Gemeindenetzwerk

Ein Arbeitsbereich des Gemeindehilfsbundes

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Wunsch nach anderem Geschlecht bei Jugendlichen: Pubertätsblocker sind der falsche Weg

Mittwoch 11. Oktober 2023 von IMABE


IMABE

Deutsche Wissenschaftler stellen eine kritische Analyse der Ursachen von Geschlechtsdysphorie zur Diskussion

Dass Jugendliche sich im falschen Geschlecht wähnen und im Extremfall eine Transition anstreben, ist zu einem gesellschaftlichen Phänomen geworden. Die Fallzahlen sind in vergangenen Jahren unverhältnismäßig angestiegen – und damit auch die Gabe von Hormonblockern sowie operative Eingriffe. Ist das medizinisch sinnvoll? Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Ehe u. Familie, Gesellschaft / Politik, Sexualethik

IMABE-Interview mit Mag. Susanne Kummer: „Körperkult und Körperverachtung zeigen, dass das Leibverständnis verrutscht ist“

Mittwoch 28. Juni 2023 von IMABE


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Gender und Transgender sind Begriffe, die inzwischen ihren Weg von der Sprachwissenschaft in die Realität gefunden haben. Es entsteht der Eindruck, dass man heute seine Identität vor allem über den Körper konstruieren muss, erklärt Ethikerin Susanne Kummer im IMABE-Interview. Viele junge Menschen kommen mit den Folgen nicht klar, wenn kein gesprächsbereites Gegenüber zur Verfügung steht. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Interview, Medizinische Ethik, Seelsorge / Lebenshilfe, Sexualethik

Transgender: Fachgesellschaften warnen vor Geschlechtsumwandlung bei Kindern

Montag 2. Mai 2022 von IMABE


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Die Nationale Akademie für Medizin in Frankreich hat neue Leitlinien zur medizinischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Geschlechtsdysphorie (GD) herausgegeben. Sie warnt davor, Minderjährige vorschnell einer hormonellen oder chirurgischen Geschlechtsumwandlung zu unterziehen, wenn diese sich im falschen Körper fühlen. Die Eingriffe könnten sich auf keine ausreichende Studienlage stützen und seien damit nicht evidenzbasiert (vgl. Leitlinien 28.2.2022). Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Sexualethik

Selektion von Embryonen: Gencheck soll „gesündestes Kind“ auswählen – „Wer darf in Zukunft noch ungetestet ins Leben?“

Dienstag 15. März 2022 von IMABE


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Das US-amerikanische Unternehmen Genomic Prediction bietet Paaren bei IVF an, ihre durch künstliche Befruchtung entstandenen Embryonen vorab genetisch zu screenen. Der Screening-Test soll angeben, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass das Kind später multifaktorielle Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck oder Brustkrebs bekommt. Nach eigenen Angaben des börsennotierten Unternehmens wird die Methode bereits in 173 IVF-Kliniken in 37 Ländern, darunter Großbritannien und Finnland, eingesetzt. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Lebensrecht

Genderzid: Millionen Mädchen werden wegen „falschen Geschlechts“ abgetrieben

Freitag 11. Juni 2021 von IMABE


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Indikation „Mädchen“, Therapie „Abtreibung“: In Indien und China führt die selektive Abtreibung von Mädchen zu massiven demographischen und sozioökonomischen Problemen. Laut dem State of the World Population 2020 der UNO fehlten im Jahr 2020 in China 72 Millionen Frauen, in Indien knapp 46 Millionen und weltweit 140 Millionen Frauen aufgrund vorgeburtlicher oder späterer Kindestötung. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Lebensrecht

