist es gerade die Einstellung junger Deutscher in Bezug auf Israel, die Grund zur Sorge bereitet. Eine Untersuchung der Bertelsmann Stiftung fand heraus, dass 54 Prozent unter den 18- bis 29-Jährigen eine Israel ablehnende Haltung haben. Der Leiter der Bertelsmann Stiftung forderte, dass mehr Gelegenheiten für direkte Begegnungen zwischen den Jugendlichen beider Länder geschaffen werden sollten.59 Denn das Problem liegt nicht unbedingt darin, dass in der Schule das Thema Nationalsozialismus und der Holocaust nicht genügend unterrichtet wird, denn das wird es. Das fatale ist, dass es auf einen bestimmten Abschnitt unserer Geschichte reduziert wird und den wenigsten bewusst ist, dass der Judenhass nicht mit dem Ende der NS-Diktatur einfach verschwand. Außerdem geht es bei vielen Schülern zwar in den Kopf, aber nicht ins Herz. Die meisten identifizieren sich nicht mehr mit dem, was damals geschah, auch weil sie z. B. selbst keinen Kontakt zu Juden haben. Dadurch bleiben ihnen die Juden fremd. Ich möchte noch einmal auf Robert S. Wistrich zurückkommen, der der Meinung war, dass man dem heutigen Antisemitismus nur etwas entgegensetzen kann, wenn man sich mit Israel beschäftigt. Gerade Schulen könnten ihren Schülern Austauschprogramme mit Schulen in Israel anbieten und so den Schülern die Chance geben, ein einzigartiges Land mit seinen Menschen kennenzulernen. Das wäre eine gute Investition in die Zukunft, weil es helfen würde, antisemitische Vorurteile abzubauen und Lügen über die Juden und den Staat Israel zu entlarven. Auf der Homepage der Deutschen Botschaft in Tel Aviv werden verschieden Austausch- und Förderprogramme vorgestellt.60 Es gibt in Deutschland Schulen, die Partnerschaften mit israelischen Schulen pflegen, wie z. B. das Wolkenberg-Gymnasium aus Potsdam, das damit sehr gute Erfahrungen gemacht hat.61

Dieser Beitrag wurde im März 2018 als Facharbeit (11. Klasse / Oberstufe) an einem niedersächsischen Gymnasium eingereicht. Die Verfasserin ist dem Gemeindehilfsbund bekannt. 

7. Anhang:

Literaturverzeichnis

  1. Fachbücher:

    Hafner, Georg M. und Schapira, Esther: Israel ist an allem Schuld – Warum der Judenstaat so gehasst wird, Eichborn Verlag, Köln 2015.

    Kuban, Thomas: Blut muss fließen – Undercover unter Nazis, Campus Verlag, Frankfurt am Main 2012.

    Küntzel, Matthias: Islamischer Antisemitismus und Deutsche Politik, LIT Verlag, Berlin 2007.

    Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016.

    Paret, Rudi: Der Koran, Ãœbersetzung von Rudi Paret, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2014.

    Schwarz-Friesel, Monika: Gebildeter Antisemitismus – Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015.

    Weil, Gustav: Biographie Muhammads 7 – Muhammads Kriege um Medina, Grace and Truth, Fellbach 2003.

    Wistrich, Robert S.: Muslimischer Antisemitismus – Eine aktuelle Gefahr, Edition Critic, Berlin 2012.

  2. Zeitschriften und Dokumentationen:

    Due Enstad, Johannes: Antisemitic Violence in Europe, 2005 – 2015, Oslo 2017.

    Hahne – Waldscheck, Bettina: Tut denen Gutes, die euch hassen, in: factum (1/18).

  3. Internetadressen:

    https://www.abendblatt.de/politik/ausland/article107762546/Attentaeter-ermordet-juedische-Kinder-in-Toulouse.html

    http://www.botschaftisrael.de/2017/02/21/die-israelisierung-des-antisemitismus/#more-7852

    http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/261322/der-antisemitismus-im-heutigen-rechtsextremismus

    http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/frankreich-judenhass-mit-methoden-wie-bei-den-nazis-15252732.html

    http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/karl-lagerfeld-empoert-mit-aussage-zu-fluechtlingen-15290646.html

    http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/21325

    http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22645

    http://www.juedischerundschau.de/im-21-jahrhundert-wurden-alle-antisemitischen-morde-in-europa-durch-moslems-begangen-135910655/

    https://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/wie-sollte-man-antizionisten-nennen/

    https://www.oppisworld.de/zeit/judentum/jperson.html

    www.spiegel.de/politik/ausland/terror-in-paris-die-angst-der-juden-a-1012568

    http://www.taz.de/!5022028/

    http://www.tel-aviv.diplo.de/Vertretung/telaviv/de/05-Studium-Sprache-Austausch/Austausch/Jugendaustausch.html

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article172354422/Anti-Israel-Demos-Wenn-mitten-in-Berlin-IS-Fans-fuer-den-Maertyrertod-werben.html
    https://www.wolkenberg-gymnasium.de/ueber-uns/ausserschulische-aktivitaeten/schulpartnerschaften

    http://www.zeit.de/2015/07/antisemitismus-europa-auswanderung http://www.zeit.de/1975/30/was-fuer-ein-glueck-dass-die-menschen-nicht-denken/komplettansicht?print

(letzter Zugriff auf die angegebenen Internetseiten am 9.3.2018)

1 Hafner, Georg M. und Schapira, Esther: Israel ist an allem Schuld – Warum der Judenstaat so gehasst wird, Eichborn Verlag, Köln 2015, S. 27.

