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Andacht über 1 Mose 1,27 und 28

Samstag 22. Juli 2017 von Jörgen Bauer


Jörgen Bauer

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bild, zum Bilde Gottes schuf  er ihn und schuf sie als Mann und Frau. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und macht sie euch untertan. 

Das sind knappe, aber klare und zeitlos gültige Aussagen, aus denen Gottes Wille und seine unveränderliche Schöpfungsordnung erkennbar wird, die solange besteht, wie es die Erde geben wird. Und das ist eine sehr gute Ordnung, nach der sich die Menschen und Kulturen aller Zeiten ausrichten und die auch nie infrage gestellt wurde. Nun ist es aber so, dass der Mensch, als Rebell gegen Gott, immer wieder versucht, Gottes Schöpfungsordnungen „zu verbessern“, was, wie alle bisherigen gescheiterten Ideologien zeigen, immer nur Unheil und Schaden stiften kann. Und so wird es auch weiterhin sein.

Was ist von diesem „Argument“ zu halten: „Führerscheininhaber werden gegenüber Piloten mit Fluglizenz diskriminiert, weil sie gezwungen sind auf dem Boden zu bleiben. Es ist deshalb notwendig, den Pkw-Führerschein der Fluglizenz gleichzustellen, damit Pkw-Fahrer künftig auch ein Flugzeug fliegen können.“ Es ist unschwer zu erkennen, dass dies eine absolut unnütze und sinnlose Forderung ist. Aber genau auf dieser Ebene bewegten sich auch die „Argumente“, wenn es um die „Ehe für Alle“ ging, die jetzt durch einen „Gewissensentscheid“ des Bundestages möglich wird, bei dem man fragen muss, ob sich unser Land damit aus dem Kreis der zivilisierten Nationen verabschiedet.

Denn es wird nicht bei den als „Ehe“ bezeichneten, widernatürlichen Verbindungen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern bleiben, weil „fortschrittliche“, „gerechtigkeitsbeflissene“ chaotische Kräfte bereits weitere „Verbesserungen“ ins Auge gefasst haben, wozu dann auch die Polygamie, der Inzest und was es so mehr an Abartigkeiten gibt, gehören. Auch die Ehe mit Tieren soll schon angedacht worden sein. Das sind weitere Hinweise auf einen kulturellen Verfall dem auf breiter Front energisch entgegengewirkt werden müsste. Denn letztendlich geht es um die Beseitigung der herkömmlichen Ehe zugunsten einer unverbindlichen “Gesellschafts-Unordnung”, wie sie seit jeher vornehmlich linken Idealvorstellungen von Fortschritt und Freiheit entspricht.

Aber es sind nur wenige, die sich hier gegen den Zerfall engagieren. Die Leisetreterei, das Grundübel, das uns noch zugrunde richten wird, spielt auch hier eine Rolle. Man möchte nichts sagen, um nicht als „rechtspopulistisch“ diffamiert zu werden. Hat man eigentlich aus der deutschen Vergangenheit nichts gelernt, wo die Leisetreterei – die uns immer wieder vorgehalten wird – Deutschland und der Welt zum Verhängnis wurde? Wir haben im Gegensatz zu damals hierzulande immer noch das Recht auf freie Meinungsäußerung!

Und etwas gibt noch zu denken: Man sorgt sich ständig um die Befindlichkeit unserer muslimischen Mitbürger. Aus islamischer Sicht sind die Ungläubigen, also wir, Affen und Schweinen ähnlich. Und diese „Beurteilung“ wurde jetzt, durch die ”Gewissensentscheidung” Ehe für Alle, glänzend bestätigt. Wir Christen dürfen uns durch die „angeblichen“ Mehrheitsmeinungen, wie sie in den Medien bejubelt werden, in keiner Weise beeinflussen lassen, sondern müssen für die Wahrheit eintreten, die sich letztendlich immer wieder durchsetzt.

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Dieser Beitrag wurde erstellt am Samstag 22. Juli 2017 um 16:43 und abgelegt unter Ehe u. Familie, Gemeinde, Gesellschaft / Politik, Predigten / Andachten.