Internationales Verbot von Leihmutterschaft ist ein Gebot der Stunde

Mittwoch 24. Juni 2020 von IMABE


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Schockierende Bilder aus der Kiewer Wunschbabyklinik BioTexCom haben in Corona-Zeiten ein bezeichnendes Licht auf die entwürdigenden Praktiken der Leihmutterschaft geworfen. Die ukrainische Behörde schätzt, dass derzeit mehr als 1.000 Säuglinge aufgrund der Pandemie von ihren ausländischen Bestelleltern nicht abgeholt werden können. Die Babys wurden von ukrainischen Leihmüttern geboren – und liegen nun „quasi als Abholware bereit“. Die Wiener Bioethikerin Susanne Kummer kritisiert aus diesem Anlassfall die vielen blinden Flecken in der Leihmutterschaftsdebatte (vgl. Die Tagespost, online, 20.5.2020). Vor allem Armut und finanzielle Not treiben Frauen dazu, sich von Agenturen anheuern zu lassen und „als Gebärmutter zur Verfügung zu stellen“. Die Wirtschaftskrise nach Corona dürfte diese Situation noch verschärfen, so Kummer. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik

US-Studie: Assistierter Suizid wird als „kostengünstige“ Option angeboten

Mittwoch 13. November 2019 von IMABE


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Eine aktuelle Studie des US-amerikanischen National Council on Disability (NCD) hat die Auswirkungen der Gesetze zum assistierten Suizid in den USA auf Menschen mit Behinderungen untersucht. Das Ergebnis ist beunruhigend: Die häufigsten Gründe, warum Menschen mit Behinderung Beihilfe zum Suizid beantragen, sind nicht Schmerzen, sondern stehen in direktem Zusammenhang mit unzureichender Unterstützung und Dienstleistung zur Bewältigung ihres Alltags. Die Legalisierung des assistierten Suizids führe offenbar dazu, dass Ärzte die „kostengünstigste Option“ anbieten würden – nämlich Beihilfe zum Suizid – anstelle von medizinischen Behandlungen oder Unterstützungen zur Lebensverbesserung, kritisiert angesichts der Studien-Ergebnisse der NCD-Vorsitzende Neil Romano (online, 9.10.2019). Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Lebensrecht, Medizinische Ethik

Leihmutterschaft: Behinderte Kinder werden von Bestelleltern in Ukraine zurückgelassen

Mittwoch 30. Oktober 2019 von IMABE


IMABE

In der Ukraine, einem der ärmsten Länder Europas, blüht das Geschäft mit Leihmutterschaft. Vor allem Armut treibt Frauen dazu, sich von Agenturen anheuern zu lassen. Nun berichtet die australische Journalistin Samantha Hawley, die bereits 2014 den Fall Gammy (vgl. IMABE 09/2014) aufdeckte, in ihrer Dokumentation Damaged babies and broken hearts über die groben Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit Leihmutterschaft in der Ukraine (vgl. ABC, online, 20.8.2019). Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Lebensrecht, Medizinische Ethik

Gebärmutter-Transplantation: Ein Kind bekommen – um jeden Preis?

Montag 8. Juli 2019 von IMABE


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Erstmals kamen in Deutschland zwei Kinder zur Welt, deren Mütter eine Gebärmutter transplantiert bekommen hatten. Die jeweiligen Großmütter waren die Spenderinnen. Umstritten ist, ob ein unerfüllter Kinderwunsch derart schwere Eingriffe rechtfertigt. Für die Spenderinnen bedeutet die Entfernung des Organs eine mehrstündige Operation, für die Empfängerinnen heißt eine Transplantation, dass die jungen Frauen konstant Immunsuppressiva einnehmen müssen, damit es zu keiner Abstoßungsreaktion kommt. Welche gesundheitliche Langzeitfolgen dies für die Kinder bedeutet, ist nicht klar. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Medizinische Ethik

Studien über die seelischen Folgen von Schwangerschaftsabbrüchen sind unerlässlich

Donnerstag 21. Februar 2019 von IMABE


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Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will die „seelischen Folgen von Schwangerschaftsabbrüchen“ untersuchen lassen. Fünf Millionen Euro stellte das Kabinett für eine wissenschaftliche Studie zur Verfügung. Kritiker sprechen von „Skandal“, „Unsinn“ und „rechtsextremem Gedankengut“. Laut WHO werden weltweit jährlich 56 Millionen Abtreibungen durchgeführt. Österreich ist eines der wenigen westlichen Länder, für das keine offiziellen Zahlen vorliegen. Alleine in Deutschland gibt es mehr als 100.000 Schwangerschaftsabbrüche jährlich. Den ganzen Beitrag lesen »

Kategorie: Gesellschaft / Politik, Lebensrecht