2 Wistrich, Robert S.: Muslimischer Antisemitismus – Eine aktuelle Gefahr, Edition Critic, Berlin 2012, S. 34.

3 Schwarz-Friesel, Monika: Gebildeter Antisemitismus – Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015, S. 14.

4 http://www.botschaftisrael.de/2017/02/21/die-israelisierung-des-antisemitismus/#more-7852

5 https://www.mena-watch.com/mena-analysen-beitraege/wie-sollte-man-antizionisten-nennen/

6 Hafner, Georg M. und Schapira, Esther: Israel ist an allem Schuld – Warum der Judenstaat so gehasst wird, Eichborn Verlag, Köln 2015, S. 27.

7 Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S. 19.

8 http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/22645

9 Wistrich, Robert S.: Muslimischer Antisemitismus – Eine aktuelle Gefahr, Edition Critic, Berlin 2012, S. 19.

10https://www.abendblatt.de/politik/ausland/article107762546/Attentaeter-ermordet-juedische-Kinder-in-Toulouse.html

11http://www.juedischerundschau.de/im-21-jahrhundert-wurden-alle-antisemitischen-morde-in-europa-durch-moslems-begangen-135910655/

12http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/frankreich-judenhass-mit-methoden-wie-bei-den-nazis-15252732.html

13Schwarz-Friesel, Monika: Gebildeter Antisemitismus – Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015, S.15.

14https://www.welt.de/politik/deutschland/article172354422/Anti-Israel-Demos-Wenn-mitten-in-Berlin-IS-Fans-fuer-den-Maertyrertod-werben.html

15Due Enstad, Johannes: Antisemitic Violence in Europe, 2005 – 2015, Oslo 2017, S. 13.

16Due Enstad, Johannes: Antisemitic Violence in Europe, 2005 – 2015, Oslo 2017, S. 5.

17www.spiegel.de/politik/ausland/terror-in-paris-die-angst-der-juden-a-1012568

18 Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S.224.

19http://www.taz.de/!5022028/

20www.spiegel.de/politik/ausland/terror-in-paris-die-angst-der-juden-a-1012568

21https://www.oppisworld.de/zeit/judentum/jperson.html

22http://www.zeit.de/2015/07/antisemitismus-europa-auswanderung

23 www.spiegel.de/politik/ausland/terror-in-paris-die-angst-der-juden-a-1012568.

24Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S. 36.

25http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus/261322/der-antisemitismus-im-heutigen-rechtsextremismus

26http://www.zeit.de/1975/30/was-fuer-ein-glueck-dass-die-menschen-nicht-denken/komplettansicht?print

27Kuban, Thomas: Blut muss fließen – Undercover unter Nazis, Campus Verlag, Frankfurt am Main 2012, S. 6.

28 Ebenda, S. 33.

29http://www.bpb.de/politik/extremismus/rechtsextremismus

30Hafner, Georg M. und Schapira, Esther: Israel ist an allem Schuld – Warum der Judenstaat so gehasst wird, Eichborn Verlag, Köln 2015, S. 205 f.

31http://bds-kampagne.de/

32Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S.120.

33 Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S. 98.

34http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/karl-lagerfeld-empoert-mit-aussage-zu-fluechtlingen-15290646.html

35http://www.juedischerundschau.de/im-21-jahrhundert-wurden-alle-antisemitischen-morde-in-europa-durch-moslems-begangen-135910655/

36 Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S. 222.

37Paret, Rudi: Der Koran, Ãœbersetzung von Rudi Paret, Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart 2014, Sure 5, 60.

38Weil, Gustav: Biographie Muhammads 7 – Muhammads Kriege um Medina, Grace and Truth, Fellbach 2003, S. 49.

39Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S.67.

40Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S. 31.

41Ebenda, S. 27.

42Ebenda, S.30.

43 Wistrich, Robert S.: Muslimischer Antisemitismus – Eine aktuelle Gefahr, Edition Critic, Berlin 2012, S. 154.

44Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S. 75.

45Schwarz-Friesel, Monika: Gebildeter Antisemitismus – Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015, S. 189.

46http://www.juedischerundschau.de/im-21-jahrhundert-wurden-alle-antisemitischen-morde-in-europa-durch-moslems-begangen-135910655/

47Schwarz-Friesel, Monika: Gebildeter Antisemitismus – Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015, S. 21.

48Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S.148.

49Schwarz-Friesel, Monika: Gebildeter Antisemitismus – Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015, S.247.

50Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S. 147.

51Küntzel, Matthias: Islamischer Antisemitismus und Deutsche Politik, LIT Verlag, Berlin 2007, S. 144.

52 Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S. 10.

53Ebenda, S.96.

54Ebenda, S. 106.

55Schwarz-Friesel, Monika: Gebildeter Antisemitismus – Eine Herausforderung für Politik und Zivilgesellschaft, Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2015, S. 248.

56Hahne – Waldscheck, Bettina: Tut denen Gutes, die euch hassen, in: factum (1/18), S. 12.

57 Matussek, Carmen: Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der islamischen Welt, SCM – Verlag, Holzgerlingen 2016, S.238.

58Ebenda, S. 139.

59http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/21325

60http://www.tel-aviv.diplo.de/Vertretung/telaviv/de/05-Studium-Sprache-Austausch/Austausch/Jugendaustausch.html

61https://www.wolkenberg-gymnasium.de/ueber-uns/ausserschulische-aktivitaeten/schulpartnerschaften

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Mittwoch 9. Mai 2018 um 9:57 und abgelegt unter Gesellschaft / Politik.